Clemens Lissy: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kaisersteinbruch - Auszug aus seinen Schriften ===  
=== Kaisersteinbruch - Auszug aus seinen Schriften ===  
Pater Gregor Peck verließ im November 1924 die Pfarre Kaisersteinbruch, ihm folgte Pater Wolfgang Diesner, der von schwerem Leiden geplagt bereits am 23. April 1925 starb. Am 23. September hielt P. Clemens Lissy seinen Einzug in der Gemeinde. Zur Begrüßung in der Kirche hatten sich einige Frauen und Schulkinder, der Mesner und noch ein Mann eingefunden, sodass mein erster Gedanke und meine innige Bitte war: hoffentlich gelingt es, diese Herzen, scheinbar aus Stein, für Gottes Glauben und Menschenliebe zu gewinnen.   
Pater Gregor Peck verließ im November 1924 die Pfarre Kaisersteinbruch, ihm folgte Pater Wolfgang Diesner, der von schwerem Leiden geplagt bereits am 23. April 1925 starb. Am 23. September hielt P. Clemens Lissy seinen Einzug in der Gemeinde. Zur Begrüßung in der Kirche hatten sich einige Frauen und Schulkinder, der Mesner und noch ein Mann eingefunden, hoffentlich gelingt es, diese Herzen, scheinbar aus Stein, für Gottes Glauben und Menschenliebe zu gewinnen.
1926
 
Im September 1926 führte der Pfarrer von [[Wilfleinsdorf]] eine Prozession nach Kaiser-Steinbruch, der die von hieraus im Oktober folgte. Die provisorische Lehrerin [[Editha Senekovitsch]] wirkt hier sehr gut, schmückt mit den Kindern die Kirche, lässt das „Kleine Kirchenblatt“ eifrig verbreiten. Die Gemeinde-Vertretung bewilligt wunschgemäß dem [[w:Mesner|Mesner]], [[w:Regens chori|Regens chori]] und [[w:Glöckner|Glöckner]] jährlich je 120 S.   
 
1927: mit mancherlei Sorgen wird die Feldarbeit vom Pfarrer selbst verrichtet. Es scheint überall steiniger Boden zu sein, aber Beharrlichkeit führt zum Ziele. Am Samstag, den 8. Oktober nach 9 Uhr abends, suchte auch unseren Ort ein Erdbeben heim, dessen Herd man in [[Schwadorf]], [[Bezirk Bruck an der Leitha]] in [[Niederösterreich]]. annahm, wo auch große Schäden verursacht wurden, sodass die Bevölkerung mehrere Nächte im Freien zubrachte und dann durch das Militär Zelte aufgeschlagen wurden. In meiner Pfarrei zeigten sich vielfach die Zimmerdecken beschädigt, Mauersprünge, in der Kirche war der Deckenputz beschädigt, im Pfarrgarten die Mauer eingestürzt, der Abortanbau trennte sich vom Hause. Sonst kamen wir Gott sei Dank mit dem Schrecken davon.
 
 
 
 
 




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