Josef Stern: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Stift St. Florian eingekleidet, erhielt er im Jahr 1823 die Priesterweihe. Als Kooperator wirkte er im Anschluss in mehreren Stiftspfarren, wie in [[Windhaag bei Freistadt]], [[Regau]] und [[Vöcklabruck]]. 1827 kam er aber ins Stift zurück und war Kustos der Münzsammlung. 1841 kam er in die damals inkorporierte Pfarre in [[Weißenkirchen in der Wachau]] mit seiner [[w:Pfarrkirche Weißenkirchen in der Wachau|Pfarrkirche Weißenkirchen in der Wachau]], wo er bis an sein Lebensende als Seelsorger wirkte.
Im Stift St. Florian eingekleidet, erhielt er im Jahr 1823 die Priesterweihe. Als Kooperator wirkte er im Anschluss in mehreren Stiftspfarren, wie in [[Windhaag bei Freistadt]], [[Regau]] und [[Vöcklabruck]]. 1827 kam er aber ins Stift zurück und war Kustos der Münzsammlung. 1841 kam er in die damals inkorporierte Pfarre in [[Weißenkirchen in der Wachau]] mit seiner [[w:Pfarrkirche Weißenkirchen in der Wachau|Pfarrkirche Weißenkirchen in der Wachau]], wo er bis an sein Lebensende als Seelsorger wirkte.


Wie viele andere Geistliche widmete sich Stern nicht nur der Pfarre sondern wissenschaftlichen Bereichen. Stern interessierte sich vor allem dem [[w:Weinbau|Weinbau]] und der Bienenzucht. In der [[w:Allgemeine land- und forstwirthschaftliche Zeitung|Allgemeinen land- und forstwirthschaftliche Zeitung]] findet man im Jahr 1853 einen Aufsatz, wo darin einerseits die Krisen des Weinbaues in der Wachau in der damals aktuellen Zeit, andererseits seine Versuche in seinem eigenen Weingarten beschrieben wurden.
Wie viele andere Geistliche widmete sich Stern nicht nur der Pfarre sondern wissenschaftlichen Bereichen. Stern interessierte sich vor allem dem [[w:Weinbau|Weinbau]] und der Bienenzucht. In der [[w:Allgemeine land- und forstwirthschaftliche Zeitung|Allgemeinen land- und forstwirthschaftliche Zeitung]] findet man im Jahr 1853 einen Aufsatz, wo darin einerseits die Krisen des Weinbaues in der Wachau in der damals aktuellen Zeit, andererseits seine Versuche in seinem eigenen Weingarten beschrieben wurden.<ref>{{ANNO|alf|01|01|1853|1|Bemerkungen über Weinbau und Weinbereitung in der Wachau|NAME= Allgemeine Land- und Forstwirthschaftliche Zeitung}}</ref>


Aber auch sein Interesse in der Bienenzucht fiel in die Zeit des Umbruchs zur modernen Imkerei. Er schloss sich den Erkenntnissen des schlesischen Priesters [[w:Johann Dzierzon|Johann Dzierzon]] über die ''Jungfernzeugung'' an, womit auch er auf theologischer Seite etwas in Erklärungsnotstand kam. Andere damalige Erkenntnisse von ihm und seiner Zeit stehen teilweise in Widerspuch zur heutigen Imkerei, wie das sich beispielsweise das Schwarmvehalten anders verhält, als man damals annahm.
Aber auch sein Interesse in der Bienenzucht fiel in die Zeit des Umbruchs zur modernen Imkerei. Er schloss sich den Erkenntnissen des schlesischen Priesters [[w:Johann Dzierzon|Johann Dzierzon]] über die ''Jungfernzeugung'' an, womit auch er auf theologischer Seite etwas in Erklärungsnotstand kam. Andere damalige Erkenntnisse von ihm und seiner Zeit stehen teilweise in Widerspuch zur heutigen Imkerei, wie das sich beispielsweise das Schwarmvehalten anders verhält, als man damals annahm.