Chronologie der Corona-Krise in Österreich/Oktober 2023: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 52: Zeile 52:
* Obwohl sich die österreichische Bundesregierung vor rund zwei Monaten gegenüber der EU verpflichtet hat, noch nicht ausbezahlte COVID-19-Hilfen in Höhe von rund 750 Millionen Euro zu überprüfen und unter Umständen diese zu kürzen oder Rückzahlungen zu verlangen, íst dies bis heute nicht geschehen. Die COVID-19-Förderungen wurden von der EU-Wettbewerbskommission aus unterschiedlichen Gründen als zu großzügig und damit wettbewerbsverzerrend eingestuft. Von der österreichischen Bundesregierung hätte den Unternehmen nur der tatsächliche Schaden ersetzt werden dürfen und keine großzügige Förderung aus Steuergeld nach dem Gießkannenprinzip. Also nur wenn ein Unternehmen von restriktiven Maßnahmen wie Lockdown, Reisebeschränkungen usw. tatsächlich direkt betroffen war, hätte eine Förderung zuerkannt werden dürfen, und auch nur, wenn diese Schäden auch nachgewiesen worden wären. Illegal war es zudem auch, dass Anträge auf Covid-19-Förderungen wie etwa Verlustersatz III, bis 30. September 2022 akzeptiert wurden (drei Monate länger als erlaubt).<ref>Luise Ungerboeck: [https://www.derstandard.at/story/3000000191109/haircut-f252r-die-corona-hilfen COFAG"Haircut" für die Corona-Hilfen], Webseite: derstandard.at vom 14. Oktober 2023.</ref>
* Obwohl sich die österreichische Bundesregierung vor rund zwei Monaten gegenüber der EU verpflichtet hat, noch nicht ausbezahlte COVID-19-Hilfen in Höhe von rund 750 Millionen Euro zu überprüfen und unter Umständen diese zu kürzen oder Rückzahlungen zu verlangen, íst dies bis heute nicht geschehen. Die COVID-19-Förderungen wurden von der EU-Wettbewerbskommission aus unterschiedlichen Gründen als zu großzügig und damit wettbewerbsverzerrend eingestuft. Von der österreichischen Bundesregierung hätte den Unternehmen nur der tatsächliche Schaden ersetzt werden dürfen und keine großzügige Förderung aus Steuergeld nach dem Gießkannenprinzip. Also nur wenn ein Unternehmen von restriktiven Maßnahmen wie Lockdown, Reisebeschränkungen usw. tatsächlich direkt betroffen war, hätte eine Förderung zuerkannt werden dürfen, und auch nur, wenn diese Schäden auch nachgewiesen worden wären. Illegal war es zudem auch, dass Anträge auf Covid-19-Förderungen wie etwa Verlustersatz III, bis 30. September 2022 akzeptiert wurden (drei Monate länger als erlaubt).<ref>Luise Ungerboeck: [https://www.derstandard.at/story/3000000191109/haircut-f252r-die-corona-hilfen COFAG"Haircut" für die Corona-Hilfen], Webseite: derstandard.at vom 14. Oktober 2023.</ref>
* In [[w:Neuseeland|Neuseeland]] kommt es zum Regierungswechsel von den Sozialdemokraten zu den Konservative. Unter anderem, weil während der COVID-19-Krise unter der damaligen Ministerpräsidentin [[w:Jacinda Ardern|Jacinda Ardern]] zu sehr langen Lockdowns kam.<ref>[https://orf.at/stories/3335489/ Neuseeland vor Regierungswechsel – Konservative gewinnen], Webseite: orf.at vom 14. Oktober 2023.</ref>
* In [[w:Neuseeland|Neuseeland]] kommt es zum Regierungswechsel von den Sozialdemokraten zu den Konservative. Unter anderem, weil während der COVID-19-Krise unter der damaligen Ministerpräsidentin [[w:Jacinda Ardern|Jacinda Ardern]] zu sehr langen Lockdowns kam.<ref>[https://orf.at/stories/3335489/ Neuseeland vor Regierungswechsel – Konservative gewinnen], Webseite: orf.at vom 14. Oktober 2023.</ref>
* Die Nachfrage nach COVID-19-Medikamente ist stark rückläufig. Die Umsätze der Pharmaunternehmen Pfizer und Moderna stürzen stark ab. Pfizer hatte 2022 einen Umsatz von 100,3 Milliarden Dollar (ein Zuwachs um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte) und eine Gewinnsteigerung von 43 Prozent auf 31,4 Milliarden Dollar.<ref>Christian Schwager: [https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-medikamente-nicht-mehr-nachgefragt-pfizer-senkt-umsatzprognose-deutlich-li.2149165 Nachfrage von Corona-Medikamente rückläufig: Umsatz von Pfizer und Moderna droht abzustürzen], Webseite: berliner-zeitung.de vom 14. Oktober 2023.</ref> Biontech rechnet wegen des Rückgangs beim Verkauf von COVID-19-Impfstoffen im dritten Quartal 2023 mit Aschreibungen von 900 Millionen Euro.<ref>[https://www.ecoreporter.de/artikel/corona-impfung-biontech-rechnet-mit-abschreibungen-von-900-millionen-euro/ Corona-Impfung: BionTech rechnet mit Abschreibung von 900 Millionen Euro].</ref> Der US-Pharmakonzern Moderna hingegen hält an den Umsatzprognosen für COVID-19-Impfstoffe fest.<ref>[https://www.diepresse.com/17742128/moderna-haelt-an-umsatzprognosen-fuer-corona-impfstoff-fest Moderna hält an Umsatzprognosen für Corona-Impfstoff fest], Webseite: diepresse.com vom 16. Oktober 2023.</ref>
* Die Nachfrage nach COVID-19-Medikamente ist stark rückläufig. Die Umsätze der Pharmaunternehmen Pfizer und Moderna stürzen stark ab. Pfizer hatte 2022 einen Umsatz von 100,3 Milliarden Dollar (ein Zuwachs um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte) und eine Gewinnsteigerung von 43 Prozent auf 31,4 Milliarden Dollar.<ref>Christian Schwager: [https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-medikamente-nicht-mehr-nachgefragt-pfizer-senkt-umsatzprognose-deutlich-li.2149165 Nachfrage von Corona-Medikamente rückläufig: Umsatz von Pfizer und Moderna droht abzustürzen], Webseite: berliner-zeitung.de vom 14. Oktober 2023.</ref> Biontech rechnet wegen des Rückgangs beim Verkauf von COVID-19-Impfstoffen im dritten Quartal 2023 mit Abschreibungen von 900 Millionen Euro.<ref>[https://www.ecoreporter.de/artikel/corona-impfung-biontech-rechnet-mit-abschreibungen-von-900-millionen-euro/ Corona-Impfung: BionTech rechnet mit Abschreibung von 900 Millionen Euro].</ref> Der US-Pharmakonzern Moderna hingegen hält an den Umsatzprognosen für COVID-19-Impfstoffe fest.<ref>[https://www.diepresse.com/17742128/moderna-haelt-an-umsatzprognosen-fuer-corona-impfstoff-fest Moderna hält an Umsatzprognosen für Corona-Impfstoff fest], Webseite: diepresse.com vom 16. Oktober 2023.</ref>
* Unter anderem wegen der strengen COVID-19-Restriktionen ist der chinesische Autohersteller „Weltmeister“ in Insolvenz.<ref>[https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/wegen-corona-lockdowns-weltmeister-ist-pleite-id19037878.html Wegen Corona-LockdownsWeltmeister ist pleite], Webseite: blick.ch Oktober 2023.</ref>
* Unter anderem wegen der strengen COVID-19-Restriktionen ist der chinesische Autohersteller „Weltmeister“ in Insolvenz.<ref>[https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/wegen-corona-lockdowns-weltmeister-ist-pleite-id19037878.html Wegen Corona-LockdownsWeltmeister ist pleite], Webseite: blick.ch Oktober 2023.</ref>
* Wegen des Verkaufs von zu teuren und angeblich qualitativ schlechten COVID-19-Masken an Spitäler klagen diese und die betroffenen Kantone in der Schweiz gegen die Verkäufer. Bei der auf Wirtschaftsdelikte spezialisierten Staatsanwaltschaft Zürich ist deswegen auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Wucher hängig.<ref>Cyrill Pinto: [https://www.tagesanzeiger.ch/zu-teure-corona-masken-emix-spitaeler-und-kantone-klagen-gegen-masken-millionaere-781291949682 Zu teure Corona-Masken Spitäler und Kantone klagen gegen Masken-Millionäre], Webseite: tagesanzeiger.ch vom 15. Oktober 2023.</ref>
* Wegen des Verkaufs von zu teuren und angeblich qualitativ schlechten COVID-19-Masken an Spitäler klagen diese und die betroffenen Kantone in der Schweiz gegen die Verkäufer. Bei der auf Wirtschaftsdelikte spezialisierten Staatsanwaltschaft Zürich ist deswegen auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Wucher hängig.<ref>Cyrill Pinto: [https://www.tagesanzeiger.ch/zu-teure-corona-masken-emix-spitaeler-und-kantone-klagen-gegen-masken-millionaere-781291949682 Zu teure Corona-Masken Spitäler und Kantone klagen gegen Masken-Millionäre], Webseite: tagesanzeiger.ch vom 15. Oktober 2023.</ref>
9.285

Bearbeitungen