Chronologie der Corona-Krise in Österreich/April 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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* In Wien, Niederösterreich und Burgenland gelten ab heute verschärfte COVID-19-Maßnahmen.<ref>[https://orf.at/corona/stories/3206653/ Schärfere Maßnahmen - Osterregeln für den Osten], Webseite: orf.at vom 25. März 2021.</ref> Diese werden sodann bis 18. April verlängert.<ref>[https://orf.at/stories/3208146/ Lockdown im Osten bis 18. April verlängert], Webseite: orf.at vom 6. April 2021.</ref>
* In Wien, Niederösterreich und Burgenland gelten ab heute verschärfte COVID-19-Maßnahmen.<ref>[https://orf.at/corona/stories/3206653/ Schärfere Maßnahmen - Osterregeln für den Osten], Webseite: orf.at vom 25. März 2021.</ref> Diese werden sodann bis 18. April verlängert.<ref>[https://orf.at/stories/3208146/ Lockdown im Osten bis 18. April verlängert], Webseite: orf.at vom 6. April 2021.</ref>
* In Deutschland sollte vom 1. April bis einschließlich 5. April 2021 wegen höherer COVID-19-Invektionszahlen der Lockdown verschärft werden. Das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben sollte stark heruntergefahren werden. Kurzfristig am 24. März 2021 gab Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt, dass dieser verschärfte Lockdown doch nicht umgesetzt wird. Der bisherige Lockdown wird bis zum 18. April verlängert. <ref>[https://orf.at/stories/3206332/ Deutschland verschärft Lockdown über Ostern], Webseite: orf.at vom 23. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206331/ Merkel: Ostern soll „Ruhephase“ sein], Webseite: orf.at vom 23. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206313/ Deutschland: Merkel beharrt auf „Notbremse“], Webseite: orf.at vom 22. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206530/ Merkel zieht Osterruhe zurück], Webseite: orf.at vom 24. März 2021.</ref>
* In Deutschland sollte vom 1. April bis einschließlich 5. April 2021 wegen höherer COVID-19-Invektionszahlen der Lockdown verschärft werden. Das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben sollte stark heruntergefahren werden. Kurzfristig am 24. März 2021 gab Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt, dass dieser verschärfte Lockdown doch nicht umgesetzt wird. Der bisherige Lockdown wird bis zum 18. April verlängert. <ref>[https://orf.at/stories/3206332/ Deutschland verschärft Lockdown über Ostern], Webseite: orf.at vom 23. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206331/ Merkel: Ostern soll „Ruhephase“ sein], Webseite: orf.at vom 23. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206313/ Deutschland: Merkel beharrt auf „Notbremse“], Webseite: orf.at vom 22. März 2021.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3206530/ Merkel zieht Osterruhe zurück], Webseite: orf.at vom 24. März 2021.</ref>
* Freischaffende Künstler werden auch bis in den Juni weiter mit monatlich 1000,- Euro aus Steuergeld unterstützt, weil diese aufgrund der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung beruflich nicht tätig werden können. Ab. 1. April kann die Überbrückungsfinanzierung bei der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) für das nächste Quartal beantragt werden. Für die März und April 2021 gibt es einen weiteren „Lockdown-Bonus“. Von der Überbrückungsfinanzierung wurden bis zum 31. März 2021 rund 97 Mio. Euro ausbezahlt. Dotiert ist der Fonds mit 120 Mio. Euro.<ref>[https://orf.at/stories/3207382/ CoV-Hilfen: Unterstützung für Freischaffende ausgeweitet], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* Freischaffende Künstler werden auch bis in den Juni weiter mit monatlich 1000,- Euro aus Steuergeld unterstützt, weil diese aufgrund der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung beruflich nicht tätig werden können. Ab. 1. April kann die Überbrückungsfinanzierung bei der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) für dnächste Quartal beantragt werden. Für die März und April 2021 gibt es einen weiteren „Lockdown-Bonus“. Von der Überbrückungsfinanzierung wurden bis zum 31. März 2021 rund 97 Mio. Euro ausbezahlt. Dotiert ist der Fonds mit 120 Mio. Euro.<ref>[https://orf.at/stories/3207382/ CoV-Hilfen: Unterstützung für Freischaffende ausgeweitet], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* In Wien gilt auf belebten Plätzen in der Stadt eine FFP2-Maskenpflicht: beim Donaukanal, dem Schweden- und der Stephansplatz, dem Karlsplatz mit dem anschließenden Resselpark sowie dem Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum.<ref>[https://orf.at/stories/3207396/ Wien prescht mit Maskenpflicht vor], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* In Wien gilt auf belebten Plätzen in der Stadt eine FFP2-Maskenpflicht: beim Donaukanal, dem Schweden- und der Stephansplatz, dem Karlsplatz mit dem anschließenden Resselpark sowie dem Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum.<ref>[https://orf.at/stories/3207396/ Wien prescht mit Maskenpflicht vor], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* Es treten neue Regelungen für das Home-Office in Kraft.</ref>[https://orf.at/stories/3207423/ Neue Regeln für Homeoffice gelten ab morgen], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
* Es treten neue Regelungen für das Home-Office in Kraft.</ref>[https://orf.at/stories/3207423/ Neue Regeln für Homeoffice gelten ab morgen], Webseite: orf.at vom 31. März 2021.</ref>
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* Zwischen 3. April 2020 und 20. April 2021 seien gemäß der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Österreich zumindest 137 verschiedene Varianten des Coronavirus aufgetreten.<ref>[https://orf.at/stories/3210926/ 137 Mutanten seit April 2020 in Österreich belegt], Webseite: orf.at vom 28. April 2021.</ref>
* Zwischen 3. April 2020 und 20. April 2021 seien gemäß der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Österreich zumindest 137 verschiedene Varianten des Coronavirus aufgetreten.<ref>[https://orf.at/stories/3210926/ 137 Mutanten seit April 2020 in Österreich belegt], Webseite: orf.at vom 28. April 2021.</ref>


=== Donnerstag, 29. April 2021 000
=== Donnerstag, 29. April 2021 ===
* Mit den Videos der Aktion #allesdichtmachen<ref>[https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw allesdichtmachen], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024].</ref> versuchen Künstler, wie z. B. [[w:Heike Makatsch|Heike Makatsch]], [[w:Ulrich Tukur|Ulrich Tukur]], [[w:Thorsten Merten|Thorsten Merten]] oder Jan Josef Liefers auf die Problematik der COVID-19-Restriktionen hinzuweisen machen sich auch über die unkritische Medien-Berichterstattung lustig. Der aus der DDR stammende [[w: Jan Josef Liefers|Jan Josef Liefers]], bekannt auch aus der Serie [[w:Tatort (Serie)|Tatort]] wurde durch diese Videos plötzlich zu einer „Unperson, ein Staatsfeind, der die Demokratie gefährden könnte“ und es brach in den Medien ein [[w:shitstrom|shitstorm]] gegen ihn los. Ein Rundfunkrat soll ihm mit dem Rauswurf gedroht haben. In den sozialen Medien wurde ihm unter anderem vorgeworfen, er mache mit Rechten, Querdenkern und Corona-Leugnern gemeinsame Sache.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/jan-josef-liefers-zu-allesdichtmachen-und-corona-politik-die-tun-alle-so-als-waere-nichts-gewesen-li.2209020 Jan Josef Liefers zu #allesdichtmachen: „Die tun alle so, als wäre nichts gewesen“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 25. April 2024.</ref> Jan Josef Liefers zog in diesem Zusammenhang den Vergleich, das ihnen in der Jugend gesagt wurde: „Wer die DDR kritisiert, der spielt dem Klassenfeind in die Hände. Heute heißt es: Wer Corona-Maßnahmen kritisiert, spielt den Rechten in die Hände“ Als ihm ein WDR-Moderator im Interview vorwarf, naiv zu sein<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=aIfy3vlQZz0 Nach heftiger Kritik: Jan Josef Liefers äußert sich zu #allesdichtmachen | WDR Aktuelle Stunde], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024.</ref>, konterten er: das hätte ihm zuletzt ein Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der [[w:SED|SED]] in der Schauspielschule in der DDR vorgeworfen. Er sagt selbst, dass man sich mit solchen Vergleichen „immer auf dünnes Eis“ begibt. „Natürlich sind wir nicht in der DDR. Wenn man damals so ein Video verbreitet hätte, hätte man mich wahrscheinlich eingesackt und in den Knast gesperrt. Das passiert heute nicht. Aber der Satz, man könne heute alles sagen, ist auch ein wenig blauäugig. Klar, man kann alles sagen, aber nicht ungestraft. Das sind kleine Vernichtungsszenarien, die da aufgebaut werden von Leuten, die das offensichtlich gut können.“<ref>Anja Reich: [https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/jan-josef-liefers-man-kann-alles-sagen-aber-nicht-ungestraft-li.156139 Jan Josef Liefers: „Man kann alles sagen, aber nicht ungestraft“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 29. April 2021.</ref>
* Mit den Videos der Aktion #allesdichtmachen<ref>[https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw allesdichtmachen], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024].</ref> versuchen Künstler, wie z. B. [[w:Heike Makatsch|Heike Makatsch]], [[w:Ulrich Tukur|Ulrich Tukur]], [[w:Thorsten Merten|Thorsten Merten]] oder Jan Josef Liefers auf die Problematik der COVID-19-Restriktionen hinzuweisen machen sich auch über die unkritische Medien-Berichterstattung lustig. Der aus der DDR stammende [[w: Jan Josef Liefers|Jan Josef Liefers]], bekannt auch aus der Serie [[w:Tatort (Serie)|Tatort]] wurde durch diese Videos plötzlich zu einer „Unperson, ein Staatsfeind, der die Demokratie gefährden könnte“ und es brach in den Medien ein [[w:shitstrom|shitstorm]] gegen ihn los. Ein Rundfunkrat soll ihm mit dem Rauswurf gedroht haben. In den sozialen Medien wurde ihm unter anderem vorgeworfen, er mache mit Rechten, Querdenkern und Corona-Leugnern gemeinsame Sache.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/jan-josef-liefers-zu-allesdichtmachen-und-corona-politik-die-tun-alle-so-als-waere-nichts-gewesen-li.2209020 Jan Josef Liefers zu #allesdichtmachen: „Die tun alle so, als wäre nichts gewesen“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 25. April 2024.</ref> Jan Josef Liefers zog in diesem Zusammenhang den Vergleich, das ihnen in der Jugend gesagt wurde: „Wer die DDR kritisiert, der spielt dem Klassenfeind in die Hände. Heute heißt es: Wer Corona-Maßnahmen kritisiert, spielt den Rechten in die Hände“ Als ihm ein WDR-Moderator im Interview vorwarf, naiv zu sein<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=aIfy3vlQZz0 Nach heftiger Kritik: Jan Josef Liefers äußert sich zu #allesdichtmachen | WDR Aktuelle Stunde], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024.</ref>, konterten er: das hätte ihm zuletzt ein Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der [[w:SED|SED]] in der Schauspielschule in der DDR vorgeworfen. Er sagt selbst, dass man sich mit solchen Vergleichen „immer auf dünnes Eis“ begibt. „Natürlich sind wir nicht in der DDR. Wenn man damals so ein Video verbreitet hätte, hätte man mich wahrscheinlich eingesackt und in den Knast gesperrt. Das passiert heute nicht. Aber der Satz, man könne heute alles sagen, ist auch ein wenig blauäugig. Klar, man kann alles sagen, aber nicht ungestraft. Das sind kleine Vernichtungsszenarien, die da aufgebaut werden von Leuten, die das offensichtlich gut können.“<ref>Anja Reich: [https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/jan-josef-liefers-man-kann-alles-sagen-aber-nicht-ungestraft-li.156139 Jan Josef Liefers: „Man kann alles sagen, aber nicht ungestraft“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 29. April 2021.</ref>


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