Militär-Veteranen-Verein Wolfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Amerikanern in Imst am 13. Mai 1945 noch gefangengenommen worden. Heimkehr am 23. 5. 1945 nach
Amerikanern in Imst am 13. Mai 1945 noch gefangengenommen worden. Heimkehr am 23. 5. 1945 nach
Dornbirn.
Dornbirn.
*Vorarlberger Priester in den Jahren der Bedrängnis, Pfr. August Hinteregger, Bildstein 1988, Seite 44
*detto, Seite 44
 
=== Siegfried Rohner ===
Geboren am 5.1. 1914 in Wolfurt; Priesterweihe am 23. 3. 1940 in Matrei. Mußte am 7. 7. 1940 zur Sanitätsabteilung
nach St. Johann/Tirol einrücken. Am 22. 1. 1941 nach Pörtschach abkommandiert. Dort verschiedene
Lazarettdienste. Von November 1944 bis März 1945 in Saalfelden, bis Ostern 1945 in Tessendorf,
bis 8. 5. 1945 bei einer Feldtruppe an der steirischen Front (Semmering). Vom 10. 5. bis 20. 6. 1945 in
amerikanischer und französischer Gefangenschaft.
*detto, Seite 57
 
=== Gebhard Willi ===
Geboren am 6. 9. 1913 in Schoppernau; Priesterweihe am 10. 7.1938 in Innsbruck. Er mußte am 15. 11. 1941
zur Luftwaffensanitätsausbildung nach Kaiserslautern einrücken. Durch 9 Monate im Luftwaffenlazarett
in Cherbourg/Normandie im Einsatz. Im Winter 1943/44 den Partisanenkrieg in Dalmatien, Zara-Split
mitgemacht, ebenso 1945 die Rückzugsgefechte von Belgrad-Vicovci-Kroatien bis in die Oststeiermark.
Am. 6. 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft heimgekehrt.
*detto, Seite 67
 
=== Emil Bonetti ===
Geboren am 28. 8. 1922 in Hard. Nach 1Omonatigem Arbeitsdienst 1940 zum Militär nach Landeck eingerückt,
dann nach Innsbruck zur Regimentsmusik. Von dort nach Klagenfurt zu den Gebirgsjägern. Bald
darauf kam er nach Landau (Pfalz) zur Umschulung zum Panzergrenadier. Freiwillige Meldung zum
Milizkorps und deshalb 1942 zum Einsatz nach Sizilien. Dort den ganzen Rückzug bis Messina mitgemacht.
Dann „abgehaut”, als „Italiener” sich durchgeschlagen bis Innsbruck; zum Tode verurteilt - in
Freiburg begnadigt - 16 Monate in Gefängnissen (auch bei der Strafkompanie Torgau). Im Juni 1945
heimgekehrt. Priesterweihe am 25. 7. 1952 in Innsbruck.
*detto, Seite 72
=== August Hinteregger ===
Pfarrer in Maria-Bildstein, geboren am 9.3.1927 in Wolfurt,  
„Nach einem Wehrertüchtigungslager in Maurach am Achensee (im Sommer 1943) und der Unterbrechung
der Schulzeit durch eine zweimonatige „Ausbildung” in Friedrichshafen als Luftwaffenhelfer im
Frühjahr 1944, mußte ich im Oktober 1944 zum Reichsarbeitsdienst (RAD) in Höchst und dann im
Dezember 1944 zur Nachrichtenabteilung der Wehrmacht in Bludenz einrücken. Wegen einer notwendigen
Kropfoperation mußte ich ins Lazarett, das in der Stella Matutina in Feldkirch eingerichtet war. Da
mich meine musikalischen Verwandten und Bekannten in der Weihnachtszeit im Jänner 1945 nach der
Operation im Lazarett besuchten und Weihnachtslieder sangen und spielten, wurde ich wegen „Wehrzersetzung”
beim Kreisleiter in Feldkirch verklagt und vom Oberarzt zum Verhör zitiert. Es ging aber dann
gut aus. Am 30. April 1945 bin ich von der Genesenden-Kompanie in Bludenz „abgehauen” und nach
einem Zwischenaufenthalt in Satteins am 5. 5. 1945 heil in meinem Heimatort Wolfurt angekommen. Da
ich die Entlassung vor dem größten Luftangriff in Friedrichshafen Ende April 1944 als Gebetserhörung
erfahren habe, wurde mein Vertrauen auf die Fürsprache Mariens grundlegend geprägt.”
Priesterweihe am 4.4.1954 in Innsbruck.
*detto, Seite 73