Barbara Szüts: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Barbara Szüts wurde 1952 in Bad Bleiberg in Kärnten geboren und wuchs in [[Bad Ischl]] und [[Baden (Niederösterreich)|Baden]] auf. Sie studierte von 1974 bis 1976 in der Meisterklasse für Gestaltung bei [[Herbert Tasquil]] und von 1976 bis 1980 Malerei bei [[Carl Unger (Maler)|Carl Unger]] an der [[Universität für angewandte Kunst Wien]]. Diplom 1982.
Barbara Szüts wuchs in [[Bad Ischl]] und [[Baden (Niederösterreich)|Baden]] auf. Sie studierte von 1974 bis 1976 in der Meisterklasse für Gestaltung bei [[Herbert Tasquil]] und von 1976 bis 1980 Malerei bei [[Carl Unger (Maler)|Carl Unger]] an der [[Universität für angewandte Kunst Wien]]. Ihr Diplom erhielt sie 1982.


Von 1986 bis 2010 lebte sie zunächst in Hamburg dann in Köln. Ab 2004 war sie Dozentin an der Freien Akademie Köln für freie Kunst, einer privaten Mode- und Kunstschule. Seit Ende 2010 lebt sie in Wien.
Von 1986 bis 2010 lebte sie zunächst in Hamburg dann in Köln. Ab 2004 war sie Dozentin an der ''Freien Akademie Köln für freie Kunst'', einer privaten Mode- und Kunstschule.
 
Szüts stellte ihre Werke sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen aus. Seit Ende 2010 lebt sie in Wien.
[[Datei: Szüts Natur05 2007.jpg|mini|Szüts, Natur 05, 2007]]
[[Datei: Szüts Natur05 2007.jpg|mini|Szüts, Natur 05, 2007]]


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Barbara Szüts erarbeitet ihre Formen wesentlich mit den Logiken des Zeichnens und Malens und folgt dabei keinem traditionellen Verständnis von Skulptur. Wiewohl skulpturale Kategorien in ihren Arbeiten unumgänglich sind, beinhalten sie vom intentionalen Gesamtplan her keine modernen bzw. modernistisch-klassischen Themenstellungen wie Sockel, Körper/Raum, Innen/Außen usw. Auch die Fertigung der skulpturalen Objekte gehorcht keiner konventionellen Vorstellung der Tätigkeit eines Künstlersubjekts. Die Produktion läuft arbeitsteilig und beginnt besonders im Fall von groß dimensionierten Arbeiten erst auf Grundlage eines Auftrags oder zumindest einer mit Partnern gesicherten Finanzierung jeweils neu. Um die Fertigung etwa einer Edelstahlskulptur zu realisieren, werden die Handzeichnungen der Künstlerin in ein entsprechendes Anwenderprogramm eingescannt und von ihr bearbeitet. Unter ihrer Aufsicht wird dann eine digitale Werkszeichnung erstellt. Die so objektivierte künstlerische Formfindung ermöglicht es einem Fachbetrieb, beispielsweise mittels Laserschnitt die Teile zu erstellen und die Skulptur in ihrer Gesamtheit zu fertigen: „Ich fixiere meine motorische Geste in Form einer Zeichnung und delegiere nach Scanning und Korrektur alle weiteren Produktionsprozesse an digitale Maschinen. Ob das Endprodukt Scan-dalize Anstoß erregt oder einfach ein Segel ohne festen Boden ist, entscheiden Betrachterin und Betrachter allein“ (B. Szüts).
Barbara Szüts erarbeitet ihre Formen wesentlich mit den Logiken des Zeichnens und Malens und folgt dabei keinem traditionellen Verständnis von Skulptur. Wiewohl skulpturale Kategorien in ihren Arbeiten unumgänglich sind, beinhalten sie vom intentionalen Gesamtplan her keine modernen bzw. modernistisch-klassischen Themenstellungen wie Sockel, Körper/Raum, Innen/Außen usw. Auch die Fertigung der skulpturalen Objekte gehorcht keiner konventionellen Vorstellung der Tätigkeit eines Künstlersubjekts. Die Produktion läuft arbeitsteilig und beginnt besonders im Fall von groß dimensionierten Arbeiten erst auf Grundlage eines Auftrags oder zumindest einer mit Partnern gesicherten Finanzierung jeweils neu. Um die Fertigung etwa einer Edelstahlskulptur zu realisieren, werden die Handzeichnungen der Künstlerin in ein entsprechendes Anwenderprogramm eingescannt und von ihr bearbeitet. Unter ihrer Aufsicht wird dann eine digitale Werkszeichnung erstellt. Die so objektivierte künstlerische Formfindung ermöglicht es einem Fachbetrieb, beispielsweise mittels Laserschnitt die Teile zu erstellen und die Skulptur in ihrer Gesamtheit zu fertigen: „Ich fixiere meine motorische Geste in Form einer Zeichnung und delegiere nach Scanning und Korrektur alle weiteren Produktionsprozesse an digitale Maschinen. Ob das Endprodukt Scan-dalize Anstoß erregt oder einfach ein Segel ohne festen Boden ist, entscheiden Betrachterin und Betrachter allein“ (B. Szüts).


== Ausstellungen (Auswahl) ==
== Einzelausstellungen (Auswahl) ==
'''2022'''
 
* Arbeitstitel: Zirkulär verflechten, Raum im Raum im Raum Installation, Langenzersdorf Museum, A
 
'''2017'''
 
* Studio, Galerie Depelmann, Langenhagen, D
;2013
*Spaces 2013, Kunstraum Walker, Klagenfurt, A
*Spaces 2013, Galerie Freihausgasse, Villach, A
;2009–2010
*Spiegelung, Standort Bahnhof Friedberg/Augsburg
;2009
*1. Preis Skulpturenwettbewerb der Stadt Friedberg/Augsburg, Realisierung 2010
;2008
*Trinitatiskirche, Überlagerung 2008, Köln
*Kunstverein Unna, Skulptur und Zeichnung, Unna
;2003–2007
*L-Gallery, Moskau
;2004
*Hochschule für Musik, Modul cross over line, Skulpturen-Musik-Environment, Köln
*Skulptur und Zeichnung, Bank für Sozialwirtschaft, Köln
 
;2001
*Galerie C. Böer, Kunst der Fuge, Skulpturen und Arbeiten auf Papier, Hannover
;2000
*Antoniterkirche, Kunst der Fuge, 1999 - 2000, Köln
;1999
*1. Preis Skulpturenwettbewerb, Modul A, Future 1999, Verein für Kunst und Kultur Attendorn, Modell. Bild. Skulptur, Kölner Tor, Attendorn
;1996
*Galerie V. Rolandseck, Still bewegt, Rolandseck
*Kartause Köln, Kreuzgang, Modul B.96, Skulpturen-Bild-Environment, Köln
;1995
*Galerie V. Rolandseck, Felder 1995, Skulpturenpark, Rolandseck
;1994
*Galerie Zeitkunst, Drei Skulpturen in einer Stadt, Skulpturen-Musik-Environment mit Werner. Pirchner, Kitzbühel
*Stadtmuseum Siegburg, Modul S. 94, Siegburg
;1992
*Haus Schönblick, Skulpturenpark, Heimbach
;1986
*Galerie im GEW-Haus, Malerei, Hamburg
;1978
*Galerie Gumpendorf, Malerei, Wien


Barbara Szüts hat an zahlreichen Gruppenausstellungen vor allem in Österreich und in Deutschland teilgenommen.
* 1978: Galerie Gumpendorf, Malerei, Wien
* 1986: Galerie im GEW-Haus, Malerei, Hamburg
* 1992: Haus Schönblick, Skulpturenpark, Heimbach
* 1994: Galerie Zeitkunst, Drei Skulpturen in einer Stadt, Skulpturen-Musik-Environment mit Werner. Pirchner, Kitzbühel
* 1994: Stadtmuseum Siegburg, Modul S. 94, Siegburg
* 1995 Galerie V. Rolandseck, Felder 1995, Skulpturenpark, Rolandseck
* 1996: Galerie V. Rolandseck, Still bewegt, Rolandseck
* 1996: Kartause Köln, Kreuzgang, Modul B.96, Skulpturen-Bild-Environment, Köln
* 1999: 1. Preis Skulpturenwettbewerb, Modul A, Future 1999, Verein für Kunst und Kultur Attendorn, Modell. Bild. Skulptur, Kölner Tor, Attendorn
* 2000: Antoniterkirche, Kunst der Fuge, 1999 - 2000, Köln
* 2001: Galerie C. Böer, Kunst der Fuge, Skulpturen und Arbeiten auf Papier, Hannover
* 2003–2007: L-Gallery, Moskau
* 2004: Hochschule für Musik, Modul cross over line, Skulpturen-Musik-Environment, Köln
* 2004: Skulptur und Zeichnung, Bank für Sozialwirtschaft, Köln
* 2008: Trinitatiskirche, Überlagerung 2008, Köln
* 2008: Kunstverein Unna, Skulptur und Zeichnung, Unna
* 2009–2010: Spiegelung, Standort Bahnhof Friedberg/Augsburg
* 2009: 1. Preis Skulpturenwettbewerb der Stadt Friedberg/Augsburg, Realisierung 2010
* 2013: Spaces 2013, Kunstraum Walker, Klagenfurt, Galerie Freihausgasse, Villach
* 2017: Studio, Galerie Depelmann, Langenhagen


== Stipendien, Preise, Artist in Residence ==
== Stipendien, Preise, Artist in Residence ==
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