Hochwasserkatastrophe im Bezirk Güssing 2009: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Gemeinde Strem war die Lage weiterhin gespannt. In dem südburgenländischen Ort mussten immer noch Menschen mit dem Schlauchboot aus ihren Häusern gerettet werden. Es gebe noch viele Leute, die eingeschlossen seien, so Ortschef Bernhard Deutsch (V). Im Seniorenzentrum wurde vom Roten Kreuz ein Bettenlager eingerichtet, die Krisenintervention Burgenland öffnete eine Behandlungsstelle.<ref>[http://derstandard.at/1245820135466/Samstag-Kaum-Verschnaufpause-in-Strem Kaum Verschnaufpause in Strem], Webseite derstandard.at, abgerufen am 29. Juli 2009</ref>
In der Gemeinde Strem war die Lage weiterhin gespannt. In dem südburgenländischen Ort mussten immer noch Menschen mit dem Schlauchboot aus ihren Häusern gerettet werden. Es gebe noch viele Leute, die eingeschlossen seien, so Ortschef Bernhard Deutsch (V). Im Seniorenzentrum wurde vom Roten Kreuz ein Bettenlager eingerichtet, die Krisenintervention Burgenland öffnete eine Behandlungsstelle.<ref>[http://derstandard.at/1245820135466/Samstag-Kaum-Verschnaufpause-in-Strem Kaum Verschnaufpause in Strem], Webseite derstandard.at, abgerufen am 29. Juli 2009</ref>
Die Regenfälle Ende Juni 2009 waren heftig und lang. Binnen kurzer Zeit war das untere Stremtal überschwemmt. Im Ortsgebiet von Strem standen die Wassermassen bis zu eineinhalb Meter hoch.
„Wir brauchten in sehr kurzer Zeit sehr viele freiwillige Helfer“, erinnert sich Bürgermeister Bernhard Deutsch. Von den Feuerwehren rückten rund 250 Mann aus, aus den Kasernen kamen mehr als 200 Soldaten.
"Vor allem die wochenlangen Aufräumarbeiten hat das Bundesheer übernommen. Die meisten Feuerwehrleute mussten ja nach wenigen Tagen wieder zur Arbeit", berichtet Deutsch. Am dringendsten war der Bedarf im Großraum Strem/Güssing. Über 220 Rekruten, Offiziere und Unteroffiziere waren insgesamt im Einsatz.
Schon in den Tagen zuvor halfen über 60 Soldaten in Rauchwart, Tobaj und Güttenbach bei den Sicherungs- und Aufräumarbeiten mit. In Trausdorf (Bezirk Eisenstadt) waren rund 30 Heeresangehörige im Hilfseinsatz. In Gattendorf und Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl) wurden insgesamt sogar mehr als 200 Soldaten zum Hochwassereinsatz angefordert.<ref>[http://www.meinbezirk.at/guessing/chronik/bundesheer-und-katastrophenschutz-ein-blick-zurueck-auf-2009-d443696.html Bundesheer und Katastrophenschutz - ein Blick zurück auf 2009], Webseite derstandard.at, abgerufen am 29. Juli 2009</ref>


== Feuerwehrchroniken ==
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