Tabakfabrik Klagenfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Organisation der zahlreichen ''Tabakbeamten'' war nach dem Schema, wie es die Tabakregie bereits einige Jahrzehnte vor der Werksgründung erstellte und nur den Gegebenheiten angepasst wurde. So wurden Reorganisationen durchgeführt, als auch Fabriken in [[w:Transleithanien|Transleithanien]] in den Einflussbereich der Tabakregie fielen.
Die Organisation der zahlreichen ''Tabakbeamten'' war nach dem Schema, wie es die Tabakregie bereits einige Jahrzehnte vor der Werksgründung erstellte und nur den Gegebenheiten angepasst wurde. So wurden Reorganisationen durchgeführt, als auch Fabriken in [[w:Transleithanien|Transleithanien]] in den Einflussbereich der Tabakregie fielen.


Produziert wurde in Klagenfurt Rauchtabake, Zigarren und Zigaretten. Die ''Gespunsteproduktion'' (das sind miteinander versponnene Tabakblätter) wurde den 1870er Jahren wieder eingestellt.
Produziert wurden in Klagenfurt Rauchtabake, Zigarren und Zigaretten. Die ''Gespunsteproduktion'' (das sind miteinander versponnene Tabakblätter) wurde in den 1870er Jahren wieder eingestellt.


Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und der Zusammenbruch der Monarchie brachte starke Einbrüche in der Fabrik. Die alten Maschinen konnten erst nach Einführung des [[w:Schilling|Schillings]] im Jahr 1924 und der damit wegfallenden Inflation wieder repariert und produktionsfähiger gemacht werden. Von den 24 Fabriken in der Monarchie verblieben nur mehr neun in der Republik. Daudurch musste die Produktion auch den neuen Märkten angepasst werden.
Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] und der Zusammenbruch der Monarchie brachte starke Einbrüche in der Fabrik. Die alten Maschinen konnten erst nach Einführung des [[w:Schilling|Schillings]] im Jahr 1924 und der damit wegfallenden Inflation wieder repariert und produktionsfähiger gemacht werden. Von den 24 Fabriken in der Monarchie verblieben nur mehr neun in der Republik. Dadurch musste die Produktion auch den neuen Märkten angepasst werden.


Mit dem Bau eines neuen Kesselhauses konnte auch eines Arbeiterbades verwirklicht werden. Nach der Weltwirtschaftskrise mussten die Investitionen wieder auf ein Minimum heruntergefahren werden.
Mit dem Bau eines neuen Kesselhauses konnte auch eines Arbeiterbades verwirklicht werden. Nach der Weltwirtschaftskrise mussten die Investitionen wieder auf ein Minimum heruntergefahren werden.
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