Ferdinand Krukenfellner: Unterschied zwischen den Versionen

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Steinlieferungen und Steinmetzarbeiten für die [[Wiener Staatsoper#Die Baugeschichte des Opernhauses|Hofoper]]<ref>Stadterweiterungsfonds Hofoper vom 5.&nbsp;November&nbsp;1863</ref> erfolgten in den Steinbrüchen seines Vaters. Vertrag mit den Steinbruchbesitzern .. jedes in seiner [[Qualität]] nicht entsprechende Stück Stein soll innerhalb von fünf Tagen durch ein Neues, vollkommen den Mustern gleiches, zu ersetzen sein.
Steinlieferungen und Steinmetzarbeiten für die [[Wiener Staatsoper#Die Baugeschichte des Opernhauses|Hofoper]]<ref>Stadterweiterungsfonds Hofoper vom 5.&nbsp;November&nbsp;1863</ref> erfolgten in den Steinbrüchen seines Vaters. Vertrag mit den Steinbruchbesitzern .. jedes in seiner [[Qualität]] nicht entsprechende Stück Stein soll innerhalb von fünf Tagen durch ein Neues, vollkommen den Mustern gleiches, zu ersetzen sein.


Vom Meister Krukenfellner sind Lieferungen aus dem '''Waldbruch''' beim Öden Kloster (300 m³ jährlich) und dem '''Zeilerbruch''', vormals '''Pansipp<ref>URL: https://regiowiki.at/index.php?title=Laurenz_Pansipp&oldid=157791</ref>-Bruch''' (500 m³ jährlich) dokumentiert. Harter [[Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]], gelblichweiß, fein- bis grobkörnig, härteste Sorte auch polierbar, für Tragsteine, [[Balkon]]platten, Platten von nur geringer Dicke mit reicher Gliederung, [[Treppenstufe|Stiegenstufen]] … Mittelharter Kaiserstein für weniger reich gegliederte Formen konnte auch in den Wintermonaten gebrochen werden.
Vom Meister Krukenfellner sind Lieferungen aus dem '''Waldbruch''' beim Öden Kloster (300 m³ jährlich) und dem '''Zeilerbruch''', vormals '''[[regiowiki:Laurenz Pansipp|Pansipp]]-Bruch''' (500 m³ jährlich) dokumentiert. Harter [[Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]], gelblichweiß, fein- bis grobkörnig, härteste Sorte auch polierbar, für Tragsteine, [[Balkon]]platten, Platten von nur geringer Dicke mit reicher Gliederung, [[Treppenstufe|Stiegenstufen]] … Mittelharter Kaiserstein für weniger reich gegliederte Formen konnte auch in den Wintermonaten gebrochen werden.


=== Kirchvater ===
=== Kirchvater ===
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== Ausflugsziel Kaisersteinbruch ==
== Ausflugsziel Kaisersteinbruch ==
[[Datei:Kai - Karte.jpg|miniatur|Postkarte von 1902]]
[[Datei:Kai - Karte.jpg|miniatur|Postkarte von 1902]]
Die Lehrerin Editha Senekovitsch<ref>URL: https://regiowiki.at/index.php?title=Editha_Senekovitsch&oldid=258022</ref> bemühte sich, der [[Kunststein#Geschichte|"arbeitslosen"]] Gemeinde [[Einnahmen|Einnahmequellen]] zu erschließen, sie schrieb 1925<ref>Stift Heiligenkreuz Archiv: Edith Senekovitsch, Lehrerin in Kaisersteinbruch, ''Siedlungsverhältnisse im Schulort'', maschinschriftliches Exemplar&nbsp;1925, Kopie im [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]]</ref>.. Schon vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Kaisersteinbruch das Ziel vieler [[Ausflug|Ausflügler]] .. die so traulichen [[Gaststätte|Waldwirtshäuser]] übten eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Anmutig liegen die Häuser, von den Schüttbergen der umgebenden Steinbrüche, in ihrer Mitte die doppeltürmige stattliche Kirche. Nähert man sich dem Dorf bieten die vier riesenhaften [[Ulme]]n einen herrlichen Anblick, eine hat bereits einen Umfang von neun Metern erreicht .. Im Dorf trifft man Häuser, die 1623, 1728 und ähnliche Jahreszahlen aufweisen, Hier sei das schöne Haus des Steinmetzmeisters Ferdinand Krukenfellner genannt, vor dem sich neben einem alten [[Ziehbrunnen]] eine prachtvolle [[Linden (Botanik)|Linde]] befindet .. keine [[Eisenbahn]], keine [[Fabrik]] beeinträchtigt die Reinheit der würzigen Waldluft, viele Ausflüge werden durch die [[Omnibus|Autobuslinie]] [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]] nach Bruck an der Leitha begünstigt.
Die Lehrerin ''[[regiowiki:Editha Senekovitsch|Editha Senekovitsch]]'' bemühte sich, der [[Kunststein#Geschichte|"arbeitslosen"]] Gemeinde [[Einnahmen|Einnahmequellen]] zu erschließen, sie schrieb 1925<ref>Stift Heiligenkreuz Archiv: Edith Senekovitsch, Lehrerin in Kaisersteinbruch, ''Siedlungsverhältnisse im Schulort'', maschinschriftliches Exemplar&nbsp;1925, Kopie im [[Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch]]</ref>.. Schon vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Kaisersteinbruch das Ziel vieler [[Ausflug|Ausflügler]] .. die so traulichen [[Gaststätte|Waldwirtshäuser]] übten eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Anmutig liegen die Häuser, von den Schüttbergen der umgebenden Steinbrüche, in ihrer Mitte die doppeltürmige stattliche Kirche. Nähert man sich dem Dorf bieten die vier riesenhaften [[Ulme]]n einen herrlichen Anblick, eine hat bereits einen Umfang von neun Metern erreicht .. Im Dorf trifft man Häuser, die 1623, 1728 und ähnliche Jahreszahlen aufweisen, Hier sei das schöne Haus des Steinmetzmeisters Ferdinand Krukenfellner genannt, vor dem sich neben einem alten [[Ziehbrunnen]] eine prachtvolle [[Linden (Botanik)|Linde]] befindet .. keine [[Eisenbahn]], keine [[Fabrik]] beeinträchtigt die Reinheit der würzigen Waldluft, viele Ausflüge werden durch die [[Omnibus|Autobuslinie]] [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]] nach Bruck an der Leitha begünstigt.


== Tod ==
== Tod ==
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