Freiwillige Feuerwehr Admont: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Freiwillige Feuerwehr Admont''' ist eine der vier frewilligen Feuerwehren in der [[österreich]]ischen [[Marktgemeinde]] [[Admont]] im Norden der [[Steiermark|Obersteiermark]] etwa 20 km östlich der Bezirkshauptstadt [[Liezen]] ([[Gerichtsbezirk Liezen]]). Weitere freiwillige Feuerwehren sind Hall bei Admont, Johnsbach und Weng.
Die '''Freiwillige Feuerwehr Admont''' ist eine der vier frewilligen Feuerwehren in der [[österreich]]ischen [[Marktgemeinde]] [[Admont]] im Norden der [[Steiermark|Obersteiermark]] etwa 20 km östlich der Bezirkshauptstadt [[Liezen]] ([[Gerichtsbezirk Liezen]]). Weitere freiwillige Feuerwehren sind Hall bei Admont, Johnsbach und Weng.


Die Freiwillige Feuerwehr Admont betreibt als einzige Feuerwehr in Österreich eine eigene Rettungsabteilung und betreibt für die Gemeinden Admont, mit den Ortschaften Admont, Aigen, Gstatterboden, Hall, Johnsbach, Krumau und Weng und Ardning und rund 6300 Einwohnern den Rettungsdienst. Der Rettungsdienst der Feuerwehr wird rein ehrenamtlich betrieben, was auch einen einmaligen Sonderfall in Österreich darstellt. Neben sechs Feuerwehrfahrzeugen betreibt die Feuerwehr und Rettungsabteilung Admont  auch drei [[Rettungswagen|Rettungswägen]], einen [[Krankenwagen]] und ein Behelfskrankentransportwagen im Rettungsdienst. Diese Fahrzeuge führen ca. 4000 Transporte pro Jahr durch; ca.45 Mitglieder der Feuerwehr besitzen die Ausbildung zum [[Rettungssanitäter]].
Die Freiwillige Feuerwehr Admont betreibt als einzige Feuerwehr in Österreich eine eigene Rettungsabteilung und übernimmt für die Gemeinden Ardning und  Admont, mit den Ortschaften Admont, Aigen, Gstatterboden, Hall, Johnsbach, Krumau und Weng mit rund 6300 Einwohnern den Rettungsdienst. Bei der Rettungsabteilung Admont versehen ausschließlich ehrenamtliche RettungssanitäterInnen ihren Dienst, was auch einen einmaligen Sonderfall in Österreich darstellt. Neben sechs Feuerwehrfahrzeugen betreibt die Feuerwehr und Rettungsabteilung Admont  auch drei [[Rettungswagen|Rettungswägen]], einen [[Krankenwagen]] und ein Behelfskrankentransportwagen . Diese fünf Rettungsfahrzeuge führen ca. 4000 Transporte pro Jahr durch; ca.45 Mitglieder der Feuerwehr besitzen die Ausbildung zum [[Rettungssanitäter]].


Die Geschichte des Rettungsdiensts begann 1937. In diesem Jahr schaffte sich die Gemeinde erstmals einen Krankenwagen an. 1946 sollte der Rettungsdienst an das Österreichische Rote Kreuz übergeben werden. Doch das Rote Kreuz plante, den gemeindeeigenen Krankenwagen im 20 Kilometer entfernten Liezen einzusetzen. Dadurch platzte die geplante Übergabe des Fahrzeugs. Stattdessen übergab die Gemeinde das Fahrzeug an die freiwillige Feuerwehr, mit der Bitte den Rettungsdienst in Zukunft auszuführen. 1952 wurde der Rettungsdienst endgültig an die Freiwillige Feuerwehr Admont übertragen.
1933 wurden die ersten Sanitätskurse abgehalten und die ersten Gerätschaften (Tragbahre) für den Rettungsdienst wurden angeschafft. Es war damals üblich, dass Feuerwehr und Rettung eine Organisation waren. So wurde 1937 für den Feuerwehrbezirk unteres Ennstal erstmals ein Rettungswagen angekauft, welcher in Rottenmann stationiert war. 1938 wurde jedoch die Rettungsabteilung Admont durch den Ankauf eines eigenen Rettungswagens wesentlich verstärkt. 1952 wurde der Rettungsdienst endgültig an die Freiwillige Feuerwehr Admont übertragen.
1990 konnte durch den persönlichen Einsatz von LAbg. Richard Kanduth die Rettungsabteilung der freiwilligen Feuerwehr Admont im Stmk. Rettungsdienstgesetz verankert werden. Auch die Anzahl der Rettungsfahrten hat sich in den letzten 40 Jahren mehr als verzehnfacht. 1999 fand anlässlich des 125-jährigen Bestandsjubiläums die Einweihung der neuen Einsatzzentrale entlang der Aignerstraße statt.


== Weblinks ==
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Version vom 12. April 2017, 20:13 Uhr

Die Freiwillige Feuerwehr Admont ist eine der vier frewilligen Feuerwehren in der österreichischen Marktgemeinde Admont im Norden der Obersteiermark etwa 20 km östlich der Bezirkshauptstadt Liezen (Gerichtsbezirk Liezen). Weitere freiwillige Feuerwehren sind Hall bei Admont, Johnsbach und Weng.

Die Freiwillige Feuerwehr Admont betreibt als einzige Feuerwehr in Österreich eine eigene Rettungsabteilung und übernimmt für die Gemeinden Ardning und Admont, mit den Ortschaften Admont, Aigen, Gstatterboden, Hall, Johnsbach, Krumau und Weng mit rund 6300 Einwohnern den Rettungsdienst. Bei der Rettungsabteilung Admont versehen ausschließlich ehrenamtliche RettungssanitäterInnen ihren Dienst, was auch einen einmaligen Sonderfall in Österreich darstellt. Neben sechs Feuerwehrfahrzeugen betreibt die Feuerwehr und Rettungsabteilung Admont auch drei Rettungswägen, einen Krankenwagen und ein Behelfskrankentransportwagen . Diese fünf Rettungsfahrzeuge führen ca. 4000 Transporte pro Jahr durch; ca.45 Mitglieder der Feuerwehr besitzen die Ausbildung zum Rettungssanitäter.

1933 wurden die ersten Sanitätskurse abgehalten und die ersten Gerätschaften (Tragbahre) für den Rettungsdienst wurden angeschafft. Es war damals üblich, dass Feuerwehr und Rettung eine Organisation waren. So wurde 1937 für den Feuerwehrbezirk unteres Ennstal erstmals ein Rettungswagen angekauft, welcher in Rottenmann stationiert war. 1938 wurde jedoch die Rettungsabteilung Admont durch den Ankauf eines eigenen Rettungswagens wesentlich verstärkt. 1952 wurde der Rettungsdienst endgültig an die Freiwillige Feuerwehr Admont übertragen. 1990 konnte durch den persönlichen Einsatz von LAbg. Richard Kanduth die Rettungsabteilung der freiwilligen Feuerwehr Admont im Stmk. Rettungsdienstgesetz verankert werden. Auch die Anzahl der Rettungsfahrten hat sich in den letzten 40 Jahren mehr als verzehnfacht. 1999 fand anlässlich des 125-jährigen Bestandsjubiläums die Einweihung der neuen Einsatzzentrale entlang der Aignerstraße statt.

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