Johannes Hofinger

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Johannes Hofinger (geboren 1978 in Grieskirchen, Oberösterreich) ist ein österreichischer Zeitgeschichtler.

Leben und Werk

Hofinger absolvierte von 1998 bis 2004 ein Studium der Geschichtswissenschaften und Politologie an der Universität Salzburg. Er ist Mitarbeiter der Universität Salzburg.[1] Beim Personenkomitee Stolpersteine Salzburg arbeitet er mit und erstellt die biographischen Daten zahlreicher Opfer des nationalsozialistischen Dritten Reiches, die als Grundlage für die Erstellung von Stolpersteinen dienen und auf der Website des Projekts veröffentlicht werden. Er gehört zum Projektteam der Österreichischen Mediathek am Technischen Museum Wien.[2] Dort führt er seit 2009 ein mehrjähriges Oral-History-Forschungsprojekt durch, das Projekt MenschenLeben, „in dem ausführliche lebensgeschichtliche Interviews mit Menschen unterschiedlicher Jahrgänge, Herkunft und regionaler Zugehörigkeit aufgezeichnet werden“.[3]

Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind Jüdische Studien sowie Geschichte und Audiovision.[4]

Auszeichnung

  • 2004: Erwin-Wenzl-Preis

Forschungsarbeiten

  • Max Reinhardt – Schloss Leopoldskron – der Nationalsozialismus. Zwischen „Arisierung“ und Restitution. Diplomarbeit (masch.), Salzburg 2004.

Publikationen

  • Die Akte Leopoldskron. Max Reinhardt - Das Schloss - Arisierung und Restitution. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2005. ISBN 978-3-7025-0509-7.
  • Mit Walter Reschreiter und Christina Nöbauer, Laube Sozialpsychiatrische Aktivitäten GmbH.: Lebenswert. (Begleitbuch zur Ausstellung) Edition Tandem, 2007 ISBN 978-3-9501570-8-6
  • Nationalsozialismus in Salzburg. Opfer. Täter. Gegner. Nationalsozialismus in den österreichischen Bundesländern, Band 5, Innsbruck: Studien Verlag 2016. ISBN 978-3-7065-5211-0
  • „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ Audiovisuelle Dokumente zum Jahr 1938 in Salzburg, in: Hoffnungen und Verzweiflung in der Stadt Salzburg 1938/39 (Stadt Salzburg im Nationalsozialismus 1), Salzburg 2010, S. 238–281.
  • „Euthanasie“ – Die Ermordung „lebensunwerten Lebens“. Stand der wissenschaftlichen Forschung – Desiderata – Perspektiven. In Thomas Weidenholzer (Hrsg.): Leben im Terror. Verfolgung und Widerstand. Salzburg: Stadtgemeinde Salzburg 2012, S. 182–223.

Siehe auch

Einzelnachweise