Severin Reinharter: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Franz Reinharter aka Pater Severin.jpg|alternativtext=Portrait von Franz Reinharter, Kapuzinerpater Severin|mini|Portrait von Franz Reinharter, Kapuzinerpater Severin]]
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'''Franz Reinharter''' (* 3. August 1899 in [[Neunkirchen (Niederösterreich)|Neunkirchen]], Niederösterreich; † 13. November 1966 in [[Dürnstein in der Steiermark|Wildbad Einöd]], Steiermark) war Kapuzinerpater, nahm den Namen '''Pater Severin''' an und wirkte nach seiner Priesterweihe im Jahr 1924 in verschiedenen Kapuzinerklöstern Österreichs, so in Murau, in Leibnitz, in Linz und in Wien.
'''Franz Reinharter''' (* 3. August 1899 in [[Neunkirchen (Niederösterreich)|Neunkirchen]], Niederösterreich; † 13. November 1966 in [[Dürnstein in der Steiermark|Wildbad Einöd]], Steiermark) war Kapuzinerpater, nahm den Namen '''Pater Severin''' an und wirkte nach seiner Priesterweihe im Jahr 1924 in verschiedenen Kapuzinerklöstern Österreichs, so in Murau, in Leibnitz, in Linz und in Wien.


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Seine letzte Ruhestätte fand er im Jahr 1966 im Familiengrab des [https://www.kapuziner.at/kloester/ Kapuzinerkonvents] in Klagenfurt.
Seine letzte Ruhestätte fand er im Jahr 1966 im Familiengrab des [https://www.kapuziner.at/kloester/ Kapuzinerkonvents] in Klagenfurt.


=== Sein Leben ===
=== Sein Leben ===
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* '''1936''' Vikar in Linz
* '''1936''' Vikar in Linz
* '''1939''' scheint er als Guardian, Oberer des Kapuzinerkonvents in Murau, auf. Bis zu diesem Jahr gilt für Pater Severin der Kapuzineralltag mit gemeinsamen Übungen, seelsorgerischen Diensten und Aushilfen.
* '''1939''' scheint er als Guardian, Oberer des Kapuzinerkonvents in Murau, auf. Bis zu diesem Jahr gilt für Pater Severin der Kapuzineralltag mit gemeinsamen Übungen, seelsorgerischen Diensten und Aushilfen.
[[Datei:Pater Severin im Kräutergarten.jpg|alternativtext=Pater Severin bei seiner Arbeit im Kräutergarten der alten Stiftsapotheke in St. Lambrecht|mini|352x352px|Pater Severin bei seiner Arbeit im Kräutergarten der alten Stiftsapotheke in St. Lambrecht]]


=== '''Sein Wirken im Namen der Heilkunst''' ===
=== '''Sein Wirken im Namen der Heilkunst''' ===
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Einige Zeit hält er seine „Sprechstunden“ im Wohnzimmer des Apothekers '''Mag. pharm. Roland Krakovka''' in der [https://www.stift-stlambrecht.at/ Stiftsapotheke St. Lambrecht]. Seine Broschüren und Teemischungen werden von dort in alle Himmelsrichtungen verschickt. Das vermehrte Postaufkommen ist Anlass, das Postamt in St. Lambrecht auszubauen.
Einige Zeit hält er seine „Sprechstunden“ im Wohnzimmer des Apothekers '''Mag. pharm. Roland Krakovka''' in der [https://www.stift-stlambrecht.at/ Stiftsapotheke St. Lambrecht]. Seine Broschüren und Teemischungen werden von dort in alle Himmelsrichtungen verschickt. Das vermehrte Postaufkommen ist Anlass, das Postamt in St. Lambrecht auszubauen.
(Foto im Apothekengarten in St. Lambrecht)




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==== '''Wildbad Einöd''' ====
==== '''Wildbad Einöd''' ====
[[Datei:Pater Severin im Park von Wildbad Einöd.jpg|alternativtext=Pater Severin im Park von Wildbad Einöd|mini|Pater Severin im Park von Wildbad Einöd]]
Ab dem Jahr '''1960''' findet Pater Severin Obhut im Kurhaus „Wildbad Einöd“, das anfangs noch im Privatbesitz von Herrn Ottensamer ist und 1965 von den Deutsch-Ordens-Schwestern aus Friesach gekauft wird. Lange kann er nicht im Kurhaus „Wildbad Einöd“ bleiben, zu groß sind die Unterschiede zwischen den Deutsch-Ordens-Schwestern und dem Kapuzinerpater.  
Ab dem Jahr '''1960''' findet Pater Severin Obhut im Kurhaus „Wildbad Einöd“, das anfangs noch im Privatbesitz von Herrn Ottensamer ist und 1965 von den Deutsch-Ordens-Schwestern aus Friesach gekauft wird. Lange kann er nicht im Kurhaus „Wildbad Einöd“ bleiben, zu groß sind die Unterschiede zwischen den Deutsch-Ordens-Schwestern und dem Kapuzinerpater.  
(Foto im Park von Wildbad Einöd)


Die Schwestern finden in der nahegelegenen Pension Leitner ein neues Quartier. Dort verbringt Pater Severin die letzten 14 Monate seines Lebens. Er bewohnt eine kleine Schlafkammer, dort, wo später die Essensausgabe des Gasthauses ist. Auf der anderen Seite des Ganges liegt sein Arbeitszimmer. Ausgestattet mit einem Tisch, zwei Stühlen und einer Couch, hält der Pater hier seine „Sprechstunden“ ab. Die Couch dient ihm zum Ruhen und Rasten nach dem Essen. Daran schließt das Schlafzimmer seiner Sekretärin, Frau Löffler M., an. Der Frühstücksraum der Pension ist lange Zeit auch Wartezimmer. Die Miete für die Räume und die Verpflegung wird pünktlich bezahlt und auch sonst ist alles friedlich.
Die Schwestern finden in der nahegelegenen Pension Leitner ein neues Quartier. Dort verbringt Pater Severin die letzten 14 Monate seines Lebens. Er bewohnt eine kleine Schlafkammer, dort, wo später die Essensausgabe des Gasthauses ist. Auf der anderen Seite des Ganges liegt sein Arbeitszimmer. Ausgestattet mit einem Tisch, zwei Stühlen und einer Couch, hält der Pater hier seine „Sprechstunden“ ab. Die Couch dient ihm zum Ruhen und Rasten nach dem Essen. Daran schließt das Schlafzimmer seiner Sekretärin, Frau Löffler M., an. Der Frühstücksraum der Pension ist lange Zeit auch Wartezimmer. Die Miete für die Räume und die Verpflegung wird pünktlich bezahlt und auch sonst ist alles friedlich.