Kriegerdenkmal Wolfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kriegerdenkmal ist aus [[w:Sichtbeton|Sichtbeton]] und etwa 20 Meter lang (ohne Kirchstiege) und 5 Meter breit. Die drei Steinkreuze befinden sich im nordöstlichen Teil, die Doppelsäule etwas aus der Mitte versetzt im südwestlichen Teil. Die Mauer mit den Gedenktafeln befindet sich südöstlich. Im Gegensatz zu anderen Kriegerdenkmalen aus dieser Zeit ist dieses nicht mit einem Soldaten in Uniform oder einer schmerzgepeinigten Mutter etc. versehen, sondern bewusst schlicht in der Ausführung ohne Statuen.
Das Kriegerdenkmal ist aus [[w:Sichtbeton|Sichtbeton]] und etwa 20 Meter lang (ohne Kirchstiege) und 5 Meter breit. Die drei Steinkreuze befinden sich im nordöstlichen Teil, die Doppelsäule etwas aus der Mitte versetzt im südwestlichen Teil. Die Mauer mit den Gedenktafeln befindet sich südöstlich. Im Gegensatz zu anderen Kriegerdenkmalen aus dieser Zeit ist dieses nicht mit einem Soldaten in Uniform oder einer schmerzgepeinigten Mutter etc. versehen, sondern bewusst schlicht in der Ausführung ohne Statuen.


Vor den drei Kreuzen steht eine verwitterte Granathülse aus dem Ersten Weltkrieg. Diese Granate von einer [[w:Italien|italienischen]] 21 cm-[[w:Haubitze|Haubitze]] schlug am 12. August 1917 in die Felsenstellung der Wolfurter Standschützen im [[Südtirol]] ein und explodierte nicht. Hauptmann Ludwig Köb ließ die Granate entschärfen und die Hülse wurde als Andenken nach Wolfurt gebracht. In der ersten Ausführung, die von [[Doppelmayr/Garaventa-Gruppe|Emil Doppelmayr]] hergestellt und 1932 aufgestellt wurde, wurde darauf ein Weihwasserbecken angebracht, das im Laufe der Zeit wegbrach.<ref name=Heim>Siegfried Heim: ''Heimat Wolfurt'', Heft 27, S. 48.</ref> Später wurde eine neue Weihwasserschale wieder angebracht und ist heute noch vorhanden (2024).
Vor den drei Kreuzen steht eine verwitterte Granathülse aus dem Ersten Weltkrieg. Diese Granate von einer [[w:Italien|italienischen]] 21 cm-[[w:Haubitze|Haubitze]] schlug am 12. August 1917 in die Felsenstellung der Wolfurter Standschützen im [[w:Südtirol|Südtirol]] ein und explodierte nicht. Hauptmann Ludwig Köb ließ die Granate entschärfen und die Hülse wurde als Andenken nach Wolfurt gebracht. In der ersten Ausführung, die von [[w:Doppelmayr/Garaventa-Gruppe|Emil Doppelmayr]] hergestellt und 1932 aufgestellt wurde, wurde darauf ein Weihwasserbecken angebracht, das im Laufe der Zeit wegbrach.<ref name=Heim>Siegfried Heim: ''Heimat Wolfurt'', Heft 27, S. 48.</ref> Später wurde eine neue Weihwasserschale wieder angebracht und ist heute noch vorhanden (2024).


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