Flüchtlingskrise im Burgenland 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem Ungarn in der Nacht von 16. auf 17. Oktober den Grenzzaun zu Kroatien geschlossen hatte, rechnete man mit einer Umlenkung der Flüchtlingsströme von Ungarn auf Slowenien. Der Brennpunkt des Geschehens sollte dann nicht mehr das burgenländische Nickelsdorf sondern die Grenzübergänge der Steiermark und Kärntens sein. Vorsorglich verlegte das Bundesheer KPE-Personal aus den Standorten [[Amstetten]], [[Bludesch]] und [[Landeck (Tirol)|Landeck]] in die Steiermark. 40 Mann wurden dem Jägerbataillon 17 in Straß zugeteilt, die restlichen 120 brachte man in der Grazer Kirchnerkaserne unter. An diesem Tag standen somit 460 Soldaten in der Steiermark im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, österreichweit waren es 1450. Zusätzlich unterstützten zahlreiche weitere Soldaten Hilfsorganisationen und halfen bei der Versorgung und dem Transport von Flüchtlingen.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4845876/Neue-Fluchtlingsroute_160-Soldaten-fur-die-Steiermark-?_vl_backlink=/home/index.do Neue Flüchtlingsroute: 160 Soldaten für die Steiermark], Webseite diepresse.com, abgerufen am 17. Oktober 2015</ref>
Nachdem Ungarn in der Nacht von 16. auf 17. Oktober den Grenzzaun zu Kroatien geschlossen hatte, rechnete man mit einer Umlenkung der Flüchtlingsströme von Ungarn auf Slowenien. Der Brennpunkt des Geschehens sollte dann nicht mehr das burgenländische Nickelsdorf sondern die Grenzübergänge der Steiermark und Kärntens sein. Vorsorglich verlegte das Bundesheer KPE-Personal aus den Standorten [[Amstetten]], [[Bludesch]] und [[Landeck (Tirol)|Landeck]] in die Steiermark. 40 Mann wurden dem Jägerbataillon 17 in Straß zugeteilt, die restlichen 120 brachte man in der Grazer Kirchnerkaserne unter. An diesem Tag standen somit 460 Soldaten in der Steiermark im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, österreichweit waren es 1450. Zusätzlich unterstützten zahlreiche weitere Soldaten Hilfsorganisationen und halfen bei der Versorgung und dem Transport von Flüchtlingen.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4845876/Neue-Fluchtlingsroute_160-Soldaten-fur-die-Steiermark-?_vl_backlink=/home/index.do Neue Flüchtlingsroute: 160 Soldaten für die Steiermark], Webseite diepresse.com, abgerufen am 17. Oktober 2015</ref>
Am 23. Oktober verabschiedete das Militärkommando Burgenland die drei Kompanien des Jägerbataillons 25, welche in die Südsteiermark zum neuen Hotspot der Flüchtlingskrise verlegt und dort mit ihrer in der Zwischenzeit aus Kärnten eingetroffenen vierten Kompanie vereinigt wurden.<ref>[http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4850224/-Aktuelle-Lage-in-Spielfeld_Hunderte-verbringen-Nacht-im-Freien Liveticker Flüchtlingskrise - 23. Oktober 2015], Webseite www.kleinezeitung.at, abgerufen am 17. Oktober 2015</ref>


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