Südostwall-Abschnitt Südburgenland: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 6. März startete mit der Operation „[[w:Plattenseeoffensive|Frühlingserwachen]]“ die letzte große deutsche Offensive in Ungarn gegen die Rote Armee. Den Hauptschlag dabei hatte die [[w:6. Panzerarmee (Wehrmacht)|6. Panzerarmee]] zu führen, die mit ihren vier Panzer-Divisionen der Waffen-SS nach der missglückten [[w:Ardennenoffensive|Ardennenoffensive]] stark geschwächt nach Ungarn verlegt worden war. Nach anfänglichen Gebietsgewinnnen von 20 bis 30 Kilometern war die Angriffskraft der deutschen Divisionen am 14. März erschöpft.<ref name="rauchensteiner108109">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=108 und 109}}</ref>  
Am 6. März startete mit der Operation „[[w:Plattenseeoffensive|Frühlingserwachen]]“ die letzte große deutsche Offensive in Ungarn gegen die Rote Armee. Den Hauptschlag dabei hatte die [[w:6. Panzerarmee (Wehrmacht)|6. Panzerarmee]] zu führen, die mit ihren vier Panzer-Divisionen der Waffen-SS nach der missglückten [[w:Ardennenoffensive|Ardennenoffensive]] stark geschwächt nach Ungarn verlegt worden war. Nach anfänglichen Gebietsgewinnnen von 20 bis 30 Kilometern war die Angriffskraft der deutschen Divisionen am 14. März erschöpft.<ref name="rauchensteiner108109">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=108 und 109}}</ref>  


Zu allem Unglück für die deutschen Verbände hatte die Führung der 3. Ukrainischen Front im Rücken der angreifenden deutschen Verbände drei Gardearmeen (4. und 9. Gardearmee sowie die 6. Gardepanzerarmee) versammelt um ihrerseits offensiv zu werden. Ziel dieses [[w:Wiener Operation|„Wiener Operation“]] genannten Vorhabens, das am 16. März begann, war die Eroberung der ehemaligen österreichischen Hauptstadt [[Wien]], der zweitgrößten Stadt des Deutschen Reiches.<ref name="rauchensteiner109">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=109}}</ref>  
Zu allem Unglück für die deutschen Einheiten hatte die Führung der 3. Ukrainischen Front im Rücken der angreifenden deutschen Verbände drei Gardearmeen (4. und 9. Gardearmee sowie die 6. Gardepanzerarmee) versammelt um ihrerseits offensiv zu werden. Ziel dieses [[w:Wiener Operation|„Wiener Operation“]] genannten Vorhabens, das am 16. März begann, war die Eroberung der ehemaligen österreichischen Hauptstadt [[Wien]], der zweitgrößten Stadt des Deutschen Reiches.<ref name="rauchensteiner109">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=109}}</ref>  


Den sowjetischen Gardearmeen gelang es nach tagelangen schweren Kämpfen die deutsche Front aufzureißen und die 6. Armee von der 6. Panzer-Armee zu trennen. Durch die so entstandene Frontlücke stießen schnelle sowjetische Verbände in Richtung Reichsgrenze vor. Die deutschen Divisionen, die bei diesem hastigem Rückzug große Verluste an Menschen und Material zu erleiden hatten, waren bestrebt sich nicht einkesseln zu lassen. Während der Rückzug der 6. Panzer-Armee in Richtung [[w:Neusiedler See|Neusiedler See]] zielte, zogen sich die Einheiten der 6. Armee in Richtung Südburgenland zurück. Beide Armee waren viel zu schwach, um die sich aufgetane Lücke zwischen ihren Fronten wieder zu schließen. Als die Verbände die Reichsgrenze erreichten, klaffte daher ein Lücke zwischen Neusiedler See und Rechnitz in der deutschen Front, durch welche die drei sowjetischen Gardearmee in Richtung [[Eisenstadt]] bzw. [[Wiener Neustadt]] durchstießen. Speerspitze dabei war die 6. Gardepanzerarmee, zu dessen IX. Garde-Mechanisierten Korps jener Soldate gehörte, der am 29. März um die Mittagszeit bei [[Klostermarienberg]] ([[Bezirk Oberpullendorf]]) als erster österreichischen Boden betrat.<ref name="rauchensteiner126">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=126}}</ref>
Den sowjetischen Gardearmeen gelang es nach tagelangen schweren Kämpfen die deutsche Front aufzureißen und die 6. Armee von der 6. Panzer-Armee zu trennen. Durch die so entstandene Frontlücke stießen schnelle sowjetische Verbände in Richtung Reichsgrenze vor. Die deutschen Divisionen, die bei diesem hastigem Rückzug große Verluste an Menschen und Material zu erleiden hatten, waren bestrebt sich nicht einkesseln zu lassen. Während der Rückzug der 6. Panzer-Armee in Richtung [[w:Neusiedler See|Neusiedler See]] zielte, zogen sich die Einheiten der 6. Armee in Richtung Südburgenland zurück. Beide Armeen waren viel zu schwach, um das sich aufgetane Loch zwischen ihren Fronten wieder zu schließen. Als die Verbände die Reichsgrenze erreichten, klaffte daher ein Lücke zwischen Neusiedler See und Rechnitz in der deutschen Front, durch welche die drei sowjetischen Gardearmeen in Richtung [[Eisenstadt]] bzw. [[Wiener Neustadt]] durchstießen. Speerspitze dabei war die 6. Gardepanzerarmee, zu dessen IX. Garde-Mechanisierten Korps jener Soldat gehörte, der am 29. März um die Mittagszeit bei [[Klostermarienberg]] ([[Bezirk Oberpullendorf]]) als erster österreichischen Boden betrat.<ref name="rauchensteiner126">{{Literatur |Autor=Manfried Rauchensteiner|Titel=Der Krieg in Österreich 1945|Verlag=Österreichischer Bundesverlag|Ort=Wien|Datum=1984|Seiten=126}}</ref>


=== Kampfraum Rechnitz/Kohfidisch ===
=== Kampfraum Rechnitz/Kohfidisch ===

Version vom 8. Februar 2018, 10:16 Uhr

Der Südostwall (Abschnitt Südburgenland) war Teil der Feldbefestigungen, welche das Oberkommando der Wehrmacht gegen Ende des Zweiten Weltkrieges entlang der Südostgrenze des Deutschen Reiches errichten ließ. Mit dieser von der Nationalsozialistischen Propaganda auch Reichsschutzstellung genannten Verteidigungsstellung sollte die Rote Armee darin gehindert werden, in die sogenannten Alpen- und Donau-Reichsgaue vorzustoßen.

Da das Burgenland nach dem Anschluss Österreichs auf die Reichsgaue Steiermark und Niederdonau aufgeteilt worden war, befand sich der heute südburgenländische Teil des Südostwalls entlang der steirisch-ungarischen Grenze. In diesem steirischen Abschnitt begannen die Stellungsarbeiten am 9. Oktober 1944.[1] Für den Bau selbst wurden neben der einheimischen Bevölkerung auch ungarische Juden eingesetzt. Im Zuge dieser Bauarbeiten kam es einerseits in Rechnitz und Deutsch Schützen zu Massakern an jüdischen Zwangsarbeitern, andererseits riskierten aber auch einige Burgenländer ihr Leben um das Leid der Juden zu mildern.[2] Vier dieser Südburgenländer wurden nach Ende des Krieges von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geehrt und in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen.

Planung des Südostwallabschnittes Steiermark

Für die Planung des Baus der Verteidigungsstellung entlang der Reichsgrenze gab es sowohl auf seiten der NSDAP als auch seiten der Wehrmacht unterschiedliche Zuständigkeiten und Akteure.

Reichsverteidigungskommissar und Gauleiter Sigfried Uiberreither

Am 1. September 1944 erfolgte mittels Führererlass die Beauftragung der Reichsverteidigungskommissare zur Planung und Bau von Befestigungsanlagen entlang der Reichsgrenzen.[3] Im Fall der Steiermark rückte dadurch Gauleiter Sigfried Uiberreither in den Mittelpunkt des Geschehens, der bis zum 17. September durchsetzte, dass im Bedarfsfall viele steirische Betriebe Arbeitskräfte für den Stellungsbau bereitzustellen hätten. Aufgrund seiner Anordnungen erfolgte die Räumung von Schulen und öffentlichen Gebäuden um Platz für diese Personen zu schaffen, auch der Bau von Barackenlagern wurde vorbereitet.[4]

Uiberreithers Tatendrang wurde allerdings gebremst, weil die für die Planung notwendigen militärischen Fachleute nicht so rasch zur Verfügung standen.[4]

Militärische Stäbe für die Planungs- und Bauphase

Parallel zu den Maßnahmen auf politischer Ebene begannen auch auf Seiten der Wehrmacht die Vorbereitungen für den Stellungsbau. Es erfolgte die Bildung der Dienststelle "Festungsbereich Südost", welche den Bau der Befestigungsanlagen in Niederdonau und in der Steiermark zu koordinieren hatte. Zum Leiter dieser Dienststelle wurde der General der Panzertruppe Nikolaus von Vormann ernannt.[4]

Für den Ausbau der Stellungen in der Steiermark (und somit auch für jene Bereiche, die heute wieder Teil des Südburgenlandes sind), die in der Territorialorganisation der Wehrmacht zum Wehrkreis XVIII gehörte, zeichnete der Höhere Pionierkommandeur z.b.V. XVIII in der Person von Generalleutnant Richard Zimmer verantwortlich.[5]

In Graz stellte der Wehrkreis XVIII zusätzlich noch einen Stab unter der Leitung von Generalmajor Wilhelm Weiß auf, der für das Erkunden und Auspflocken des zukünftigen Stellungsverlaufes entlang der Reichsgrenze verantwortlich war.[6]

Diese Stellung sollte letztendlich bis nach Slowenien reichen und war in insgesamt sechs Bereiche (I bis VI) unterteilt. Der nördlichste Bereich VI umfasste die Grenze der Kreise Oberwart und Fürstenfeld, der daran südlich anschließende Abschnitt V jene von Feldbach und Bad Radkersburg.[7] Dazu ist noch zu sagen, dass nach dem Anschluss Österreichs von den drei südlichen burgenländischen Bezirken nur noch der Bezirk Oberwart übrig geblieben war. Der Bezirk Güssing war 1938 in den Bezirk Fürstenfeld eingegliedert worden, der Bezirk Jennersdorf war dem Bezirk Feldbach zugeschlagen worden.

Errichtung des Südostwalls im Südburgenland

Verlauf und Aufbau der Stellungen im Südburgenland

Im Abschnitt VI, also im Bereich der Kreise Oberwart und Feldbach, starteten die Bauarbeiten am 6. Oktober 1944, im weiter südlich gelegenen Abschnitt V begannen sie am 16. Oktober. Am Ausbau der Stellungen waren bis zu 50.000 Menschen beschäftigt. Als sich Ende März die Einheiten der Roten Armee der Grenze näherten, arbeiteten immer noch rund 35.000 Menschen an den Grenzbefestigungen, von denen sich aber nur rund die Hälfte auf dem heutigen burgenländisch-ungarischen Gebiet befanden.[8]

Entlang der Grenze zwischen Ungarn und dem heutigen Südburgenland entstanden so zwei Verteidigungslinien. Die weiter östlich angelegte A-Linie verlief zum Beispiel im Bereich Rechnitz auf ungarischem Boden, während sich die B-Linie innerhalb der Reichsgrenzen befand. Auch in den südlicheren Stellungsabschnitten wie in Güssing, dem Lafnitz- und dem Raab-Tal befanden sich einzelne Stellungsabschnitte auf ungarischem Boden.[7]

Das Stellungssystem war so geplant, dass bei panzergefährdeten Abschnitten als erstes Hindernis Panzergräben angelegt wurden. Dies war zum Beispiel im Lafnitztal in Heiligenkreuz im Lafnitztal oder im Raabtal in Jennersdorf notwendig. Westlich dieses Panzergrabens erfolgte die Errichtung von Schutzanlagen in Form von Erdbefestigungen. Mittels Faschinen und Bäumen wurden diese Stellungen verstärkt. In die Verteidigungsanlagen eingebaut wurden auch verschiedenste Kampfunterstände und Stellungen für die Artillerie. Unterstände, die gegen Granatwerferbeschuss schützen sollten, waren meist aus Holz hergestellt. Lediglich im Bereich Rechnitz erfolgte die Verwendung von Beton beim Bunkerbau.[7]

Auf das Verlegen von Minenfeldern wurde letztendlich verzichtet, weil man die eigenen zurückgehenden Soldaten, der in Ungarn kämpfenden Heeresgruppe Süd, nicht gefährden wollte.[8]

Bedingt durch die Witterung fiel im Winter 1944/45 ein Teil der Befestigungsanlagen ein. Diese mussten dann in den ersten Wochen des Jahres 1945 wieder freigeschaufelt werden. Auch nach dem Abschluss der Bauarbeiten blieben Erkundungstruppen vor Ort, um darauf zu achten, dass nicht weitere Teile des Verteidigungssystems durch Witterungseinflüsse zerstört wurden.[8]

Trotz aller Bemühungen der Beteiligten und der Opfer, welche der Stellungsbau vorallem unter den ungarischen Juden gefordert hatte, blieb die gesamte Anlage im Endeffekt ein Provisorium mit zweifelhaftem militärischen Wert. Im Vergleich zu Verteidigungsstellungen wie dem Westwall oder der französischen Maginot-Linie, welche noch in Friedenszeiten unter großem finanziellen und materiellen Aufwand errichtet worden waren, hatte der sogenannte Südostwall militärisch keinerlei Bedeutung.[9] Sein Wert als Verteidigungsstellung wurde hingegen von der deutschen Propaganda maßlos übertrieben, wohl um die Bevölkerung aber auch die politischen Amtsinhaber zu beruhigen bzw. zufrieden zu stellen. Für diejenigen, die dieser Propaganda nicht glaubten, war aber schon spätestens seit Sommer 1944 nach der Landung in der Normandie oder der Vernichtung der Heeresgruppen Mitte und Südukraine klar, dass der Krieg für das Deutsche Reich längst verloren war.

Vorbereitungen für die militärische Nutzung des Südostwalls im Festungsabschnitt Steiermark

Bildung der taktischen Stäbe "Unterabschnitt Nord" und "Unterabschnitt Süd"

Nachdem bis Dezember 1944 die Arbeiten am Südostwall weit fortgeschritten waren, befahl der Befehlshaber des Wehrkreis XVIII, General der Gebirgstruppe Julius Ringel die Bildung zweier taktischer Stäbe, welche die Aufgabe hatten, die Besetzung der Reichsschutzstellung vorzubereiten.[10]

Während der Stab "Unterabschnitt Süd" für den Bereich von Ormož bis Kalch verantwortlich zeichnete, wurde für das Gebiet zwischen dem Geschriebenstein und Kalch der Stab "Unterabschnitt Nord" gegründet. Bis 6. Jänner 1945 wurde der Stab von Oberst Kahlen geführt, danach war Oberst Behrendt Kommandant des Stabes.[11]

Die Auftrag der Stäbe lautete als Abschnittskommandanten der Sicherungsabschnitte deren Besetzung vorzubereiten. Für den Unterabschnitt Nord wurden besonders die Bereiche Jennersdorf, Heiligenkreuz im Lafnitztal und Güssing als Schwerpunkte der Verteidigung genannt. Die Aufgabe der Stäbe dabei war, die Alarmierung aller Einheiten des Ersatzheeres und deren Einweisungen in die Stellungen vorzubereiten. Außerdem mussten Vorbereitungen für die Errichtung von Ortsbefestigungen und Straßensperren vorbereitet werden. Um diese Aufgaben erfüllen zu können wurden dem Befehlshaber des Unterabschnitts Nord alle ostwärts von Graz liegenden Wehrmachtseinheiten unterstellt.[12]

Während ähnliche Befehlsstäbe im Wehrkreis XVII in Niederdonau organisatorisch wenig zuwege brachten, gelang es den beiden steirischen Stäbe effizienter zu arbeiten. Bis zum Ausbruch der Kampfhandlungen Ende März 1945 war detailiertes Alarmierungssytem geschaffen, Kampfabschnittskommandanten bestellt sowie Ortsverteidigungsanlagen vorbereitet worden. Man hatte einen Verbindungsoffizier zur südlich des Plattensees kämpfenden 2. Panzerarmee geschickt.[13]

Aufbau und Alarmierung des Volkssturms

Im Oktober 1944 wurde die Bildung des Deutschen Volkssturmes verkündet, in dem alle "waffenfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren" erfasst werden sollten. Es kam zur Bildung von vier sogenannten Aufgeboten (Aufgebot I, Aufgebot II, Aufgebot III und Aufgebot IV), wobei meist nur für Bataillone des Aufgebotes I genügend Waffen vorhanden waren. So reichten die militärischen Bestände in den Alpen- und Donaureichsgauen nur für die Ausrüstung von maximal 30 Volkssturm-Bataillonen aus.[10]

Die rund 700 Mann starken Volkssturm-Bataillone wurden auf Kreisebene aufgestellt.[10] Die Identifizierung eines Bataillons erfolgte über ein mehrstufiges Nummernsystem. Die erste Zahl stand für den Gau (die Steiermark hatte die Nummer 31), die zweite Zahl stand für die Bataillonsnummer innerhalb des Gaues.[14] So wurde Ende März 1945 bei den Kämpfen gegen die Rote Armee das Volkssturm-Bataillon Weiz 31/201, also das im Kreis Weiz aufgestellte 201. Volkssturm-Bataillon des Gaues Steiermark, eingesetzt.[15] Um die vier Kompanien eines Bataillons zu identifizieren gab es noch eine dritte Zahl. Die im März 1945 am Südostwall eingesetzte Volkssturm-Kompanie 31/46/3 war die 3. Kompanie des 46. im Gau Steiermark aufgestellten Volkssturm-Bataillons.[15]

Am 23. Dezember 1944 wurden für die Schanzarbeiten am Südostwall vom Oberkommando des Heeres 15 Volkssturm-Bataillone der Steiermark angefordert. Da unter den Volkssturmmännern viele Bauern und Arbeiter waren, mussten diese Mitte Feburar von diesen Schanzarbeiten entlassen werden. Am 9. März wurden schließlich von den Gauleitern sämtliche an der Reichsschutzstellung schanzende Volkssturm-Bataillone nach Hause geschickt, ohne dies mit höheren militärischen Stellen vorher abgestimmt zu haben. Von dieser Maßnahme hatten somit weder der Chef des Deutschen Generalstabes, Generaloberst Heinz Guderian, noch der Chef des Führungsstabes Deutscher Volkssturm, Generalmajor Hans Kissel, Kenntnis.[11]

Als am 24. März schließlich Generalstabschef Heinz Guderian doch noch davon in Kenntnis gesetzt wurde, dass sämtliche Volkssturm-Bataillone die Reichsschutzstellung verlassen hatten, glaubte man zuerst an Hochverrat. Generalmajor Hans Kissel wurde daraufhin nach Wien entsandt um den Sachverhalt zu klären. Am 25. März kam es daher zur Alarmierung der Volkssturm-Bataillone und der Wiederbesetzung der Reichsschutzstellung. In der Zwischenzeit hatte sich außerdem die militärische Situation der Heeresgruppe Süd aufgrund der sowjetischen Offensive im Rahmen der Wiener Operation derart verschlechtert, dass diese an den Festungsabschnitt Niederdonau die Alarmstufe I durchgab, was vereinbarungsgemäß ebenfalls die Besetzung des Südostwalls auszulösen hatte.[11]

Kissel fuhr anschließend in die Steiermark weiter und erreichte auch bei Gauleiter Uiberreither, dass noch am 25. März 14 steirische Volkssturmbataillone alarmiert und in weiterer Folge in Richtung Grenze in Marsch gesetzt wurden. An Morgen dieses Tages hatte außerdem die Kommandantur Körmend die höchste Warenstufe III für den Raum Celldömölk-Sárvár an die Dienststellen in der Steiermark weitergeleitet.[16] So wurde buchstäblich in letzter Minute erreicht, dass der Volkssturm knapp vor dem Eintreffen der ersten Verbände der Roten Armee das Stellungsystem besetzte. Für den Bereich von Rechnitz bis Radkersburg waren dies rund 5000 Mann oder rund 30 bis 35 Mann pro Frontkilometer. Wenn man noch bedenkt, dass die Volkssturmmänner neben der unzureichenden Bewaffnung und der viel zu kurzen Ausbildungszeit über keinerlei Kampferfahrung besaßen, dann hatten die Männer gegen die kampferfahrenen Einheiten der Roten Armee nicht den Funken einer Chance.[16]

Endgültige Besatzung auf dem Gebiet des heutigen Südburgenlandes

Ende März 1945 wies der Festungsabschnitt Steiermark des Südostwalls folgende Besatzung auf (von Norden nach Süden):[15]

Besatzung des Südostwalls im Festungsabschnitt Steiermark
Stellungsabschnitt Kampftruppen Reserven Kommandant
Rechnitz Volkssturm-Bataillon Oberwart 31/181
Volkssturm-Bataillon Bruck an der Mur 31/1
Volkssturm-Bataillon Leoben 31/131
2 Kompanien Bau-Pionier-Bataillon 730
Zollgrenzschutzkompanie Rechnitz
Flakkampfgruppe I./10/ XVII bei Dürnbach
Flakkampfgruppe II./10/ XVII bei Hannersdorf
Flakkampfgruppe III./10/ XVII bei Markt Neuhodis
1 Zug Bau-Pionier-Bataillon 730
Volkssturm-Bataillon 31/185
Hauptmann Osterroth
Kohfidisch Volkssturm-Bataillon Weiz 31/201
1 Kompanie Bau-Pionier-Bataillon 730
Zollgrenzschutzkompanie Eberau
Volkssturm-Kompanie 31/184/4
Volkssturm-Kompanie 31/46/3
Oberleutnant Groß
Güssing Zollgrenzschutzkompanie Güssing Volkssturm-Kompanie 31/46/2
Volkssturm-Kompanie 31/46/3
Hauptmann Jung
Lafnitztal Volkssturm-Bataillon Fürstenfeld
Volkssturm-Bataillon Mürzzuschlag
1 Kompanie Bau-Pionier-Bataillon 730
Zollgrenzschutzkompanie Heiligenkreuz
Flakkampfgruppe I./10/10957 bei Eltendorf
Flakkampfgruppe II./10/10957 bei Poppendorf
Volkssturm-Kompanie Heiligenkreuz
1 Kompanie Bau-Pionier-Bataillon 730
Leutnant Gielleler
Raabtal Volkssturm-Bataillon Feldbach
Volkssturm-Bataillon Graz-Land
Volkssturm-Bataillon Liezen
Zollgrenzschutzkompanie Jennersdorf
Flakkampfgruppe II./10/10957 bei Rax
Teile Volkssturm-Bataillon Jennersdorf
2 Züge Pioniere
Hauptmann Lepin
Kalch (Neuhaus am Klausenbach) Volkssturm-Bataillon Murau Teile Volkssturm-Bataillon Jennersdorf Hauptmann Zühlke

Eingesetzte Truppenverbände

Bei den sich in der Zeit von 29. März bis Mitte April entlang des Südostwalls entwickelnden Kämpfen wurden nachfolgende Truppenverbände auf beiden Seiten eingesetzt.

Deutsche Truppenverbände

Die Wehrmachtsverbände Heeresgruppe Süd (Oberbefehlshaber General der Infanterie Otto Wöhler), welche die Reichsgrenze im heutigen Südburgenland Ende März/Anfang April 1945 überschritten, gehörten der 6. Armee (General der Panzertruppe Hermann Balck) an.

Die 6. Armee bestand aus zwei Armeekorps, die sich wie folgt gliederten:[17]

III. Panzerkorps (General der Panzertruppe Hermann Breith)

Das III. Panzerkorps war zum Zeitpunkt der Kämpfe Ende März 1945 nur dem Namen nach ein Panzerkorps, ihm waren zu diesem Zeitpunkt keine Panzerkräfte unterstellt. Die Divisionsgruppe Krause war eine aufgrund der Ereignisse rund um Rechnitz notwendige Improvisationslösung, die sich aus verfügbaren Einheiten der 6. Armee und vom Wehrkreis XVIII kurzfristig bereitgestellten Ersatz- und Ausbildungseinheiten zusammensetzte. In dieser Gliederung bestand diese militärische Einheit nur für wenige Tage, bevor sie durch den Angriff der sowjetischen 26. Armee schwer getroffen wurde. Der einzige kampfkräftige Verband innerhalb des Korps war die 1. Gebirgsdivison. Aufgrund seines improvisierten Charakters lässt sich daher die Stärke des III. Panzerkorps nur sehr schwer schätzen, sie kann günstigensfalls mit einer Kampfstärke von 20.000 Mann geschätzt werden.[19]

IV. SS-Panzerkorps (SS-Obergruppenführer Herbert Otto Gille)

Auch die drei Panzer-Divisionen des IV. SS-Panzerkorps hatten auf ihrem Rückzug aus Ungarn große Verluste erlitten. Vielerorts mussten Panzerfahrzeuge wegen Treibstoffmangel gesprengt werden, sodass am 5. April 1945 alle drei Divisionen nur auf 23 intakte Panzer kamen.[20] Zum Vergleich dazu hatte das in dieser Zeit gegen sie kämpfende sowjetische XVIII. Panzer-Korps der 27. Armee fast 200 Panzer im Einsatz.[21]

Sowjetische Truppenverbände

Die eingesetzten Verbände der Roten Armee gehörten zur 3. Ukrainische Front mit ihrem Oberbefehlshaber Marschall Fjodor Iwanowitsch Tolbuchin und gliederten sich wie folgt:[22]

9. Gardearmee (Generaloberst V.V.Glagolev) - eingesetzte Teile bei Rechnitz

  • XXXVII. Gardeschützenkorps (Generaloberst P.V.Mironov)
    • 98. Gardeschützendivision
    • 99. Gardeschützendivision
    • 103. Gardeschützendivision

26. Armee (Generalleutnant Nikolai Gagen)

  • CXXXV. Schützenkorps (Generalmajor I.V.Gnedin)
    • 74. Schützendivision
    • 151. Schützendivision
    • 155. Schützendivision
  • XXX. Schützenkorps (Generalmajor G.S.Laz'ko)
    • 36. Gardeschützendivision
    • 68. Gardeschützendivision
    • 74. Schützendivision
  • CIV. Schützenkorps
    • 66. Gardeschützendivision
    • 93. Schützendivision
    • 233. Schützendivision
  • In Reserve: LXXV. Schützenkorps (keine Gliederung bekannt)
  • V. Gardekavalleriekorps (Generalmajor S.I.Gorskov) - ab 12. April von 27. Armee übernommen
    • 11. Garde-Kavalleriedivision
    • 12. Garde-Kavalleriedivision
    • 63. Kavalleriedivision
    • Panzer-Regiment 57
    • Panzer-Regiment 60
    • Panzer-Regiment 71
    • Gardepanzer-Regiment 150
    • Sturmgeschütz-Regiment 1896

27. Armee (Generaloberst S.G. Trofimenko)

  • XVIII. Panzerkorps (Generalleutnant P.D. Govorunenko)
    • Panzer-Brigade 110
    • Panzer-Brigade 170
    • Panzer-Brigade 181
    • Mechanisierte Brigade 32
    • Sturmgeschütz-Regiment 1438
    • Sturmgeschütz-Regiment 1453
    • Sturmgeschütz-Regiment 1479
    • Sturmgeschütz-Regiment 1894
  • XXXV. Schützenkorps (Generalleutnant S.I. Gorjacev)
    • 78. Schützendivision
    • 163. Schützendivision
    • 202. Schützendivision
    • Sturmgeschütz-Regiment 1691
  • XXXIII. Schützenkorps (Generalmajor A.I. Semenov)
    • 206. Schützendivision
    • 337. Schützendivision
    • 3. Gardeluftlandedivision
  • XXXVII. Schützenkorps (Generalmajor F.S. Kolcuk)
    • 108. Gardeschützendivision
    • 316. Schützendivision
    • 320. Schützendivision
    • Sturmgeschütz-Regiment 1011

In Summe waren das 20 (davon 7 Garde-) Schützendivisionen, 3 Panzer-Brigaden, 3 (2) Kavalleriedivisionen, 4 (1) Panzer-Regimenter, 7 Sturmgeschütz-Regimenter, eine mechanisierte Brigade sowie eine Gardeluftlandedivision. Auf dem Papier besaß eine Schützendivision einen Mannschaftsbestand von ca. 9.300 Mann. Eine Panzer-Brigade setzte sich aus 65 Panzern zusammen, ein Panzer-Regiment aus 41 Fahrzeugen.[23] Obwohl auch die Rote Armee auf ihrem Vormarsch empfindliche Verluste erlitten hatte, war die Überlegenheit der Sowjettruppen mehr als nur erdrückend.

Kämpfe am Südostwall im Südburgenland

Vorgeschichte

Am 6. März startete mit der Operation „Frühlingserwachen“ die letzte große deutsche Offensive in Ungarn gegen die Rote Armee. Den Hauptschlag dabei hatte die 6. Panzerarmee zu führen, die mit ihren vier Panzer-Divisionen der Waffen-SS nach der missglückten Ardennenoffensive stark geschwächt nach Ungarn verlegt worden war. Nach anfänglichen Gebietsgewinnnen von 20 bis 30 Kilometern war die Angriffskraft der deutschen Divisionen am 14. März erschöpft.[24]

Zu allem Unglück für die deutschen Einheiten hatte die Führung der 3. Ukrainischen Front im Rücken der angreifenden deutschen Verbände drei Gardearmeen (4. und 9. Gardearmee sowie die 6. Gardepanzerarmee) versammelt um ihrerseits offensiv zu werden. Ziel dieses „Wiener Operation“ genannten Vorhabens, das am 16. März begann, war die Eroberung der ehemaligen österreichischen Hauptstadt Wien, der zweitgrößten Stadt des Deutschen Reiches.[25]

Den sowjetischen Gardearmeen gelang es nach tagelangen schweren Kämpfen die deutsche Front aufzureißen und die 6. Armee von der 6. Panzer-Armee zu trennen. Durch die so entstandene Frontlücke stießen schnelle sowjetische Verbände in Richtung Reichsgrenze vor. Die deutschen Divisionen, die bei diesem hastigem Rückzug große Verluste an Menschen und Material zu erleiden hatten, waren bestrebt sich nicht einkesseln zu lassen. Während der Rückzug der 6. Panzer-Armee in Richtung Neusiedler See zielte, zogen sich die Einheiten der 6. Armee in Richtung Südburgenland zurück. Beide Armeen waren viel zu schwach, um das sich aufgetane Loch zwischen ihren Fronten wieder zu schließen. Als die Verbände die Reichsgrenze erreichten, klaffte daher ein Lücke zwischen Neusiedler See und Rechnitz in der deutschen Front, durch welche die drei sowjetischen Gardearmeen in Richtung Eisenstadt bzw. Wiener Neustadt durchstießen. Speerspitze dabei war die 6. Gardepanzerarmee, zu dessen IX. Garde-Mechanisierten Korps jener Soldat gehörte, der am 29. März um die Mittagszeit bei Klostermarienberg (Bezirk Oberpullendorf) als erster österreichischen Boden betrat.[26]

Kampfraum Rechnitz/Kohfidisch

siehe dazu: Kämpfe im Bezirk Oberwart 1945

[27]

Literatur

  • Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945, Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984
  • Szabolcs Szita: Zwangsarbeit - Todesmärsche - Überleben durch Hilfe, Verlag Velcsov, Budapest 2004, ISBN 9-63866-981-0

Einzelnachweise

  1.  Othmar Tuider: Die Kämpfe im Vorgelände der Fischbacher Alpen 1945. Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Wien 1978, ISBN 3215016605, S. 2.
  2.  Szabolcs Szita: Zwangsarbeit - Todesmärsche - Überleben durch Hilfe. Velcsov, Budapest 2004, ISBN 9638669810, S. 2.
  3.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 80.
  4. 4,0 4,1 4,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 82.
  5.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 83.
  6.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 86.
  7. 7,0 7,1 7,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 87.
  8. 8,0 8,1 8,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 88.
  9.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 88 und 89.
  10. 10,0 10,1 10,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 96. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „rauchensteiner95“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. 11,0 11,1 11,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 96.
  12.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 96 und 97.
  13.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 98.
  14. Lexikon der Wehrmacht - Der Volkssturm, Webseite www.lexikon-der-wehrmacht.de, abgerufen am 6. Feber 2017
  15. 15,0 15,1 15,2  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 499.
  16. 16,0 16,1  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 100.
  17.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 502.
  18. 18,0 18,1 Friedrich Brettner, Die letzten Kämpfe des II. Weltkrieges, Pinka-Lafnitz-Hochwechsel, 1743 m
  19.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 244.
  20.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 430.
  21.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 250.
  22.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 505.
  23.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 406.
  24.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 108 und 109.
  25.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 109.
  26.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 126.
  27.  Manfried Rauchensteiner: Der Krieg in Österreich 1945. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1984, S. 245.