Johann Evangelist Pansipp: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Steuerpflichtige vor 1833 ===
=== Steuerpflichtige vor 1833 ===
Die Häuserzahl wird mit 51 angegeben.
Die Häuserzahl wird mit 51 angegeben.
Nr.  1 Johann Evangelist Pansipp Steinmetzmeister
:Nr.  1 Johann Evangelist Pansipp Steinmetzmeister
Nr. 28 Johann Pansipp Junior Steinmetzmeister, der Bruder
:Nr. 28 Johann Pansipp Junior Steinmetzmeister, der Bruder
Nr. 59 [[Johann Krasny]] Steinmetzmeister, sein [[Schwager]]
:Nr. 59 [[Johann Krasny]] Steinmetzmeister, sein [[Schwager]]


[[Datei:KStb. Lagergasse.jpg|miniatur|280px|Vergangenes Kaisersteinbruch, Blick in die Lagergasse, links ein Prunkbau, das ehemalige Pansipp-Haus, rechts die Siedlungshäuser, keines dieser Häuser besteht noch]]
[[Datei:KStb. Lagergasse.jpg|miniatur|280px|Vergangenes Kaisersteinbruch, Blick in die Lagergasse, links ein Prunkbau, das ehemalige Pansipp-Haus, rechts die Siedlungshäuser, keines dieser Häuser besteht noch]]
=== Häuser bezeugen den Reichtum einiger Steinmetzmeister ===
=== Häuser bezeugen den Reichtum einiger Steinmetzmeister ===
Die Kaisersteinbrucher Lehrerin Editha Senekovitsch schreibt 1925<ref>Archiv [[Stift Heiligenkreuz]], Lehrerin Edith Senekovitsch, 1925 ''Siedlungsverhältnisse im Schulort, Auswertungsmöglichkeit im Unterricht'' (maschinschriftl. Exemplar).</ref>: ''Vom großen Reichtum zeugen die Häuser der damaligen Zeit. Aus allen diesen ragt hervor das mit Steinfiguren reich geschmückte Pansipp-Haus der Steinmetzmeister Pansipp, nach 1800 erbaut. Aber auch die Häuser der Familien [[Ferdinand Amelin|Amelin]] und [[Ferdinand Krukenfellner|Krukenfellner]] sind Zeugen vergangener Pracht. Die Torbogen der hohen Gartenmauern sind mit Steinurnen geziert, zu den Hauseingängen führen drei- bis achtstufige Steintreppen, die manchen Häusern ein besonders vornehmes Gepräge geben.''
Die Kaisersteinbrucher Lehrerin Editha Senekovitsch schreibt 1925<ref>Archiv [[Stift Heiligenkreuz]], Lehrerin Edith Senekovitsch, 1925 ''Siedlungsverhältnisse im Schulort, Auswertungsmöglichkeit im Unterricht'' (maschinschriftl. Exemplar).</ref>: ''Vom großen Reichtum zeugen die Häuser der damaligen Zeit. Aus allen diesen ragt hervor das mit Steinfiguren reich geschmückte Pansipp-Haus der Steinmetzmeister Pansipp, nach 1800 erbaut. Aber auch die Häuser der Familien [[Ferdinand Amelin|Amelin]] und [[Ferdinand Krukenfellner|Krukenfellner]] sind Zeugen vergangener Pracht. Die Torbogen der hohen Gartenmauern sind mit Steinurnen geziert, zu den Hauseingängen führen drei- bis achtstufige Steintreppen, die manchen Häusern ein besonders vornehmes Gepräge geben.''

Version vom 8. Juli 2017, 20:51 Uhr

Johann Evangelist Pansipp (Johann Pansipp sen. * 21. Dezember 1778 in Kaisersteinbruch, † 27. August 1833 ebendort) war ein österreichischer Steinmetzmeister, Hausbesitzer und Steinbruchpächter.

Familie

Eltern: Laurenz Pansipp, Steinmetzmeister, und Maria Anna Peyerlin, von Hartberg, Steiermark zugewandert.

Verbindung mit der Sommereiner Steinmetzfamilie Kruckenfellner

Am 30. Januar 1799 heiratete Johann Evangelist Pansipp, 20 Jahre alt, Theresia Kruckenfellnerin, 24 Jahre. Tochter von Franz Kruckenfellner, Steinmetzmeister in Sommerein und Elisabeth. Zeugen: Andreas Hafner, Schulmeister und Michael Lehmann, Schuster von Sommerein.

Der erste Sohn Johann wurde am 12. Dezember 1799 geboren. Er ehelichte am 8. Februar 1825 Josepha Pechtholdin, Tochter von Philipp Pechthold, Jäger in Sommerein und Anna.
Tochter Theresia, geboren am 23. Oktober 1801, sie ehelichte am 15. November 1825 Johann Krasny, Steinmetzgeselle von Pilsen, Böhmen.
Sohn Franz, geboren 9. Dezember 1809, er ehelicht am 24. Februar 1835 Klara Thonhornin von Purbach.

Steuerpflichtige 1822/23

Liste aller Steuerpflichtigen von Steinbruch, zugleich eine Häuserliste, in der Summe 46 Häuser.[1] Nr. 22 Johann Evangelist Pansipp, Steinmetzmeister 1 Haus, Inwohner. Nr. 26 sein Vater Laurenz Pansipp, Steinmetzmeister 1 Haus, Inwohner, 1 Kuh.

Nach des Vaters Tod

Steuerpflichtige vor 1833

Die Häuserzahl wird mit 51 angegeben.

Nr. 1 Johann Evangelist Pansipp Steinmetzmeister
Nr. 28 Johann Pansipp Junior Steinmetzmeister, der Bruder
Nr. 59 Johann Krasny Steinmetzmeister, sein Schwager
Datei:KStb. Lagergasse.jpg
Vergangenes Kaisersteinbruch, Blick in die Lagergasse, links ein Prunkbau, das ehemalige Pansipp-Haus, rechts die Siedlungshäuser, keines dieser Häuser besteht noch

Häuser bezeugen den Reichtum einiger Steinmetzmeister

Die Kaisersteinbrucher Lehrerin Editha Senekovitsch schreibt 1925[2]: Vom großen Reichtum zeugen die Häuser der damaligen Zeit. Aus allen diesen ragt hervor das mit Steinfiguren reich geschmückte Pansipp-Haus der Steinmetzmeister Pansipp, nach 1800 erbaut. Aber auch die Häuser der Familien Amelin und Krukenfellner sind Zeugen vergangener Pracht. Die Torbogen der hohen Gartenmauern sind mit Steinurnen geziert, zu den Hauseingängen führen drei- bis achtstufige Steintreppen, die manchen Häusern ein besonders vornehmes Gepräge geben.

† 27. August 1833 Johann, 56 J. Hausbesitzer und Steinbruch-Pächter.

Literatur

  • Helmuth Furch: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. 2 Bände. Museums- und Kulturverein, Kaisersteinbruch 2002–2004. Darin: alle Pansipp, Peyerl, Illinger, Nagl, Gehmacher, Mayer, Kru(c)kenfellner, Markowitsch, Pranter, Winkler, Krasny, Heischmann, Wanderl, Editha Senekovitsch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Mosonmagyaróvár
  2. Archiv Stift Heiligenkreuz, Lehrerin Edith Senekovitsch, 1925 Siedlungsverhältnisse im Schulort, Auswertungsmöglichkeit im Unterricht (maschinschriftl. Exemplar).