Chronologie der Corona-Krise in Österreich/April 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Donnerstag, 29. April 2021 ===
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* Mit den Videos der Aktion [[w:allesdichtmachen|#allesdichtmachen]]<ref>[https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw allesdichtmachen], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024].</ref> versuchen Künstler, wie z. B. [[w:Heike Makatsch|Heike Makatsch]], [[w:Ulrich Tukur|Ulrich Tukur]], [[w:Thorsten Merten|Thorsten Merten]] oder Jan Josef Liefers auf die Problematik der COVID-19-Restriktionen hinzuweisen machen sich auch über die unkritische Medien-Berichterstattung lustig. Gegen die teilnehmenden [[w:Kunst|Künstler]] brach ein [[w:Shitstorm|shitstorm]] aus, viele der teilnehmenden Künstler zogen ihren Beitrag daraufhin zurück. Unter anderem der aus der DDR stammenden [[w: Jan Josef Liefers|Jan Josef Liefers]], bekannt auch aus der Serie [[w:Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]] wurde durch diese Videos plötzlich zu einer „Unperson, ein Staatsfeind, der die Demokratie gefährden könnte“ und es brach in den Medien ein spezieller shitstorm gegen ihn los. Ein Rundfunkrat soll ihm mit dem Rauswurf gedroht haben. In den sozialen Medien wurde ihm unter anderem vorgeworfen, er mache mit Rechten, Querdenkern und Corona-Leugnern gemeinsame Sache.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/jan-josef-liefers-zu-allesdichtmachen-und-corona-politik-die-tun-alle-so-als-waere-nichts-gewesen-li.2209020 Jan Josef Liefers zu #allesdichtmachen: „Die tun alle so, als wäre nichts gewesen“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 25. April 2024.</ref> Jan Josef Liefers zog in diesem Zusammenhang den Vergleich, das ihnen in der Jugend gesagt wurde: „Wer die DDR kritisiert, der spielt dem Klassenfeind in die Hände. Heute heißt es: Wer Corona-Maßnahmen kritisiert, spielt den Rechten in die Hände“ Als ihm ein WDR-Moderator im Interview vorwarf, naiv zu sein<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=aIfy3vlQZz0 Nach heftiger Kritik: Jan Josef Liefers äußert sich zu #allesdichtmachen | WDR Aktuelle Stunde], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024.</ref>, konterten er: das hätte ihm zuletzt ein Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der [[w:SED|SED]] in der Schauspielschule in der DDR vorgeworfen. Er sagt selbst, dass man sich mit solchen Vergleichen „immer auf dünnes Eis“ begibt. „Natürlich sind wir nicht in der DDR. Wenn man damals so ein Video verbreitet hätte, hätte man mich wahrscheinlich eingesackt und in den Knast gesperrt. Das passiert heute nicht. Aber der Satz, man könne heute alles sagen, ist auch ein wenig blauäugig. Klar, man kann alles sagen, aber nicht ungestraft. Das sind kleine Vernichtungsszenarien, die da aufgebaut werden von Leuten, die das offensichtlich gut können.“<ref>Anja Reich: [https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/jan-josef-liefers-man-kann-alles-sagen-aber-nicht-ungestraft-li.156139 Jan Josef Liefers: „Man kann alles sagen, aber nicht ungestraft“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 29. April 2021.</ref>
* Mit den Videos der Aktion [[w:allesdichtmachen|#allesdichtmachen]]<ref>[https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw allesdichtmachen], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024].</ref> versuchen Künstler, wie z. B. [[w:Heike Makatsch|Heike Makatsch]], [[w:Ulrich Tukur|Ulrich Tukur]], [[w:Thorsten Merten|Thorsten Merten]] oder Jan Josef Liefers auf die Problematik der COVID-19-Restriktionen hinzuweisen und machen sich auch über die unkritische Medien-Berichterstattung lustig. Gegen die teilnehmenden [[w:Kunst|Künstler]] brach ein [[w:Shitstorm|shitstorm]] aus, viele der teilnehmenden Künstler zogen ihren Beitrag daraufhin zurück. Unter anderem der aus der DDR stammenden [[w: Jan Josef Liefers|Jan Josef Liefers]], bekannt auch aus der Serie [[w:Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]] wurde durch diese Videos plötzlich zu einer „Unperson, ein Staatsfeind, der die Demokratie gefährden könnte“ und es brach in den Medien ein spezieller shitstorm gegen ihn los. Ein Rundfunkrat soll ihm mit dem Rauswurf gedroht haben. In den sozialen Medien wurde ihm unter anderem vorgeworfen, er mache mit Rechten, Querdenkern und Corona-Leugnern gemeinsame Sache.Er blieb jedoch standhaft.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/jan-josef-liefers-zu-allesdichtmachen-und-corona-politik-die-tun-alle-so-als-waere-nichts-gewesen-li.2209020 Jan Josef Liefers zu #allesdichtmachen: „Die tun alle so, als wäre nichts gewesen“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 25. April 2024.</ref> Jan Josef Liefers zog in diesem Zusammenhang den Vergleich, das ihnen in der Jugend gesagt wurde: „Wer die DDR kritisiert, der spielt dem Klassenfeind in die Hände. Heute heißt es: Wer Corona-Maßnahmen kritisiert, spielt den Rechten in die Hände“ Als ihm ein WDR-Moderator im Interview vorwarf, naiv zu sein<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=aIfy3vlQZz0 Nach heftiger Kritik: Jan Josef Liefers äußert sich zu #allesdichtmachen | WDR Aktuelle Stunde], Webseite: youtube.com, zuletzt abgerufen am 24. April 2024.</ref>, konterten er: das hätte ihm zuletzt ein Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der [[w:SED|SED]] in der Schauspielschule in der DDR vorgeworfen. Er sagt selbst, dass man sich mit solchen Vergleichen „immer auf dünnes Eis“ begibt. „Natürlich sind wir nicht in der DDR. Wenn man damals so ein Video verbreitet hätte, hätte man mich wahrscheinlich eingesackt und in den Knast gesperrt. Das passiert heute nicht. Aber der Satz, man könne heute alles sagen, ist auch ein wenig blauäugig. Klar, man kann alles sagen, aber nicht ungestraft. Das sind kleine Vernichtungsszenarien, die da aufgebaut werden von Leuten, die das offensichtlich gut können.“<ref>Anja Reich: [https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/jan-josef-liefers-man-kann-alles-sagen-aber-nicht-ungestraft-li.156139 Jan Josef Liefers: „Man kann alles sagen, aber nicht ungestraft“], Webseite: berliner-zeitung.de vom 29. April 2021.</ref>


=== Freitag, 30. April 2021 ===
=== Freitag, 30. April 2021 ===
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