Therese Schmiedl: Unterschied zwischen den Versionen

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Schmiedl war Mitglied im [[w:Allgemeiner Österreichischer Frauenverein|Allgemeinen Österreichischen Frauenverein]] sowie Mitarbeiterin im ''Frauenverein „Diskutierklub“''. Von 1905 bis 1931 regelmäßig sie als Rednerin auf, in den letzten Jahren in erster Linie in der [[Leopoldstadt]]. Sie war die Witwe des Gründers der Naturfreunde [[:w:Georg Schmiedel|Georg Schmied(e)l]] (1855–1929)<ref>In dessen Todesanzeige tritt Therese Schmiedl als Witwe auf ({{ANNO|1=nfp|2=27|3=02|4=1929|5=15|6=[Todesanzeige]|NAME=Neue Freie Presse}}) Zum Todeszeitpunkt ist wird Georg mit dem Wohnort „Rembrandtstraße 41“ im Lehmann geführt ([https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2472342 Lehmann 1929, Teil I, S. 1373]). In den Folgejahren wohnt Therese („W[it]W[e]“) ebenfalls dort – bis 1939 ([https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/263406 Lehmann 1939, Teil IV, S. 102]).</ref>, den sie 1894 geheiratet hatte.<ref>Traubuch IKG St. Pölten, 1894, Nr. 139: Theresia Schön heiratet Georg Schmiedl [nicht eingesehen, nur Index auf GenTeam].</ref>
Schmiedl war Mitglied im [[w:Allgemeiner Österreichischer Frauenverein|Allgemeinen Österreichischen Frauenverein]] sowie Mitarbeiterin im ''Frauenverein „Diskutierklub“''. Von 1905 bis 1931 regelmäßig sie als Rednerin auf, in den letzten Jahren in erster Linie in der [[Leopoldstadt]]. Sie war die Witwe des Gründers der Naturfreunde [[:w:Georg Schmiedel|Georg Schmied(e)l]] (1855–1929)<ref>In dessen Todesanzeige tritt Therese Schmiedl als Witwe auf ({{ANNO|1=nfp|2=27|3=02|4=1929|5=15|6=[Todesanzeige]|NAME=Neue Freie Presse}}) Zum Todeszeitpunkt ist wird Georg mit dem Wohnort „Rembrandtstraße 41“ im Lehmann geführt ([https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/2472342 Lehmann 1929, Teil I, S. 1373]). In den Folgejahren wohnt Therese („W[it]W[e]“) ebenfalls dort – bis 1939 ([https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/263406 Lehmann 1939, Teil IV, S. 102]).</ref>, den sie 1894 geheiratet hatte.<ref>Traubuch IKG St. Pölten, 1894, Nr. 139: Theresia Schön heiratet Georg Schmiedl [nicht eingesehen, nur Index auf GenTeam].</ref>


Schmiedl war jüdischer Herkunft, trat aber 1927 aus der Kultusgemeinde aus.<ref>Austritte in Wien aus der IKG 1915–1945: Therese Schmiedl, geb. Schön, geb. 09.04.1870 in Padubitz, tritt am 09.12.1927 aus der IKG aus. Adresse: 2., Rembrandtstr. 41, Zahl 962 [nicht eingesehen, nur Index auf GenTeam].</ref> Sie wurde nach dem [[:w:Anschluss Österreichs|„Anschluss“]] gezwungen, in eine „Sammelwohnung“ in der Krummbaumgasse 1 zu ziehen und am Juli 1942 nach [[:w:KZ Theresienstadt|Theresienstadt]] deportiert. Am 21. September 1942 wurde sie von dort nach Treblinka deportiert und ermordet.<ref>{{memento.wien|36798|Therese Schmiedl}}.</ref>
Schmiedl war jüdischer Herkunft, trat aber 1927 aus der Kultusgemeinde aus.<ref>Austritte in Wien aus der IKG 1915–1945: Therese Schmiedl, geb. Schön, geb. 09.04.1870 in Padubitz, tritt am 09.12.1927 aus der IKG aus. Adresse: 2., Rembrandtstr. 41, Zahl 962 [nicht eingesehen, nur Index auf GenTeam].</ref> Sie wurde nach dem [[:w:Anschluss Österreichs|„Anschluss“]] gezwungen, in eine „Sammelwohnung“ in der Krummbaumgasse 1 zu ziehen und im Juli 1942 nach [[:w:KZ Theresienstadt|Theresienstadt]] deportiert. Am 21. September 1942 wurde sie von dort nach Treblinka deportiert und ermordet.<ref>{{memento.wien|36798|Therese Schmiedl}}.</ref>


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