Burgruine Eibenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Burgruine Eibenstein''' befindet in Eibenstein, heute Teil der [[w:Marktgemeinde|Marktgemeinde]] [[Raabs an der Thaya]]. Es handelt sich um eine Ruine einer im 12. Jahrhundert errichteten [[w:Höhenburg|Höhenburg]]. Der genaue Zeitpunkt ihres Verfalls ist unbekannt, doch dürfte die Burg bereits im 17. Jahrhundert nicht mehr bewohnt gewesen sein. Die Ruine Eibenstein gehört zu jenen österreichischen Burgen, die der Sage nach "Templerburgen" waren.
== Geschichte ==


== Die Burgruine Eibenstein in Sage und Legende ==
== Die Burgruine Eibenstein in Sage und Legende ==

Version vom 28. Juni 2020, 19:14 Uhr

Die Burgruine Eibenstein - heute

Die Burgruine Eibenstein befindet in Eibenstein, heute Teil der Marktgemeinde Raabs an der Thaya. Es handelt sich um eine Ruine einer im 12. Jahrhundert errichteten Höhenburg. Der genaue Zeitpunkt ihres Verfalls ist unbekannt, doch dürfte die Burg bereits im 17. Jahrhundert nicht mehr bewohnt gewesen sein. Die Ruine Eibenstein gehört zu jenen österreichischen Burgen, die der Sage nach "Templerburgen" waren.

Geschichte

Die Burgruine Eibenstein in Sage und Legende

In verschiedenen Sagen wird die Zerstörung der Burg mit dem Templerorden in Verbindung gebracht, obwohl es historisch als erwiesen gilt, dass die Templer, deren Orden 1312 aufgelöst wurde, nie im Waldviertel ansässig waren.[1]

Die Templerburg Eibenstein

Der Sage nach war der letzte Besitzer von Eibenstein ein Templer, der sich durch besonders grausame und gottlose Schandtaten "auszeichnete", darunter das Trinken von Menschenblut zur Erhaltung seiner Jugendlichkeit und der Teilnahme an Orgien in einem Templerhaus, das sich angeblich in Drosendorf befand[A 1]. Während er an einer solchen Orgie teilnahm, wurde seine Burg Eibenstein von den empörten Bauern erstürmt und in Brand gesteckt. Als er auf dem Heimweg davon erfuhr, erstarrte er vor Schreck zu Stein. Dieser Stein, genannt der "Schreckenstein" soll noch heute als Naturdenkmal an der Straße zwischen Primmersdorf nach Eibenstein in Raabs zu bestaunen sein.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Robert Bouchal - Johannes Sachslehner: Waldviertel, 2002, S. 73

Anmerkungen

  1. Nach einer Version der Sage soll dieses durch einen geheimen Gang mit seiner Burg verbunden gewesen sein.
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