Chronologie der Corona-Krise in Österreich/August 2022: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Omikron-Variante des COVID-19-Virus ließ die Hospitalisierungsrate in Österreich deutlich sinken.<ref>[https://orf.at/stories/3279538/ Omikron ließ Hospitalisierungsrate sinken], Webseite: orf.at vom 4. August 2022.</ref> Dies, obwohl Experten noch im Juni und Juli vor den Omikron-Varianten gewarnt haben und (Beispiele) die Virologin Dorothee von Laer von der Universität Innsbruck, die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit und GECKO-Chefin Katharina Reich und Hans-Peter Hutter, Public-Health-Experte und Epidemiologe an der Medizinischen Universität Wien, dazu geraten haben, auch im Sommer Masken zum Schutz gegen COVID-19 zu tragen (9., 11. und 19. Juni 2022). Noch am 12. Juli hat auch der Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Stefan Ferenci, behauptet, dass sich eine COVID-19-Sommerwelle rasend schnell ausbreite. Auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat die Menschen aufgefordert, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen (10. Juni 2022). Und obwohl es trotz aller Aufrufe zu einem weiteren Rückgang der COVID-19-Impfungen kam, sind die Hospitalisierungsraten dennoch gesunken. Genetiker Ulrich Elling warnte auf Twitter und im Gespräch mit der APA vor einer neuen COVID-19-Welle im Sommer (21. Juni 2022). Das COVID-19-Prognosekonsortium warnte vor steigende COVID-19-Patientenzahlen in den Spitälern (22. Juni 2022). Auch der ORF berichtete, dass Abwasseranalysen deutlich das Entwickeln einer neuen COVID-19-Welle belegen würden (24. Juni 2022). Auch der deutsche Intensivmediziner Christian Karagiannidis vom COVID-19-Expertenrat der deutschen Bundesregierung warnte wegen steigender COVID-19-Infektionszahlen vor massiven Personalengpässen in den Kliniken (26. Juni) etc. (siehe auch Aussage von Gesundheitsminister Rauch in der Eintragung zum 31. August 2022).
* Die Omikron-Variante des COVID-19-Virus ließ die Hospitalisierungsrate in Österreich deutlich sinken.<ref>[https://orf.at/stories/3279538/ Omikron ließ Hospitalisierungsrate sinken], Webseite: orf.at vom 4. August 2022.</ref> Dies, obwohl Experten noch im Juni und Juli vor den Omikron-Varianten gewarnt haben und (Beispiele) die Virologin Dorothee von Laer von der Universität Innsbruck, die Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit und GECKO-Chefin Katharina Reich und Hans-Peter Hutter, Public-Health-Experte und Epidemiologe an der Medizinischen Universität Wien, dazu geraten haben, auch im Sommer Masken zum Schutz gegen COVID-19 zu tragen (9., 11. und 19. Juni 2022). Noch am 12. Juli hat auch der Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Stefan Ferenci, behauptet, dass sich eine COVID-19-Sommerwelle rasend schnell ausbreite. Auch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat die Menschen aufgefordert, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen (10. Juni 2022). Und obwohl es trotz aller Aufrufe zu einem weiteren Rückgang der COVID-19-Impfungen kam, sind die Hospitalisierungsraten dennoch gesunken. Genetiker Ulrich Elling warnte auf Twitter und im Gespräch mit der APA vor einer neuen COVID-19-Welle im Sommer (21. Juni 2022). Das COVID-19-Prognosekonsortium warnte vor steigende COVID-19-Patientenzahlen in den Spitälern (22. Juni 2022). Auch der ORF berichtete, dass Abwasseranalysen deutlich das Entwickeln einer neuen COVID-19-Welle belegen würden (24. Juni 2022). Auch der deutsche Intensivmediziner Christian Karagiannidis vom COVID-19-Expertenrat der deutschen Bundesregierung warnte wegen steigender COVID-19-Infektionszahlen vor massiven Personalengpässen in den Kliniken (26. Juni) etc. (siehe auch Aussage von Gesundheitsminister Rauch in der Eintragung zum 31. August 2022).
* Die Sperre von hunderten Betten in Spitälern und Pflegeheimen in Tirol wird nun auf eine Pensionierungswelle und Urlaubsabbau zurückgeführt und, dass immer mehr Mitarbeiter dem Pflegeberuf den Rücken kehren würden.<ref>[https://tirol.orf.at/stories/3167581/ Krankenhäuser: Hunderte Betten gesperrt], Webseite: tirol.orf.at vom 4. August 2022.</ref> Noch im Frühjahr 2022 wurde die Personalknappheit in Spitälern und Pflegeheimen in Österreich überwiegend auf COVID-19-Infektionen des Personals zurückgeführt (siehe auch Eintragungen zum 6. November 2021, 19. Februar 2022 und 15. und 16. und 25. März 2022).
* Die Sperre von hunderten Betten in Spitälern und Pflegeheimen in Tirol wird nun auf eine Pensionierungswelle und Urlaubsabbau zurückgeführt und, dass immer mehr Mitarbeiter dem Pflegeberuf den Rücken kehren würden.<ref>[https://tirol.orf.at/stories/3167581/ Krankenhäuser: Hunderte Betten gesperrt], Webseite: tirol.orf.at vom 4. August 2022.</ref> Noch im Frühjahr 2022 wurde die Personalknappheit in Spitälern und Pflegeheimen in Österreich überwiegend auf COVID-19-Infektionen des Personals zurückgeführt (siehe auch Eintragungen zum 6. November 2021, 19. Februar 2022 und 15. und 16. und 25. März 2022).
* In der Schweiz werden von der Regierung die Impfstoffbeschaffungsverträge veröffentlicht, in denen der Großteil des Textes unleserlich geschwärzt ist.<ref>Fabian Schäfer, Christof Forster: [https://www.nzz.ch/schweiz/bund-veroeffentlicht-impfstoffvertraege-doch-viel-ist-geschwaerzt-ld.1696335 Der Bund «veröffentlicht» die Impfstoffverträge – praktisch alle brisanten Teile sind geschwärzt], Webseite: nzz.ch vom 4. August 2022.</ref>


=== Freitag, 5. August 2022 ===
=== Freitag, 5. August 2022 ===
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* Seit Ausbruch der „COVID-19-Pandemie“ soll es in Tschechien vier Millionen Infizierte gegeben haben (bei 10,5 Millionen Einwohner = 38 % der Bevölkerung). Zudem sollen fast 40.600 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben und dies damit inzwischen die häufigste Todesursache sein.<ref>[https://deutsch.radio.cz/seit-ausbruch-der-corona-pandemie-schon-vier-millionen-infizierte-tschechien-8758180 Seit Ausbruch der Corona-Pandemie schon vier Millionen Infizierte in Tschechien], Webseite: deutsch.radio.cz vom 9. August 2022.</ref>
* Seit Ausbruch der „COVID-19-Pandemie“ soll es in Tschechien vier Millionen Infizierte gegeben haben (bei 10,5 Millionen Einwohner = 38 % der Bevölkerung). Zudem sollen fast 40.600 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben und dies damit inzwischen die häufigste Todesursache sein.<ref>[https://deutsch.radio.cz/seit-ausbruch-der-corona-pandemie-schon-vier-millionen-infizierte-tschechien-8758180 Seit Ausbruch der Corona-Pandemie schon vier Millionen Infizierte in Tschechien], Webseite: deutsch.radio.cz vom 9. August 2022.</ref>
* Die im wesentlichen von der ÖVP  eingesetzte und für die Verteilung der milliardenschweren COVID-19-Förderungen aus Steuergeld zuständige [[COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH]] (COFAG) hat gemäß Rechnungshof im Zeitraum März 2020 bis Juni 2021 „erschreckend“ gewirtschaftet. Es gab unter anderem hohe Beraterkosten (über 21 Millionen Euro), unverständliche Besetzungen der Gesellschaft ([[w:Postenschacher|Postenschacher]]), mangelhafte Dokumentation, zu wenig Einbindung der zuständigen Finanzabteilung im Finanzministerium, Mehrfachbezügen des Ex-Chefs Bernhard Perner etc. Die Einrichtung der COFAG sei wenig zweckmäßig gewesen. Die Opposition sieht ihre früheren Bedenken bestätigt.<ref>[https://orf.at/stories/3280278/ Schlechtes Zeugnis für COFAG], Webseite: orf.at vom 9. August 2022.</ref>
* Die im wesentlichen von der ÖVP  eingesetzte und für die Verteilung der milliardenschweren COVID-19-Förderungen aus Steuergeld zuständige [[COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH]] (COFAG) hat gemäß Rechnungshof im Zeitraum März 2020 bis Juni 2021 „erschreckend“ gewirtschaftet. Es gab unter anderem hohe Beraterkosten (über 21 Millionen Euro), unverständliche Besetzungen der Gesellschaft ([[w:Postenschacher|Postenschacher]]), mangelhafte Dokumentation, zu wenig Einbindung der zuständigen Finanzabteilung im Finanzministerium, Mehrfachbezügen des Ex-Chefs Bernhard Perner etc. Die Einrichtung der COFAG sei wenig zweckmäßig gewesen. Die Opposition sieht ihre früheren Bedenken bestätigt.<ref>[https://orf.at/stories/3280278/ Schlechtes Zeugnis für COFAG], Webseite: orf.at vom 9. August 2022.</ref>
* Rüdiger von Kries, Epidemiologe der Ständigen Impfkommission in Deutschland (Stiko) kritisiert die COVID-19-Impfempfehlungen des Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Lauterbach habe keinen Grund, sich überhaupt zu impfrelevanten Fragen zu äußern. Es wäre besser, wenn der Bundesgesundheitsminister seine Zunge etwas besser im Griff hätte.<ref>[https://www.welt.de/politik/deutschland/video240375281/Corona-Pandemie-Ruediger-von-Kries-zu-Lauterbachs-Impfempfehlung.html „Wäre besser, wenn Lauterbach seine Zunge etwas besser im Griff hält“], Webseite: welt.de vom 9. August 2022.</ref>


=== Mittwoch, 10. August 2022 ===
=== Mittwoch, 10. August 2022 ===
* Nachdem die Experten des Covid-Prognosekonsortiums vom Juni bis August 2022 mit ihren Vorhersagen ordentlich daneben lagen und zeitweise gar keine Prognosen mehr abgegeben haben<ref>[https://kurier.at/chronik/oesterreich/prognose-konsortium-keine-genauen-prognosen-mehr-wegen-verzerrter-fallzahlen/402097056 Prognose-Konsortium: Keine genauen Prognosen mehr wegen verzerrter Fallzahlen], Webseite: kurier.at vom 3. August 2022.</ref><ref name=orf2022081101 />, gehen sie nunmehr weiterhin von einem Rückgang der COVID-19-infizierten Patienten in Spitälern aus, würde die durch Impfungen und Infektionen erworbene "Immunisierung" in der Bevölkerung kontinuierlich zurück gehen und zu steigendem Infektionsgeschehen führen. Obwohl bereits am 19. Mai 2022 in einer Nationalratsdebatte der Gesundheitsminister, Johannes Rauch, eingestanden hat, dass die COVID-19-Impfung bei den "neuen" COVID-19-Varianten nicht vor einer Ansteckung schützen kann (dies sei lt. Rauch weltweiter Wissensstand), sondern im besten Fall vor einem schweren Verlauf und „Long Covid“ schütze und auch sehr viele Beispiele prominenter Politiker bestehen, die mehrfach gegen COVID-19 geimpft sind und sich dennoch angesteckt haben, behauptet das Covid-Prognosekonsortiums in einem ORF-Bericht immer noch, es gäbe eine „Immunisierung“ durch die COVID-19-Impfung.<ref>[https://orf.at/stories/3280358/ Prognose: Rückgang in Spitälern, aber wieder mehr Infektionen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref>  
* Nachdem die Experten des Covid-Prognosekonsortiums vom Juni bis August 2022 mit ihren Vorhersagen ordentlich daneben lagen und zeitweise gar keine Prognosen mehr abgegeben haben<ref>[https://kurier.at/chronik/oesterreich/prognose-konsortium-keine-genauen-prognosen-mehr-wegen-verzerrter-fallzahlen/402097056 Prognose-Konsortium: Keine genauen Prognosen mehr wegen verzerrter Fallzahlen], Webseite: kurier.at vom 3. August 2022.</ref><ref name=orf2022081101 />, gehen sie nunmehr weiterhin von einem Rückgang der COVID-19-infizierten Patienten in Spitälern aus, würde die durch Impfungen und Infektionen erworbene "Immunisierung" in der Bevölkerung kontinuierlich zurück gehen und zu steigendem Infektionsgeschehen führen. Obwohl bereits am 19. Mai 2022 in einer Nationalratsdebatte der Gesundheitsminister, Johannes Rauch, eingestanden hat, dass die COVID-19-Impfung bei den "neuen" COVID-19-Varianten nicht vor einer Ansteckung schützen kann (dies sei lt. Rauch weltweiter Wissensstand), sondern im besten Fall vor einem schweren Verlauf und „Long Covid“ schütze und auch sehr viele Beispiele prominenter Politiker bestehen, die mehrfach gegen COVID-19 geimpft sind und sich dennoch angesteckt haben, behauptet das Covid-Prognosekonsortiums in einem ORF-Bericht immer noch, es gäbe eine „Immunisierung“ durch die COVID-19-Impfung.<ref>[https://orf.at/stories/3280358/ Prognose: Rückgang in Spitälern, aber wieder mehr Infektionen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref>  
* Obwohl es gar keinen an die aktuellen und überwiegend vorherrschenden Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten COVID-19-Impfstoff gibt<ref>[https://orf.at/stories/3269019/ Biontech: Angepasster Impfstoff bis Herbst], Webseite: orf.at vom 1. Juni 2022.</ref><ref>[https://www.tt.com/artikel/30828209/biontech-zuversichtlich-impfstoff-anpassung-an-virus-varianten-im-herbst BioNTech zuversichtlich: Impfstoff-Anpassung an Virus-Varianten im Herbst], Webseite: tt.com vom 8. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3280401/ EMA will Zulassung von BA.4/BA.5-Impfstoff bis Herbst], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref>, wird vom Nationale Impfgremium (NIG) in Österreich ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 (vierte Impfung) bereits ab 60 Jahren empfohlen (zuvor 65 Jahre) um eine „Grundimmunisierung“ zu erhalten.<ref>[https://orf.at/stories/3280373/ Viertimpfung nun ab 60 Jahren empfohlen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref>
* Obwohl es gar keinen an die aktuellen und überwiegend vorherrschenden Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten COVID-19-Impfstoff gibt<ref>[https://orf.at/stories/3269019/ Biontech: Angepasster Impfstoff bis Herbst], Webseite: orf.at vom 1. Juni 2022.</ref><ref>[https://www.tt.com/artikel/30828209/biontech-zuversichtlich-impfstoff-anpassung-an-virus-varianten-im-herbst BioNTech zuversichtlich: Impfstoff-Anpassung an Virus-Varianten im Herbst], Webseite: tt.com vom 8. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3280401/ EMA will Zulassung von BA.4/BA.5-Impfstoff bis Herbst], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref>, wird vom Nationale Impfgremium (NIG) in Österreich ab sofort die Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 (vierte Impfung) bereits ab 60 Jahren empfohlen (zuvor 65 Jahre) um eine „Grundimmunisierung“ zu erhalten<ref>[https://orf.at/stories/3280373/ Viertimpfung nun ab 60 Jahren empfohlen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum 31. August 2022).
* Obwohl die Abwasserdaten andere Werte ausgeben, ist die Sommerwelle nicht wie von den Experten vorhergesagt eingetreten. Der Komplexitätsforscher und Experte Klimek erklärt dies damit, dass Prognosen immer schwieriger würden.<ref>[https://orf.at/stories/3280436/ CoV: Komplexitätsforscher Klimek im Studio], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref> Die Datenlage sei unzureichend. Er gehe davon aus, dass durch den starken Rückgang bei den COVID-19-Testungen die Zahlen aus dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) „kaum noch aussagekräftig“ seien und wenn man die Spitalszahlen und die Abwasseranalysedaten betrachtet, die Infektionszahl „um den Faktor zwei bis drei höher sein“ dürften.<ref>[https://orf.at/stories/3280444/ Klimek: Infektionszahlen höher als ausgewiesen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref> Darauf, dass die bisher angewendeten Antigentests bei symptomlosen Personen äußerst ungenau waren und reine Zufallszahlen brachten (siehe auch Eintragungen: 3. Januar 2021, 5. März 2021, 12. April 2021, 15. April 2021, 30. April 2021, 22. Februar 2022, 9. August 2022), daher die Werte des Epidemiologischen Meldesystem (EMS) seit Jahren verfälscht wurden, geht Klimek nicht ein.
* Obwohl die Abwasserdaten andere Werte ausgeben, ist die Sommerwelle nicht wie von den Experten vorhergesagt eingetreten. Der Komplexitätsforscher und Experte Klimek erklärt dies damit, dass Prognosen immer schwieriger würden.<ref>[https://orf.at/stories/3280436/ CoV: Komplexitätsforscher Klimek im Studio], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref> Die Datenlage sei unzureichend. Er gehe davon aus, dass durch den starken Rückgang bei den COVID-19-Testungen die Zahlen aus dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) „kaum noch aussagekräftig“ seien und wenn man die Spitalszahlen und die Abwasseranalysedaten betrachtet, die Infektionszahl „um den Faktor zwei bis drei höher sein“ dürften.<ref>[https://orf.at/stories/3280444/ Klimek: Infektionszahlen höher als ausgewiesen], Webseite: orf.at vom 10. August 2022.</ref> Darauf, dass die bisher angewendeten Antigentests bei symptomlosen Personen äußerst ungenau waren und reine Zufallszahlen brachten (siehe auch Eintragungen: 3. Januar 2021, 5. März 2021, 12. April 2021, 15. April 2021, 30. April 2021, 22. Februar 2022, 9. August 2022), daher die Werte des Epidemiologischen Meldesystem (EMS) seit Jahren verfälscht wurden, geht Klimek nicht ein.
* Laut Ages-Dashboard befinden sind derzeit 3,7 % der Intensivbetten in Österreich mit COVID-19-Patienten belegt (77 Patienten die wegen oder mit der Nebendiagnose COVID-19 sich im Spial befinden) und 36 % der Intensivbetten sind gänzlich unbelegt.<ref>[https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html Hospitalisierungen], Webseite: covid19-dashboard.ages.at, abgerufen am 10. August 2022.</ref>
* Laut Ages-Dashboard befinden sind derzeit 3,7 % der Intensivbetten in Österreich mit COVID-19-Patienten belegt (77 Patienten die wegen oder mit der Nebendiagnose COVID-19 sich im Spial befinden) und 36 % der Intensivbetten sind gänzlich unbelegt.<ref>[https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html Hospitalisierungen], Webseite: covid19-dashboard.ages.at, abgerufen am 10. August 2022.</ref>
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=== Donnerstag, 11. August 2022 ===
=== Donnerstag, 11. August 2022 ===
* In den letzten zwei Juli-Wochen gab es ein deutliches Plus bei den Todesfällen in Österreich. Der ORF spekuliert – ohne irgendwelche Grundlagen – dass dafür sowohl die Hitze als auch die für den Juli ungewöhnlich vielen COVID-19-Erkrankungen verantwortlich sein könnten.<ref>[https://orf.at/stories/3280497/ Todesfälle Ende Juli: 20 Prozent über Durchschnitt], Webseite: orf.at vom 11. August 2022.</ref> Gemäß den Statistiken gab es jedoch im Juli gar keine ungewöhnlich erhöhten COVID-19-Erkrankungen die zu Todesfällen geführt haben, ist die Omikron-Variante weitaus weniger krankmachend und gab es auch keine ungewöhnlichen hohen Zahlen an Spitalspatienten<ref name=orf2022081101>[https://wien.orf.at/stories/3168721/ CoV-Tests: Gartlehner für „Stichproben“], Webseite: wien.orf.at vom 11. August 2022.</ref> (siehe auch unten Eintragung zum 12. August 2022).
* In den letzten zwei Juli-Wochen gab es ein deutliches Plus bei den Todesfällen in Österreich. Der ORF spekuliert – ohne irgendwelche Grundlagen – dass dafür sowohl die Hitze als auch die für den Juli ungewöhnlich vielen COVID-19-Erkrankungen verantwortlich sein könnten.<ref>[https://orf.at/stories/3280497/ Todesfälle Ende Juli: 20 Prozent über Durchschnitt], Webseite: orf.at vom 11. August 2022.</ref> Gemäß den Statistiken gab es jedoch im Juli gar keine ungewöhnlich erhöhten COVID-19-Erkrankungen die zu Todesfällen geführt haben, ist die Omikron-Variante weitaus weniger krankmachend und gab es auch keine ungewöhnlichen hohen Zahlen an Spitalspatienten<ref name=orf2022081101>[https://wien.orf.at/stories/3168721/ CoV-Tests: Gartlehner für „Stichproben“], Webseite: wien.orf.at vom 11. August 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum [[#Freitag, 12. August 2022|12. August 2022]], [[#Freitag, 9. September 2022|9. September 2022]], [[#Samstag, 29. Oktober 2022|29. Oktober 2022]], [[#Dienstag, 1. November 2022|1. November 2022]], [[#Sonntag, 20. November 2022|20. November 2022]], [[#Samstag, 3. Dezember 2022|3. Dezember 2022]], [[#Sonntag, 1. Jänner 2023|1. Jänner 2023]], [[#Sonntag, 5. Februar 2023|5. Februar 2023]], [[#Freitag, 3. März 2023|3. März 2023]], [[#Dienstag, 18. April 2023|18. April 2023]], [[#Donnerstag, 15. Juni 2023|15. Juni 2023]], [[#Donnerstag, 6. Juli 2023|6. Juli 2023]], [[#Donnerstag, 31. August 2023|31. August 2023]], [[#Donnerstag, 16. November 2023|16. November 2023]]) und [[#Sonntag, 19. November 2023|19. November 2023]]).
* Bisher wurden sieben Entschädigungen für COVID-19-Impfschäden in Österreich bewilligt. Bei insgesamt rund 19 Millionen COVID-19-Impfungen wurde von 1400 Personen ein Entschädigungsantrag wegen Impfschäden nach einer COVID-19-Impfung  gestellt.<ref>[https://oesterreich.orf.at/stories/3168795/ Bisher sieben Entschädigungen für Impfschäden], Webseite: oesterreich.orf.at vom 12. August 2022.</ref>
* Bisher wurden sieben Entschädigungen für COVID-19-Impfschäden in Österreich bewilligt. Bei insgesamt rund 19 Millionen COVID-19-Impfungen wurde von 1400 Personen ein Entschädigungsantrag wegen Impfschäden nach einer COVID-19-Impfung  gestellt.<ref>[https://oesterreich.orf.at/stories/3168795/ Bisher sieben Entschädigungen für Impfschäden], Webseite: oesterreich.orf.at vom 12. August 2022.</ref>
* Nordkorea gibt bekannt, den Coronavirus ausgerottet zu haben.<ref>[https://orf.at/stories/3280455/ Nordkorea will Coronavirus ausgerottet haben], Webseite: orf.at vom 11. August 2022.</ref>
* Nordkorea gibt bekannt, den Coronavirus ausgerottet zu haben.<ref>[https://orf.at/stories/3280455/ Nordkorea will Coronavirus ausgerottet haben], Webseite: orf.at vom 11. August 2022.</ref>
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* Die US-Gesundheitsbehörde (CDC) geht von der COVID-19-Abstandsregel ab. Die bisherige „Sechs-Fuß-Regel“, nach der Menschen im Alltag idealerweise rund 1,80 Meter auseinander stehen sollen, um sich nicht gegenseitig mit COVID-19 anzustecken, sei im Hinblick auf die COVID-19-Omikron-Variante überholt: „Im Vergleich zu früheren Zeiten der Pandemie besteht ein deutlich geringeres Risiko für schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle“, hieß es.<ref>[https://orf.at/stories/3280628/ USA kippen Abstandsempfehlungen], Webseite: orf.at vom 12. August 2022.</ref>
* Die US-Gesundheitsbehörde (CDC) geht von der COVID-19-Abstandsregel ab. Die bisherige „Sechs-Fuß-Regel“, nach der Menschen im Alltag idealerweise rund 1,80 Meter auseinander stehen sollen, um sich nicht gegenseitig mit COVID-19 anzustecken, sei im Hinblick auf die COVID-19-Omikron-Variante überholt: „Im Vergleich zu früheren Zeiten der Pandemie besteht ein deutlich geringeres Risiko für schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle“, hieß es.<ref>[https://orf.at/stories/3280628/ USA kippen Abstandsempfehlungen], Webseite: orf.at vom 12. August 2022.</ref>
* Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat sich heute eine vierte COVID-19-Impfung geben lassen. Er appellierte an die älteren Mitmenschen, es ihm gleich zu tun. Rauch behauptet gegenüber dem ORF, er habe durch die vorherigen COVID-19-Impfungen eine [[w: Immunität (Medizin)|Grundimmunisierung]], die länger als sechs Monate zurückliege und gehe nach der vierten Impfung „gut geschützt in Herbst und Winter“.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3168867/ Rauch holte sich in Vorarlberg vierten Stich], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 12. August 2022.</ref> Noch am 19. Mai 2022 (siehe dort) hat der Gesundheitsminister gegenüber dem Parlament bestätigt, dass die COVID-19-Impfung keinerlei immunisierende Wirkung hat, sondern lediglich vor einem schweren Verlauf und „Long Covid“ schützen würde. Welchen wissenschaftlich nachvollziehbaren Grund der Gesundheitsminister zudem hatte, sich mit einem an die aktuelle Virusvarianten Omikron BA.4 und BA.5 nicht angepassten COVID-19-Impfstoff impfen zu lassen, um seine „Grundimmunisierung“ zu verlängern, wird vom ORF nicht ausgeführt.
* Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat sich heute eine vierte COVID-19-Impfung geben lassen. Er appellierte an die älteren Mitmenschen, es ihm gleich zu tun. Rauch behauptet gegenüber dem ORF, er habe durch die vorherigen COVID-19-Impfungen eine [[w: Immunität (Medizin)|Grundimmunisierung]], die länger als sechs Monate zurückliege und gehe nach der vierten Impfung „gut geschützt in Herbst und Winter“.<ref>[https://vorarlberg.orf.at/stories/3168867/ Rauch holte sich in Vorarlberg vierten Stich], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 12. August 2022.</ref> Noch am 19. Mai 2022 (siehe dort) hat der Gesundheitsminister gegenüber dem Parlament bestätigt, dass die COVID-19-Impfung keinerlei immunisierende Wirkung hat, sondern lediglich vor einem schweren Verlauf und „Long Covid“ schützen würde. Welchen wissenschaftlich nachvollziehbaren Grund der Gesundheitsminister zudem hatte, sich mit einem an die aktuelle Virusvarianten Omikron BA.4 und BA.5 nicht angepassten COVID-19-Impfstoff impfen zu lassen, um seine „Grundimmunisierung“ zu verlängern, wird vom ORF nicht ausgeführt.
* Nach längerer Kritik veröffentlicht der deutsche Buundesgesundheitsminister seinen Impfnachweis, demnach wurde er zuletzt vor 271 Tagen geimpft. Laut Bundesgesundheitsministerium sei seine dazwischen erfolgte vierte COVID-19-Impfung jedoch nicht registriert.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/news/laut-covpasscheck-karl-lauterbach-zuletzt-vor-271-tagen-geimpft-corona-li.255960 Laut CovPassCheck-App: Lauterbach zuletzt vor 271 Tagen geimpft], Webseite: berliner-zeitung.de vom 12. August 2022.</ref>
* Nach längerer Kritik veröffentlicht der deutsche Bundesgesundheitsminister seinen Impfnachweis, demnach wurde er zuletzt vor 271 Tagen geimpft. Laut Bundesgesundheitsministerium sei seine dazwischen erfolgte vierte COVID-19-Impfung jedoch nicht registriert.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/news/laut-covpasscheck-karl-lauterbach-zuletzt-vor-271-tagen-geimpft-corona-li.255960 Laut CovPassCheck-App: Lauterbach zuletzt vor 271 Tagen geimpft], Webseite: berliner-zeitung.de vom 12. August 2022.</ref>
* Die Zahl der COVID-19-Intensivpatienten in Deutschland sinkt deutlich ab.<ref>[https://www.nzz.ch/visuals/corona-deutschland-alle-zahlen-und-regeln-ld.1656184?reduced=true Die Zahl der Intensivpatienten sinkt deutlich], Webseite: nzz.ch vom 12. August 2022.</ref>
* Die Zahl der COVID-19-Intensivpatienten in Deutschland sinkt deutlich ab.<ref>[https://www.nzz.ch/visuals/corona-deutschland-alle-zahlen-und-regeln-ld.1656184?reduced=true Die Zahl der Intensivpatienten sinkt deutlich], Webseite: nzz.ch vom 12. August 2022.</ref>


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=== Montag, 15. August 2022 ===
=== Montag, 15. August 2022 ===
* Der vierfach gegen COVID-19 geimpfte [[w:Vorsitzender|Vorsitzenden]] und [[w:Chief Executive Officer|Chief Executive Officer]] (CEO) des amerikanischen Pharmakonzerns [[w:Pfizer|Pfizer]], [[w:Albert Bourla|Albert Bourla]], ist nach eigenen Angaben positiv wegen COVID-19 getestet worden. Er habe sehr milde Symptome, teilte er mit.<ref name=orf2022081501>[https://orf.at/stories/3281052/ Pfizer-Chef infiziert: Milde Symptome], Webseite: orf.at vom 15. August 2022.</ref>
* Der vierfach gegen COVID-19 geimpfte [[w:Vorsitzender|Vorsitzenden]] und [[w:Chief Executive Officer|Chief Executive Officer]] (CEO) des amerikanischen Pharmakonzerns [[w:Pfizer|Pfizer]], [[w:Albert Bourla|Albert Bourla]], ist nach eigenen Angaben positiv wegen COVID-19 getestet worden. Er habe sehr milde Symptome, teilte er mit.<ref name=orf2022081501>[https://orf.at/stories/3281052/ Pfizer-Chef infiziert: Milde Symptome], Webseite: orf.at vom 15. August 2022.</ref>
* Bei Verwendung des antivirale COVID-19-Medikaments Paxlovid von [[w:Pfizer|Pfizer]] komme es zu Rückfällen. Unter anderem US-Präsident [[w:Joe Biden|Joe Biden]] war es Ende Juli im Rahmen seiner COVID-19-Erkrankung so ergangen (Biden war vierfach gegen COVID-19-geimpft).<ref name=orf2022081501 /> Nachdem es in den USA mehrere Berichte über wiederkehrende Virusinfektionen oder Symptome nach einer Behandlung mit Paxlovid gegeben hat, forderte die US-Gesundheitsbehörde FDA das Pharmaunternehmen Pfizer auf, die Auswirkungen einer zusätzlichen Behandlung mit seinem Covid-19-Medikament Paxlovid bei Menschen in einer wissenschaftlichen Studie bis spätestens 30. September 2022 zu testen (siehe auch Eintragungen zum 27. Jänner 2022, 23. März 2022, 30. April 2022, 27. August 2022, 2. September 2022).<ref>[https://orf.at/stories/3281723/ FDA: Pfizer muss Paxlovid-Behandlung nach Rückfällen testen], Webseite: orf.at vom 20. August 2022.</ref> Hingegen will der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterabach Lauterbach die Verschreibung von Paxlovid erleichtern.<ref name=tagesschau2022082601>[https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-corona-paxlovid-verschreibung-101.html Lauterbach will Verschreibung von Paxlovid erleichtern], Webseite: tagesschau.de vom 26. August 2022.</ref> Auch der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, empfiehlt die Verwendung von Paxlovid.<ref>[https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-pille-paxlovid-intensivmediziner-100.html Anti-Corona-Pille: Intensivmediziner empfehlen stärkere Nutzung von Paxlovid], Webseite: wdr.de vom 28. August 2022.</ref>
* Bei Verwendung des antivirale COVID-19-Medikaments Paxlovid von [[w:Pfizer|Pfizer]] komme es zu Rückfällen. Unter anderem US-Präsident [[w:Joe Biden|Joe Biden]] war es Ende Juli im Rahmen seiner COVID-19-Erkrankung so ergangen (Biden war vierfach gegen COVID-19-geimpft).<ref name=orf2022081501 /> Nachdem es in den USA mehrere Berichte über wiederkehrende Virusinfektionen oder Symptome nach einer Behandlung mit Paxlovid gegeben hat, forderte die US-Gesundheitsbehörde FDA das Pharmaunternehmen Pfizer auf, die Auswirkungen einer zusätzlichen Behandlung mit seinem Covid-19-Medikament Paxlovid bei Menschen in einer wissenschaftlichen Studie bis spätestens 30. September 2022 zu testen (siehe auch Eintragungen zum 27. Jänner 2022, 23. März 2022, 30. April 2022, 27. August 2022, 2. September 2022 und 20. Dezember 2022).<ref>[https://orf.at/stories/3281723/ FDA: Pfizer muss Paxlovid-Behandlung nach Rückfällen testen], Webseite: orf.at vom 20. August 2022.</ref> Hingegen will der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterabach Lauterbach die Verschreibung von Paxlovid erleichtern.<ref name=tagesschau2022082601>[https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-corona-paxlovid-verschreibung-101.html Lauterbach will Verschreibung von Paxlovid erleichtern], Webseite: tagesschau.de vom 26. August 2022.</ref> Auch der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, empfiehlt die Verwendung von Paxlovid.<ref>[https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-pille-paxlovid-intensivmediziner-100.html Anti-Corona-Pille: Intensivmediziner empfehlen stärkere Nutzung von Paxlovid], Webseite: wdr.de vom 28. August 2022.</ref>
* In Großbritannien wird weltweit erstmals ein Omikron-Impfstoff von [[w:Moderna|Moderna]] zugelassen.<ref>[https://orf.at/stories/3281039/ Großbritannien genehmigt Omikron-Impfstoff], Webseite: orf.at vom 15. August 2022.</ref> Gegen welche Symptome und inwieweit dieser COVID-19-Impfstoff speziell hilft, wurde im ORF-Bericht nicht ausgeführt.
* In Großbritannien wird weltweit erstmals ein Omikron-Impfstoff von [[w:Moderna|Moderna]] zugelassen.<ref>[https://orf.at/stories/3281039/ Großbritannien genehmigt Omikron-Impfstoff], Webseite: orf.at vom 15. August 2022.</ref> Gegen welche Symptome und inwieweit dieser COVID-19-Impfstoff speziell hilft, wurde im ORF-Bericht nicht ausgeführt.


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=== Donnerstag, 25. August 2022 ===
=== Donnerstag, 25. August 2022 ===
* Das Interesse an COVID-19-Impfungen mit dem neuen COVID-19-Totimpfstoff des Unternehmens Valneva ist in Österreich gering.<ref>[https://science.orf.at/stories/3214774/ Sympathien, aber geringe Impfbereitschaft], Webseite: science.orf.at vom 25. August 2022.</ref>  
* Das Interesse an COVID-19-Impfungen mit dem neuen COVID-19-Totimpfstoff des Unternehmens Valneva ist in Österreich gering.<ref>[https://science.orf.at/stories/3214774/ Sympathien, aber geringe Impfbereitschaft], Webseite: science.orf.at vom 25. August 2022.</ref>  
* Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine heuer schon mehr als eine Million Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.<ref>[https://orf.at/stories/3282573/ WHO: Schon eine Million Tote in diesem Jahr], Webseite: orf.at vom 25. August 2022.</ref> Nach wie vor werden auf Anweisung der WHO alle Verstorbenen, unabhängig davon, ob COVID-19 tatsächlich die Todesursache war oder am Todestag eine Person nur mit COVID-19 infiziert war, als COVID-19-Tote gezählt.
* Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine heuer schon mehr als eine Million Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.<ref>[https://orf.at/stories/3282573/ WHO: Schon eine Million Tote in diesem Jahr], Webseite: orf.at vom 25. August 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum [[#Donnerstag, 14. Oktober 2021|14. Oktober 2021]], [[#Freitag, 18. Februar 2022|18. Februar 2022]], [[#Donnerstag, 7. April 2022|7. April 2022]], [[#Donnerstag, 14. April 2022|14. April 2022]], [[#Donnerstag, 5. Mai 2022|5. Mai 2022]], [[#Mittwoch, 14. Dezember 2022|14. Dezember 2022]], [[#Samstag, 4. Jänner 2023|4. Jänner 2023]], [[#Freitag, 5. Mai 2023|5. Mai 2023]], [[#Mittwoch, 9. August 2023|9. August 2023]], [[#Sonntag, 7. Jänner 2024|7. Jänner 2024]], [[#Montag, 1. April 2024|1. April 2024]] und [[#Freitag, 24. Mai 2024|24. Mai 2024]]). Nach wie vor werden auf Anweisung der WHO alle Verstorbenen, unabhängig davon, ob COVID-19 tatsächlich die Todesursache war oder am Todestag eine Person nur mit COVID-19 infiziert war, als COVID-19-Tote gezählt.
* Da die USA für die Einreise ausländischer Bürger weiterhin einen COVID-19-Impfnachweis verlangt, kann der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger [[w:Novak Djokovic|Novak Djokovic]] nicht bei den US Open starten. Djokovic lehnt eine COVID-19-Impfung kategorisch ab (siehe auch Eintragung zum 4. Jänner 2022).<ref>[https://sport.orf.at/stories/3099721/ Keine Ausnahme für ungeimpften Djokovic], Webseite: sport.orf.at vom 25. August 2022.</ref>
* Da die USA für die Einreise ausländischer Bürger weiterhin einen COVID-19-Impfnachweis verlangt, kann der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger [[w:Novak Djokovic|Novak Djokovic]] nicht bei den US Open starten. Djokovic lehnt eine COVID-19-Impfung kategorisch ab (siehe auch Eintragung zum 4. Jänner 2022).<ref>[https://sport.orf.at/stories/3099721/ Keine Ausnahme für ungeimpften Djokovic], Webseite: sport.orf.at vom 25. August 2022.</ref>
* Die Infektionslage hat sich in Deutschland deutlich entschärft. Die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen nimmt bereits seit mehreren Wochen stetig ab, so wie auch die Zahl der gemeldeten COVID-19-Toten.<ref name=tagesschau2022082601 /><ref>Simon Haas: [https://www.nzz.ch/visuals/corona-deutschland-alle-zahlen-und-regeln-ld.1656184?reduced=true Jetzt sinkt auch die Zahl der Corona-Toten deutlich – und alles Weitere zu Corona in Deutschland in 20 Grafiken], Webseite: nzz.ch vom 25. August 2022.</ref> Der deutsche Gesundheitsminister warnt dabei wenige Tage später vor „schwierigen Zeiten“ im Herbst 2022.<ref>[https://www.oe24.at/coronavirus/corona-lauterbach-warnt-vor-schwierigen-zeiten/528525179 Corona: Lauterbach warnt vor schwierigen Zeiten], Webseite: oe24.at vom 27. Mai 2022.</ref>
* Die Infektionslage hat sich in Deutschland deutlich entschärft. Die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen nimmt bereits seit mehreren Wochen stetig ab, so wie auch die Zahl der gemeldeten COVID-19-Toten.<ref name=tagesschau2022082601 /><ref>Simon Haas: [https://www.nzz.ch/visuals/corona-deutschland-alle-zahlen-und-regeln-ld.1656184?reduced=true Jetzt sinkt auch die Zahl der Corona-Toten deutlich – und alles Weitere zu Corona in Deutschland in 20 Grafiken], Webseite: nzz.ch vom 25. August 2022.</ref> Der deutsche Gesundheitsminister warnt dabei wenige Tage später vor „schwierigen Zeiten“ im Herbst 2022.<ref>[https://www.oe24.at/coronavirus/corona-lauterbach-warnt-vor-schwierigen-zeiten/528525179 Corona: Lauterbach warnt vor schwierigen Zeiten], Webseite: oe24.at vom 27. Mai 2022.</ref>
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=== Montag, 29. August 2022 ===
=== Montag, 29. August 2022 ===
* Heute werden die Schulregeln für den Herbst 2022 in Österreich getroffen. Davon ist abhängig, ob im kommenden Schuljahr PCR-Schultests durchgeführt werden.<ref>[https://orf.at/stories/3280661/ Erneut Einsprüche gegen Vergabe der Schul-PCR-Tests], Webseite: orf.at vom 12. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3282295/ Schulstart wie vor Pandemie zu erwarten], Webseite: orf.at vom 24. August 2022.</ref> Schlussendlich wurde entschieden, dass das Schuljahr 2022/2023 ohne verpflichtende COVID-19-Tests und Maskenpflicht beginnen werde.<ref>[https://orf.at/stories/3282988/ Schulstart ohne Test- und Maskenpflicht], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref> Jedoch können Schulen selbst entscheiden, ob und inwieweit sie COVID-19-Maßnahmen einführen.<ref>[https://orf.at/stories/3283005/ Schulen dürfen begründet selbst verschärfen], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3282985/ Schulstart ohne Test- und Maskenpflicht], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref><ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220829_OTS0014/offener-brief-oesterreichischer-paedagoginnen?utm_source=2022-08-29 Offener Brief österreichischer PädagogInnen], Webseite: ots.at vom 29. August 2022.</ref>
* Heute werden die Schulregeln für den Herbst 2022 in Österreich getroffen. Davon ist abhängig, ob im kommenden Schuljahr PCR-Schultests durchgeführt werden.<ref>[https://orf.at/stories/3280661/ Erneut Einsprüche gegen Vergabe der Schul-PCR-Tests], Webseite: orf.at vom 12. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3282295/ Schulstart wie vor Pandemie zu erwarten], Webseite: orf.at vom 24. August 2022.</ref> Schlussendlich wurde entschieden, dass das Schuljahr 2022/2023 ohne verpflichtende COVID-19-Tests und Maskenpflicht beginnen werde.<ref>[https://orf.at/stories/3282988/ Schulstart ohne Test- und Maskenpflicht], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref> Jedoch können Schulen selbst entscheiden, ob und inwieweit sie COVID-19-Maßnahmen einführen.<ref>[https://orf.at/stories/3283005/ Schulen dürfen begründet selbst verschärfen], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3282985/ Schulstart ohne Test- und Maskenpflicht], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref><ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220829_OTS0014/offener-brief-oesterreichischer-paedagoginnen?utm_source=2022-08-29 Offener Brief österreichischer PädagogInnen], Webseite: ots.at vom 29. August 2022.</ref>
* Wissenschaftler von der Universität Valencia u. a. kommen zum Ergebnis, dass sportliche Menschen eine geringere Gefahr haben an COVID-19 zu erkranken und falls doch, die Auswirkungen geringer seien: reduzierte Infektionsrate (-11 %), weniger Spitalsaufnahmen (-36 %), schwere Krankheitsverläufe (-34 %), Todesfällen (-34 %). <ref>[https://science.orf.at/stories/3214822/ Sportliche Menschen sterben seltener an Covid-19], Webseite: science.orf.at vom 29. August 2022.</ref>
* Wissenschafter von der Universität Valencia u. a. kommen zum Ergebnis, dass sportliche Menschen eine geringere Gefahr haben an COVID-19 zu erkranken und falls doch, die Auswirkungen geringer seien: reduzierte Infektionsrate (-11 %), weniger Spitalsaufnahmen (-36 %), schwere Krankheitsverläufe (-34 %), Todesfällen (-34 %). <ref>[https://science.orf.at/stories/3214822/ Sportliche Menschen sterben seltener an Covid-19], Webseite: science.orf.at vom 29. August 2022.</ref>
* Chinesische Behörden haben in der südchinesischen Stadt [[w:Shenzhen|Shenzhen]] den weltgrößten Elektronikmarkt [[w:Huaqiangbei|Huaqiangbei]] nach einem COVID-19-Ausbruch vorübergehend geschlossen.<ref>[https://orf.at/stories/3283002/ CoV-Fälle: China schließt weltgrößten Elektronikmarkt], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref> In weiterer Folge wurden in Shenzhen weitere Geschäfte und Unternehmen geschlossen. In der Hafenstadt [[w:Dalian|Dalian]] wurden die wichtigsten Bezirke mit rund drei Millionen Einwohnern bis Sonntag abgeriegelt.<ref>[https://orf.at/stories/3283122/ China: Neue Schließungen in Tech-Knotenpunkt Shenzhen], Webseite: orf.at vom 30. August 2022.</ref>
* Chinesische Behörden haben in der südchinesischen Stadt [[w:Shenzhen|Shenzhen]] den weltgrößten Elektronikmarkt [[w:Huaqiangbei|Huaqiangbei]] nach einem COVID-19-Ausbruch vorübergehend geschlossen.<ref>[https://orf.at/stories/3283002/ CoV-Fälle: China schließt weltgrößten Elektronikmarkt], Webseite: orf.at vom 29. August 2022.</ref> In weiterer Folge wurden in Shenzhen weitere Geschäfte und Unternehmen geschlossen. In der Hafenstadt [[w:Dalian|Dalian]] wurden die wichtigsten Bezirke mit rund drei Millionen Einwohnern bis Sonntag abgeriegelt.<ref>[https://orf.at/stories/3283122/ China: Neue Schließungen in Tech-Knotenpunkt Shenzhen], Webseite: orf.at vom 30. August 2022.</ref>
* Der deutsche Bundesgesundheitsminister [[w:Karl Lauterbach|Karl Lauterbach]] soll mit heutigem Tag ganz bewusst eine Angstkampagne für junge Leute eingeführt haben, um diese zur COVID-19-Impfung zu bewegen.<ref>Elke Bodderas, Benjamin Stibi: [https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247099790/Corona-Expertenrat-Wie-Lauterbach-eine-Angstkampagne-fuer-junge-Leute-durchsetzte.html Wie Lauterbach eine Angstkampagne für junge Leute durchsetzte], Webseite: welt.de vom 26. August 2023.</ref>
* Bundesjustizminister [[w:Marco Buschmann|Marco Buschmann]] (FDP) wirft dem deutschen Gesundheitsminister [[w:Karl Lauterbach|Karl Lauterbach]] angesichts seiner Prognosen Panikmache in der Corona-Politik (insbesondere für den Herbst 2022) vor. Buschmann meinte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen: „Von Panikmache halte ich gar nichts. Für solche Virusvarianten gibt es derzeit nirgendwo Anzeichen“.<ref>Stefanie Fischhaber: [https://www.merkur.de/welt/corona-herbst-lauterbach-warnung-verteidigt-schulregeln-maskenpflicht-epidemische-lage-91752207.html Corona-„Irrtum“? Lauterbach schließt neue epidemische Lage nicht aus – Buschmann verurteilt „Panikmache“], Webseite: merkur.de vom 29. August 2022.</ref>
* Bundesjustizminister [[w:Marco Buschmann|Marco Buschmann]] (FDP) wirft dem deutschen Gesundheitsminister [[w:Karl Lauterbach|Karl Lauterbach]] angesichts seiner Prognosen Panikmache in der Corona-Politik (insbesondere für den Herbst 2022) vor. Buschmann meinte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen: „Von Panikmache halte ich gar nichts. Für solche Virusvarianten gibt es derzeit nirgendwo Anzeichen“.<ref>Stefanie Fischhaber: [https://www.merkur.de/welt/corona-herbst-lauterbach-warnung-verteidigt-schulregeln-maskenpflicht-epidemische-lage-91752207.html Corona-„Irrtum“? Lauterbach schließt neue epidemische Lage nicht aus – Buschmann verurteilt „Panikmache“], Webseite: merkur.de vom 29. August 2022.</ref>


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* Angesichts der Teuerung in der sogenannten Energiekrise fordert der Präsident der Wirtschaftskammer (WKO), [[w:Harald Mahrer|Harald Mahrer]] (ÖVP), Milliardenhilfen für Unternehmen. Es gebe einen „Aufschrei der Unternehmen lauter als in Covid-Zeiten“.<ref>[https://orf.at/stories/3283241/ WKO-Präsident fordert neue Milliardenhilfen für Firmen], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Angesichts der Teuerung in der sogenannten Energiekrise fordert der Präsident der Wirtschaftskammer (WKO), [[w:Harald Mahrer|Harald Mahrer]] (ÖVP), Milliardenhilfen für Unternehmen. Es gebe einen „Aufschrei der Unternehmen lauter als in Covid-Zeiten“.<ref>[https://orf.at/stories/3283241/ WKO-Präsident fordert neue Milliardenhilfen für Firmen], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Gesundheitsminister [[w:Johannes Rauch (Politiker, 1959)|Johannes Rauch]] fordert alle Mitglieder von vulnerablen Gruppen auf, sich in den kommenden Wochen gegen COVID-19 impfen zu lassen bzw. eine Auffrischungsimpfung durchzuführen. Aktuell seien 58,9 Prozent der Bevölkerung gemäß Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) gültig geimpft. Rauch teilte  auch mit, dass ihm inzwischen klar sei, dass man nicht alle Menschen für eine COVID-19-Impfung begeistern kann: „Die sind mit nichts in der Welt erreichbar, weder mit Prämienzahlungen noch mit sonst was“, sagte er. Das müsse man „irgendwann akzeptieren. Wir konzentrieren uns auf die Impfwilligen.“ Die Abschaffung der Quarantäne sei richtig gewesen: Man habe derzeit eine „äußerst stabile Tendenz“ und man sei „entspannt durch den Sommer gekommen“. Das bedeute aber nicht, dass es im Herbst so weitergehen wird<ref>[https://orf.at/stories/3283250/ Rauch: Alle Gruppen sollen „zur Auffrischung“], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum 29. August 2022).
* Gesundheitsminister [[w:Johannes Rauch (Politiker, 1959)|Johannes Rauch]] fordert alle Mitglieder von vulnerablen Gruppen auf, sich in den kommenden Wochen gegen COVID-19 impfen zu lassen bzw. eine Auffrischungsimpfung durchzuführen. Aktuell seien 58,9 Prozent der Bevölkerung gemäß Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) gültig geimpft. Rauch teilte  auch mit, dass ihm inzwischen klar sei, dass man nicht alle Menschen für eine COVID-19-Impfung begeistern kann: „Die sind mit nichts in der Welt erreichbar, weder mit Prämienzahlungen noch mit sonst was“, sagte er. Das müsse man „irgendwann akzeptieren. Wir konzentrieren uns auf die Impfwilligen.“ Die Abschaffung der Quarantäne sei richtig gewesen: Man habe derzeit eine „äußerst stabile Tendenz“ und man sei „entspannt durch den Sommer gekommen“. Das bedeute aber nicht, dass es im Herbst so weitergehen wird<ref>[https://orf.at/stories/3283250/ Rauch: Alle Gruppen sollen „zur Auffrischung“], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum 29. August 2022).
* Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt eine COVID-19-Auffrischungsimpfung für alle Menschen ab zwölf Jahren. Bisher galt diese Empfehlung nur für Menschen ab 60 Jahren.<ref name=orf2022083101>[https://orf.at/stories/3283261/ CoV: NIG empfiehlt 4. Stich für alle ab zwölf], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Das Nationale Impfgremium (NIG) empfiehlt eine COVID-19-Auffrischungsimpfung für alle Menschen ab zwölf Jahren. Bisher galt diese Empfehlung nur für Menschen ab 60 Jahren.<ref name=orf2022083101>[https://orf.at/stories/3283261/ CoV: NIG empfiehlt 4. Stich für alle ab zwölf], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref> Ende September 2022 hingegen rudert das NIG zurück und empfielt doch nicht mehr für alle Personen ab 12 Jahren die 4. COVID-19-Impfung <ref>[https://orf.at/stories/3286296/ Orientierung im Booster-Dschungel], Webseite: orf.at vom 24. September 2022.</ref> (siehe auch Eintragung zum 10. August 2022).
* Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) geht für den Herbst 2022 von deutlich steigenden COVID-19-Fallzahlen aus und will eine FFP2-Masken-Empfehlung für Innenräume und diese bei Bedarf auch wieder zwangsweise einführen.<ref name=orf2022083101 />
* Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) geht für den Herbst 2022 von deutlich steigenden COVID-19-Fallzahlen aus und will eine FFP2-Masken-Empfehlung für Innenräume und diese bei Bedarf auch wieder zwangsweise einführen.<ref name=orf2022083101 />
* Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat zwei COVID-19-Impfstoffen eine Notfallzulassung erteilt. Es handelt sich dabei um bivalente mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.<ref>[https://orf.at/stories/3283324/ US-Behörde: Booster-Zulassung für Omikron-Impfstoffe], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat zwei COVID-19-Impfstoffen eine Notfallzulassung erteilt. Es handelt sich dabei um bivalente mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.<ref>[https://orf.at/stories/3283324/ US-Behörde: Booster-Zulassung für Omikron-Impfstoffe], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
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* Die COVID-19-Imfung soll nach Empfehlung des Nationalen Impfgremiums zukünftig unabhängig davon ob jemand genesen ist, nach einem strikten Schema durchgeführt werden.<ref name=orf2022083102>[https://orf.at/stories/3283300/ Neue Impfempfehlung für Genesene], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Die COVID-19-Imfung soll nach Empfehlung des Nationalen Impfgremiums zukünftig unabhängig davon ob jemand genesen ist, nach einem strikten Schema durchgeführt werden.<ref name=orf2022083102>[https://orf.at/stories/3283300/ Neue Impfempfehlung für Genesene], Webseite: orf.at vom 31. August 2022.</ref>
* Gesundheitsminister Johannes Rauch betont, dass die COVID-19-Impfpflicht unter keinen Umständen wieder eingeführt werde.<ref name=orf2022083102 />
* Gesundheitsminister Johannes Rauch betont, dass die COVID-19-Impfpflicht unter keinen Umständen wieder eingeführt werde.<ref name=orf2022083102 />
* Der Infektiologe [[w:Herwig Kollaritsch|Herwig Kollaritsch]] betint in einer Pressekonferenz: „Die bereits verfügbaren Impfstoffe waren milliardenfach im Einsatz. Sie sind bestens erprobt und schützen weiterhin effektiv vor einer schweren Erkrankung“ und „Ich glaube, behaupten zu können, dass in Österreich an einer reinen Covid-Infektion fast niemand mehr sterben müsste, wenn er geimpft ist und wenn er die Therapie zugänglich hat“.<ref name=orf2022083102 />
* Der Infektiologe [[w:Herwig Kollaritsch|Herwig Kollaritsch]] betont in einer Pressekonferenz: „Die bereits verfügbaren Impfstoffe waren milliardenfach im Einsatz. Sie sind bestens erprobt und schützen weiterhin effektiv vor einer schweren Erkrankung“ und „Ich glaube, behaupten zu können, dass in Österreich an einer reinen Covid-Infektion fast niemand mehr sterben müsste, wenn er geimpft ist und wenn er die Therapie zugänglich hat“.<ref name=orf2022083102 />
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