Chronologie der Corona-Krise in Österreich/März 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das Bundesland Berlin und die Kliniken Charite und Vivantes in Berlin, setzt als Vorsichtsmaßnahme die COVID-19-Impfungen mit dem Wirkstoff des Herstellers AstraZeneca für Menschen unter 60 Jahren aus. Die Gesundheitssenatorin von Berlin, Dilek Kalayci, verwies auf neue Daten über Nebenwirkungen.<ref>[https://orf.at/stories/3207290/ Berlin setzt AstraZeneca bei Personen unter 60 aus], Webseite: orf.at vom 30. März 2021.</ref> In weiterer Folge beschließt die Gesundheitsministerkonferenz der deutschen Bundesländer, dass der Impfstoff ab Mittwoch grundsätzlich nur bei Menschen verwendet wird, die das 60. Lebensjahr vollendet haben.<ref>[https://orf.at/stories/3207299/ AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige], Webseite: orf.at vom 30. März 2021.</ref> Auch die Niederlande und Slowenien schließen sich an.<ref>[https://orf.at/stories/3207737/ Niederlande stoppen AstraZeneca bei unter 60-Jährigen], Webseite: orf.at vom 2. April 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3207943/ Slowenien stoppt AstraZeneca-Impfung für unter 60-Jährige] Webseite: orf.at vom 4. April 2021.</ref> In Österreich wird weiter an AstraZeneca festgehalten und dieses verimpft. [https://orf.at/stories/3207361/ Österreich hält an AstraZeneca fest], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> das Impfgremium in Österreich berät jedoch am 31. März neuerlich<ref>[https://orf.at/stories/3207397/ Impfgremium berät heute erneut über AstraZeneca], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> und empfiehlt die uneingeschränkte Weiterverwendung.<ref>[https://orf.at/stories/3207492/ AstraZeneca: Nationales Impfgremium empfiehlt Weiterführung], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) sieht keine altersspezifischen Risiken.<ref>[https://orf.at/stories/3207467/ EMA zu AstraZeneca: Derzeit kein altersspezifisches Risiko], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* Das Bundesland Berlin und die Kliniken Charite und Vivantes in Berlin, setzt als Vorsichtsmaßnahme die COVID-19-Impfungen mit dem Wirkstoff des Herstellers AstraZeneca für Menschen unter 60 Jahren aus. Die Gesundheitssenatorin von Berlin, Dilek Kalayci, verwies auf neue Daten über Nebenwirkungen.<ref>[https://orf.at/stories/3207290/ Berlin setzt AstraZeneca bei Personen unter 60 aus], Webseite: orf.at vom 30. März 2021.</ref> In weiterer Folge beschließt die Gesundheitsministerkonferenz der deutschen Bundesländer, dass der Impfstoff ab Mittwoch grundsätzlich nur bei Menschen verwendet wird, die das 60. Lebensjahr vollendet haben.<ref>[https://orf.at/stories/3207299/ AstraZeneca nur noch für über 60-Jährige], Webseite: orf.at vom 30. März 2021.</ref> Auch die Niederlande und Slowenien schließen sich an.<ref>[https://orf.at/stories/3207737/ Niederlande stoppen AstraZeneca bei unter 60-Jährigen], Webseite: orf.at vom 2. April 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3207943/ Slowenien stoppt AstraZeneca-Impfung für unter 60-Jährige] Webseite: orf.at vom 4. April 2021.</ref> In Österreich wird weiter an AstraZeneca festgehalten und dieses verimpft. [https://orf.at/stories/3207361/ Österreich hält an AstraZeneca fest], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> das Impfgremium in Österreich berät jedoch am 31. März neuerlich<ref>[https://orf.at/stories/3207397/ Impfgremium berät heute erneut über AstraZeneca], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> und empfiehlt die uneingeschränkte Weiterverwendung.<ref>[https://orf.at/stories/3207492/ AstraZeneca: Nationales Impfgremium empfiehlt Weiterführung], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref> Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) sieht keine altersspezifischen Risiken.<ref>[https://orf.at/stories/3207467/ EMA zu AstraZeneca: Derzeit kein altersspezifisches Risiko], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>


=== Mittwoch, 31. März 2021 ===
* Von März 2020 bis März 2021 hat die österreichische Regierung rund 200 Millionen Euro an Beihilfen und Förderungen zur Bewältigung der von ihr selbst herbeigeführten COVID-19-Restriktionen im Kunst- und Kulturbereich ausbezahlt. <ref>[https://orf.at/stories/3282666/ Hilfen für Kultur: RH-Empfehlung zu Kontrollen], Webseite: orf.at vom 26. August 2022.</ref>
* Ab heute gilt für ganz Nordtirol zwei Wochen lang eine Ausreisetestpflicht, weil die zuerst in Großbritannien nachgewiesenen Virusmutation „mit weiteren Mutationsmerkmalen“ im Bezirk Kufstein aufgetreten sei. Ausgenommen von der Testpflicht ist weiterhin das Osttirol.<ref>[https://orf.at/stories/3207069/ Nordtirol: Ausreisetestpflicht ab Mittwoch], Webseite: orf.at vom 28. März 2021.</ref>
* AstraZeneca vermarktet den umstrittenen COVID-19-Impfstoff künftig als Vaxzevria<ref>[https://www.wort.lu/de/international/astrazeneca-vermarktet-impfstoff-kuenftig-als-vaxzevria-60643397de135b9236555f1e AstraZeneca vermarktet Impfstoff künftig als Vaxzevria], Webseite: Luxemburger Wort vom 31. März 2021.</ref>
* Experten, die für das Gesundheitsministerium wöchentlich eine Covid-19-Prognose erstellen, sehen im Schnitt weiter täglich 3.800 Neuinfektionen dazukommen und es würde österreichweit der intensivmedizinische Betreuungsbedarf für Covid-19-Patientinnen und -Patienten steigen und die „systemkritische Auslastungsgrenze“ von einem Drittel der Gesamtkapazitäten im Intensivbereich überschritten werden.<ref>[https://orf.at/stories/3207452/ Spitälern droht „systemkritische Auslastungsgrenze“], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* Die Arbeitslosenzahlen in Österreich sind im März gesunken. Ende März waren 457.817 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung. Im Zweijahresvergleich sind die Arbeitslosenzahlen noch um rund 89.000 Personen höher.<ref>[https://orf.at/stories/3207528/ Knapp 458.000 Menschen im März arbeitslos], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref> Gleichzeitig steigen die Auswirkungen der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung und die großzügige Unterstützung von Unternehmen aus Steuergeld (zB: Hilfspakete wie etwa Kurzarbeit, Fixkostenzuschuss oder Umsatzersatz) massiv an. Österreichs Budgetdefizit ist damit 2020 auf 8,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen (+ 33,2 Milliarden Euro). Es ist dies das höchste Defizit seit dem Zweiten Weltkrieg. Ende 2019 betrug der Überschuss noch 2,4 Mrd. bzw. 0,6 Prozent der Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig sanken die Staatseinnahmen ebenfalls massiv. 2020 betrugen diese 184,2 Milliarden Euro und verringerten sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Milliarden Euro.<ref>[https://orf.at/stories/3207557/ Pandemie beschert Österreich Rekorddefizit], Webseite: orf.at vom 1. April 2021.</ref>
* Die Polizei hat im März 2021 3,4 Millionen Grenzkontrollen durchgeführt. <ref>[https://orf.at/stories/3207649/ Polizei führte im März 3,4 Mio. Grenzkontrollen durch], Webseite: orf.at vom 2. April 2021.</ref>
=== Mittwoch, 31. März 2021 ===
=== Mittwoch, 31. März 2021 ===
* Von März 2020 bis März 2021 hat die österreichische Regierung rund 200 Millionen Euro an Beihilfen und Förderungen zur Bewältigung der von ihr selbst herbeigeführten COVID-19-Restriktionen im Kunst- und Kulturbereich ausbezahlt. <ref>[https://orf.at/stories/3282666/ Hilfen für Kultur: RH-Empfehlung zu Kontrollen], Webseite: orf.at vom 26. August 2022.</ref>
* Von März 2020 bis März 2021 hat die österreichische Regierung rund 200 Millionen Euro an Beihilfen und Förderungen zur Bewältigung der von ihr selbst herbeigeführten COVID-19-Restriktionen im Kunst- und Kulturbereich ausbezahlt. <ref>[https://orf.at/stories/3282666/ Hilfen für Kultur: RH-Empfehlung zu Kontrollen], Webseite: orf.at vom 26. August 2022.</ref>
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