Münchendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kleiner Gemeindesee
* Kleiner Gemeindesee
* Seedörfl
* Seedörfl
== Badeteiche ==
Benannt sind die Badeteiche meist nach den Eigentümern. Die Wassertiefe war durch den Schotterabbau recht gering (maximal meist 5 Meter). In Folge kam es zu Verlandungen und Veralgung, sodass einige Seen später tiefer gebaggert wurden und Maßnahmen gegen die Algen ergriffen wurden (Fischbesatz, spezielle Wasserpflanzen ...). Ursprünglich als Badeparzellen und Nebenwohnsitze gedacht, begann mit den Babenbergerseen der Trend zum Hauptwohnsitz, der dann meist ganzjährig bewohnt ist. <ref> alle Angaben aus Petrus Kaserer, Chronik Münchendorf..., S. 333-341</ref>
=== Babenbergerseen ===
1973 begann das Stift Heiligenkreuz mit dem Schotterabbau auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes. Nach längeren Verhandlungen mit der Gemeinde und einem Grundtausch wurde 1982 die Genehmigung zur Errichtung von zwei Seen erteilt, welche vom Gemeinderat benannt wurden (davor hießen sie provisorisch Heiligenkreuzerseen). Die Häuser waren von Beginn an ganzjährig bewohnbar.
=== Birkensee ===
Das Gelände wurde 1938 enteignet, als Flugplatz verwendet und nach 1955 an die Republik zurückgegeben. 1959 bis 1961 wurde Schotter für die Südautobahn abgebaut. 1964 übernahm ein Siedlerverein die Entwicklung der Liegenschaft, es wurden 31 Parzellen aufgeschlossen und großteils verkauft. 1965 wurde der Name vom Gemeinderat festgelegt.
=== Dürrsee ===
1958 beginnt der Schotterabbau, 1962 wird die Errichtung von Mietparzellen mit Badehäusern genehmigt. Der Badesee befand sich damals in zwei Gemeinden und Bezirken (Münchendorf, Bez. Mödling, KG Velm, Himberg, Bez. Wien Umgebung), heute nur mehr in Münchendorf. Seit 2004 dürfen die Häuser ganzjährig bewohnt werden.
=== Gemeindeseen ===
Ebenfalls Teil des Flugfeldes (siehe Birkensee) begann die Ausbaggerung 1960. Der westliche größere Badeteich wurde 1967 in 120 Badeparzellen nach dem Muster Dürrsee (Sommer-Badebungalows im Pacht, Nebenwohnsitz) aufgeteilt, der kleinere Teich wurde erst ab 1972 verpachtet, ein Teil blieb öffentlicher Strand für Gemeindebürger. 1983 wurde der Große Gemeindesee tiefer ausgebaggert.
=== Seedörfl ===
Dieser Badeteich liegt an der Grenze zu Achau. Hier entstand zuerst eine Tankstelle und Raststätte, bis 1958 der Abbau des Schotters begann. 1962 genehmigte der Gemeinderat die Errichtung von Parzellen, nachdem der Eigentümer die Kosten der Aufschließung übernahm. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und rechtlichen Problemen (die ursprüngliche Größe der Parzellen erlaubte keinen Hauptwohnsitz) wurde 1966 ein Siedlungsgemeinschaft gegründet.


=== ''Nachbargemeinden'' ===
=== ''Nachbargemeinden'' ===
(''aus wikipedia'')
(''aus wikipedia'')
; und Orte
 
{{Nachbargemeinden
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| NORDWEST = [[Laxenburg]] <small>(Gem.)</small>
| NORDWEST = [[Laxenburg]] <small>(Gem.)</small>
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:<small>{{FNZ|∗|Gemeindegebiet Ebreichsdorf grenzt nicht an, weil sich Trumau dazwischen schiebt.}}</small>
:<small>{{FNZ|∗|Gemeindegebiet Ebreichsdorf grenzt nicht an, weil sich Trumau dazwischen schiebt.}}</small>
== Badeteiche ==
Benannt sind die Badeteiche meist nach den Eigentümern. Die Wassertiefe war durch den Schotterabbau recht gering (maximal meist 5 Meter). In Folge kam es zu Verlandungen und Veralgung, sodass einige Seen später tiefer gebaggert wurden und Maßnahmen gegen die Algen ergriffen wurden (Fischbesatz, spezielle Wasserpflanzen ...). Ursprünglich als Badeparzellen und Nebenwohnsitze gedacht, begann mit den Babenbergerseen der Trend zum Hauptwohnsitz, der dann meist ganzjährig bewohnt ist. <ref> alle Angaben aus Petrus Kaserer, Chronik Münchendorf..., S. 333-341</ref>
=== Babenbergerseen ===
1973 begann das Stift Heiligenkreuz mit dem Schotterabbau auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes. Nach längeren Verhandlungen mit der Gemeinde und einem Grundtausch wurde 1982 die Genehmigung zur Errichtung von zwei Seen erteilt, welche vom Gemeinderat benannt wurden (davor hießen sie provisorisch Heiligenkreuzerseen). Die Häuser waren von Beginn an ganzjährig bewohnbar.
=== Birkensee ===
Das Gelände wurde 1938 enteignet, als Flugplatz verwendet und nach 1955 an die Republik zurückgegeben. 1959 bis 1961 wurde Schotter für die Südautobahn abgebaut. 1964 übernahm ein Siedlerverein die Entwicklung der Liegenschaft, es wurden 31 Parzellen aufgeschlossen und großteils verkauft. 1965 wurde der Name vom Gemeinderat festgelegt.
=== Dürrsee ===
1958 beginnt der Schotterabbau, 1962 wird die Errichtung von Mietparzellen mit Badehäusern genehmigt. Der Badesee befand sich damals in zwei Gemeinden und Bezirken (Münchendorf, Bez. Mödling, KG Velm, Himberg, Bez. Wien Umgebung), heute nur mehr in Münchendorf. Seit 2004 dürfen die Häuser ganzjährig bewohnt werden.
=== Gemeindeseen ===
Ebenfalls Teil des Flugfeldes (siehe Birkensee) begann die Ausbaggerung 1960. Der westliche größere Badeteich wurde 1967 in 120 Badeparzellen nach dem Muster Dürrsee (Sommer-Badebungalows im Pacht, Nebenwohnsitz) aufgeteilt, der kleinere Teich wurde erst ab 1972 verpachtet, ein Teil blieb öffentlicher Strand für Gemeindebürger. 1983 wurde der Große Gemeindesee tiefer ausgebaggert.
=== Seedörfl ===
Dieser Badeteich liegt an der Grenze zu Achau. Hier entstand zuerst eine Tankstelle und Raststätte, bis 1958 der Abbau des Schotters begann. 1962 genehmigte der Gemeinderat die Errichtung von Parzellen, nachdem der Eigentümer die Kosten der Aufschließung übernahm. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und rechtlichen Problemen (die ursprüngliche Größe der Parzellen erlaubte keinen Hauptwohnsitz) wurde 1966 ein Siedlungsgemeinschaft gegründet.


== Lage und Verkehr ==
== Lage und Verkehr ==