Eishockey Klub Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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| 13. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Francais Volants Paris || 2:3 || 1000 || Europa-Cup / Nowak, Tatzer
| 13. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Francais Volants Paris || 2:3 || 1000 || Europa-Cup / Nowak, Tatzer
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| 17. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE/WEV - Schweizer Kanadier || 3:4 || 2000 ||Kelly, Quinn, Manners
| 17. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE/WEV - Züricher Canadiens || 3:4 || 2000 ||s.u.
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| 29. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Oxford University II || 20:0 || 200 ||Nowak4, Göbl4, Quinn3, Csöngei3, Schneider3, Tatzer, Stuchly
| 29. Dezember 1935 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Oxford University II || 20:0 || 200 ||Nowak4, Göbl4, Quinn3, Csöngei3, Schneider3, Tatzer, Stuchly
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:Die französische Mannschaft besteht überwiegend aus Kanadiern französicher Abstammung. Die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Ruf für die Qualität ihrer Spieler.  
:Die französische Mannschaft besteht überwiegend aus Kanadiern französicher Abstammung. Die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Ruf für die Qualität ihrer Spieler.  
:Die Stürmer Mousette und Goudette bei ihren Angriffen aufzuhalten war den EKE´lern kaum möglich. Der zweite Sturm der Franzosen war nicht ganz so überragend. Der EKE lieferte ein blendendes Spiel. Tormann Oerdögh war ausgezeichnet. Schüsse, die man schon im Tor sah, hielt er.  Alle Spieler waren gut, überragend spielte jedoch Hans Tatzer. Er war selbst durch das harte Spiel der Franzosen nicht aufzuhalten und zeigte grenzenlosen Einsatz. Welch guten Ruf Tatzer in Hernals hat, konnte man daran sehen, das bei Auswechselungen der Ruf "Tatzer dableiben" erklang. Die Nummern auf den Trikots waren eine gute Neuerung zum Erkennen der Spieler. <ref>SportTagblatt 17. Dezember 1935</ref>  
:Die Stürmer Mousette und Goudette bei ihren Angriffen aufzuhalten war den EKE´lern kaum möglich. Der zweite Sturm der Franzosen war nicht ganz so überragend. Der EKE lieferte ein blendendes Spiel. Tormann Oerdögh war ausgezeichnet. Schüsse, die man schon im Tor sah, hielt er.  Alle Spieler waren gut, überragend spielte jedoch Hans Tatzer. Er war selbst durch das harte Spiel der Franzosen nicht aufzuhalten und zeigte grenzenlosen Einsatz. Welch guten Ruf Tatzer in Hernals hat, konnte man daran sehen, das bei Auswechselungen der Ruf "Tatzer dableiben" erklang. Die Nummern auf den Trikots waren eine gute Neuerung zum Erkennen der Spieler. <ref>SportTagblatt 17. Dezember 1935</ref>  
:Im ersten Drittel gelang Gaudette das erste Tor. Anschließend konnte durch Cagnon auf Zuspiel von Gaudette der zweite Torerfolg der Franzosen erfolgne. Im Alleingang gelang es Tatzer, trotz meherer Fouls, das 2:1 zu erzielen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel langsamer. Die meisten Schüsse der Franzosen waren Weitschüsse, die Oerdögh gut halten konnte. Zum Ende des Drittels konnte Gaudette nach Vorlage von Mousette doch noch das 3:1 einschießen. Im letzten Drittel geland Nowak nach Vorlage von Csöngei zumindest der Anschlusstreffer zum 3:2, der dann den Endstand darstellte.   
:Im ersten Drittel gelang Gaudette das erste Tor. Anschließend konnte durch Cagnon auf Zuspiel von Gaudette der zweite Torerfolg der Franzosen erfolgne. Im Alleingang gelang es Tatzer, trotz meherer Fouls, das 2:1 zu erzielen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel langsamer. Die meisten Schüsse der Franzosen waren Weitschüsse, die Oerdögh gut halten konnte. Zum Ende des Drittels konnte Gaudette nach Vorlage von Mousette doch noch das 3:1 einschießen. Im letzten Drittel gelang Nowak nach Vorlage von Csöngei zumindest der Anschlusstreffer zum 3:2, der dann den Endstand darstellte.   
:Gut kam beim Publikum an, dass man nach dem Spiel noch Eislaufen konnte. Die Nummern auf den Trikots der Spieler war eine gute Neuerung, wenn auch beide Mannschaften sehr ähnliche Kleidung trugen.  
:Gut kam beim Publikum an, dass man nach dem Spiel noch Eislaufen konnte. Die Nummern auf den Trikots der Spieler war eine gute Neuerung, wenn auch beide Mannschaften sehr ähnliche Kleidung trugen.  
*Spiel 17. Dezember 1935 EKE/WEV/ - Zürich Canadiens
:Schiedsrichter: Aigner, Weinberger
:Team WEV/EKE: Weiß (WEV), Neumayer (WEV), Vojta (WEV), Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Schneider (EKE),Brandl(WEV) Stanek (WEV), Meißner (WEV), Kelley (WEV), Manners (OeEHV), Quinn (EKE)
:Team Zürich Canadiens: Feldmann, Sweeny, Fullerton, Brodie, Mc Neill, Morin, Griffith,
:Die Schweizer zeigten Klasse, aber auch eine große Härte im Spiel. Bei den Wienern war Kelly wieder der beste Spieler. Tormann Weiß zeigte sein besonderes Können. Im ersten Drittel gelang Kelly sofort zu Beginn ein Torerfolg. In der zwölften Minute konnte Mc Neill ausgleichen. Kurz danach musste Vojta für eine Minute auf die Bank. Im zweiten Drittel traf ein Ausschluss Brodie und als er wiederkam, durfte sofort Fullerton auf die Bank. Wieder einige Zeit später kam es zu einem Geraufe zwischen Kelly und Sweene. Die zwei Wiener Kanadier kamen Kelly zu Hilfe, woraufhin eine größere Zahl Züricher Spieler auch mitmischten. Dass Spiel war für längere Zeit unterbrochen. Es war das erste Mal in Wien, dass Wachleute auf das Eis mussten, um einen Streit aufzulösen. Fullerton wurde für eine Minute ausgeschlossen, da er beim Streit besonders aufgefallen war. Man beruhigte sich wieder und das Spiel ging weiter. In der sechsten Minute gelang Quinn das 2:1 und in der dreizehnten Minute konnte  Manners das dritte Tor der Wiener erzielen. Im letzten Drittel kamen die Züricher erheblich besser ins Spiel. Die Wiener kamen aus ihrer Hälfte kaum noch hinaus. Mc Neill schaffte den Anschlusstreffer zum 3:2 und schaffte in der fünften Minute sogar den Ausgleich. In der elften Minute gelang MC Neill sogar ein dritter Treffer in einem Drittel zum Endstand von 4:3 für die Züricher. 
:Die Gäste hatten in Mc Neill einen exellenten Spieler, der auch alle vier Tore für die Gäste schoss. Die Wiener machten im letzten Drittel den Fehler zu "mauern". Dieses gelang dann nicht ganz und so kamen die Gäste immer stärker ins Spiel. Die Verteidigung machte dann auch noch Fehler, so dass das Match in diesem Drittel kippte und die Wiener noch unterlagen. Karli Schäfer, unter den Zuschauern sitzend, gab seinen Klubkameraden vom EKE Anweisungen, wie sie das Spiel verbessern könnten. Er hat ja Eishockeyspiel-Erfahrung. Aber die EKE-Leute ließen sich nichts sagen. Die enormen Fähigkeiten von Kelly, der sich noch weiter entwickeln wird, konnte man schon bewundern.<ref>SportTagblatt 18. u. 19. Dezember 1935</ref>




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