Chronologie der Corona-Krise in Österreich/Februar 2023: Unterschied zwischen den Versionen

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* Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, geht davon aus, dass eine breite Aufarbeitung der Fehler in der COVID-19-Krise erforderlich sei. Es gehe um überschätzte Impfstoffe, schlechte Datenlage, unnötige Härte und Hysterie.<ref>[https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/virologe-streeck-zieht-corona-bilanz-das-nahm-fast-intolerante-zuege-an_id_185435522.html Virologe Streeck zieht Corona-Bilanz - „Das nahm fast intolerante Züge an“], Webseite: focus.de vom 12. Februar 2023.</ref>
* Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, geht davon aus, dass eine breite Aufarbeitung der Fehler in der COVID-19-Krise erforderlich sei. Es gehe um überschätzte Impfstoffe, schlechte Datenlage, unnötige Härte und Hysterie.<ref>[https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/virologe-streeck-zieht-corona-bilanz-das-nahm-fast-intolerante-zuege-an_id_185435522.html Virologe Streeck zieht Corona-Bilanz - „Das nahm fast intolerante Züge an“], Webseite: focus.de vom 12. Februar 2023.</ref>
* In der Schweiz soll ein Volksbegehren initiiert werden, im die Verantwortlichen der COVID-19-Restriktionen vor einem Sondergericht zur Verantwortung zu ziehen.<ref>[https://www.nzz.ch/schweiz/pandemie-was-lief-schief-jetzt-kommt-die-aufarbeitungsinitiative-ld.1725738 Pandemie: Massnahmenkritiker fordern Sondergericht für Verantwortliche], Webseite: nzz.ch vom 12. Februar 2023.</ref>
* In der Schweiz soll ein Volksbegehren initiiert werden, im die Verantwortlichen der COVID-19-Restriktionen vor einem Sondergericht zur Verantwortung zu ziehen.<ref>[https://www.nzz.ch/schweiz/pandemie-was-lief-schief-jetzt-kommt-die-aufarbeitungsinitiative-ld.1725738 Pandemie: Massnahmenkritiker fordern Sondergericht für Verantwortliche], Webseite: nzz.ch vom 12. Februar 2023.</ref>
René M. Kieselmann, Gerd Morgenthaler, Amrei Müller, Günter Reiner, Patrick Riebe, Brigitte Röhrig und Martin Schwab führen in einem Beitrag in der Berliner Zeitung aus, dass es bei den COVID-19-Impfungen ein Zulassungsdesaster gab. Bei genbasierte Arzneimitteln, wie bestimmten COVID-19-Impfstoffen, führten Injektionen unmittelbar dazu, dass der Körper einen Schadstoff – und nicht wie bei herkömmlichen Impfungen unmittelbar einen spezifischen Abwehr- oder Schutzstoff selbst herstellten würde. Die Bildung von Antikörpern und damit Schutzstoffen erfolge erst im zweiten Schritt. Die Zulassung von Gentherapeutika als Impfung sei auf einer von den allgemeinen Anforderungen an neue Arzneimittel (speziell Impfungen sowie insbesondere Gentherapeutika) abweichenden und entsprechend wissenschaftlich wie medizinrechtlich fragwürdigen Grundlage erfolgt. Dies führe zu unabsehbaren Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Genbasierte Arzneimittel, die für wenige Patienten mit sehr speziellen Krankheitsbildern bestimmt seien, würden hohen Prüfstandards unterliegen, jedoch nicht bei solchen genbasierten Arzneimitteln, die juristisch als „Impfstoffe für Infektionskrankheiten“ deklariert seien und gesunden (!) Menschen injiziert würden. Von diesen „Impfstoffen“ seien seit 2021 nahezu eine Milliarde Impfdosen an Menschen in der EU verabreicht worden. Bis Oktober 2022 auch lediglich auf Basis bedingter Zulassungen. Mit der Richtlinie Nr. 2009/120/EG habe die EU-Kommission im Jahr 2009 ohne Mitwirkung des Europäischen Parlaments „Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten“ durch rechtliche Umdefinition aus der Gruppe der besonders regulierten Gentherapeutika ausgenommen. Diese Definition wurde erst nach einer Stellungnahme der pharmazeutischen Industrie abgeändert. Der ursprüngliche Richtlinienentwurf habe zugunsten des Schutzes der öffentlichen Gesundheit eine weite Definition des Gentherapeutikums vorgesehen, unter die auch die genbasierten Covid-19-Injektionen gefallen wären. Dem widersprach der Molekularbiologie Emanuel Wyler (siehe auch Eintragung zum 3. März 2023)<ref>René M. Kieselmann, Gerd Morgenthaler, Amrei Müller, Günter Reiner, Patrick Riebe, Brigitte Röhrig und Martin Schwab: [https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-zulassungsdesaster-lobbyarbeit-und-rechtsbruch-im-fall-der-mrna-praeparate-li.314750 Gab es bei den Impfungen ein „Zulassungsdesaster“? Zwei Perspektiven], Webseite: berliner-zeitung.de vom 12. Februar 2023.</ref>  
* René M. Kieselmann, Gerd Morgenthaler, Amrei Müller, Günter Reiner, Patrick Riebe, Brigitte Röhrig und Martin Schwab führen in einem Beitrag in der Berliner Zeitung aus, dass es bei den COVID-19-Impfungen ein Zulassungsdesaster gab. Bei genbasierte Arzneimitteln, wie bestimmten COVID-19-Impfstoffen, führten Injektionen unmittelbar dazu, dass der Körper einen Schadstoff – und nicht wie bei herkömmlichen Impfungen unmittelbar einen spezifischen Abwehr- oder Schutzstoff selbst herstellten würde. Die Bildung von Antikörpern und damit Schutzstoffen erfolge erst im zweiten Schritt. Die Zulassung von Gentherapeutika als Impfung sei auf einer von den allgemeinen Anforderungen an neue Arzneimittel (speziell Impfungen sowie insbesondere Gentherapeutika) abweichenden und entsprechend wissenschaftlich wie medizinrechtlich fragwürdigen Grundlage erfolgt. Dies führe zu unabsehbaren Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Genbasierte Arzneimittel, die für wenige Patienten mit sehr speziellen Krankheitsbildern bestimmt seien, würden hohen Prüfstandards unterliegen, jedoch nicht bei solchen genbasierten Arzneimitteln, die juristisch als „Impfstoffe für Infektionskrankheiten“ deklariert seien und gesunden (!) Menschen injiziert würden. Von diesen „Impfstoffen“ seien seit 2021 nahezu eine Milliarde Impfdosen an Menschen in der EU verabreicht worden. Bis Oktober 2022 auch lediglich auf Basis bedingter Zulassungen. Mit der Richtlinie Nr. 2009/120/EG habe die EU-Kommission im Jahr 2009 ohne Mitwirkung des Europäischen Parlaments „Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten“ durch rechtliche Umdefinition aus der Gruppe der besonders regulierten Gentherapeutika ausgenommen. Diese Definition wurde erst nach einer Stellungnahme der pharmazeutischen Industrie abgeändert. Der ursprüngliche Richtlinienentwurf habe zugunsten des Schutzes der öffentlichen Gesundheit eine weite Definition des Gentherapeutikums vorgesehen, unter die auch die genbasierten Covid-19-Injektionen gefallen wären. Dem widersprach der Molekularbiologie Emanuel Wyler (siehe auch Eintragung zum 3. März 2023)<ref>René M. Kieselmann, Gerd Morgenthaler, Amrei Müller, Günter Reiner, Patrick Riebe, Brigitte Röhrig und Martin Schwab: [https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/das-zulassungsdesaster-lobbyarbeit-und-rechtsbruch-im-fall-der-mrna-praeparate-li.314750 Gab es bei den Impfungen ein „Zulassungsdesaster“? Zwei Perspektiven], Webseite: berliner-zeitung.de vom 12. Februar 2023.</ref>  
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