Franz Edlinger (Erfinder): Unterschied zwischen den Versionen

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Edlinger machte sich schon Jahre Gedanken, wie man die sogenannte Rasenbleiche von Textilien, bei der die Sonne den langwierigen und zeitraubenden Bleichvorgang übernahm, durch eine wesentlich effizientere Kunstbleiche zu ersetzen. In der Wäscherei seiner Ehefrau entwickelte er ein solches Verfahren und brachte es zur Anwendung. Und so wurde er schon im Jahre 1800, bei der Geburt seines ersten Sohnes Ignatz, im Taufbuch der Pfarre St. Florian in Matzleinsdorf als „Weißbleicher“ eingetragen <ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/05-st-florian-matzleinsdorf/01-07/?pg=19 Wien V., Pfarre St. Florian (Matzleinsdorf) – Taufbuch 1799-1802 (fol.17)] Taufe des Sohnes Ignatz Edlinger (*1800) </ref>. Das Ehepaar hatte insgesamt neun Kinder, von denen vier überlebten. Durch zehn Jahre hindurch führte das Ehepaar gemeinsam mit großem Erfolg die [[w:Bleicherei|Weißbleicherei]], sodass sich die Familie das „Haus zu den 3 Hasen“ im damaligen Wiener Vorort [[Gumpendorf]] Nr. 83 leisten konnte, in dem Franz Edlinger am 29. Jänner 1810 verstarb und am Hundsturmer Friedhof beerdigt wurde<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/03-12/?pg=49 Wien VI., Pfarre Gumpendorf – Sterbebuch 1809-1815 (fol.46)] Franz Edlinger (1769-1810) </ref>.
Edlinger machte sich schon Jahre Gedanken, wie man die sogenannte Rasenbleiche von Textilien, bei der die Sonne den langwierigen und zeitraubenden Bleichvorgang übernahm, durch eine wesentlich effizientere Kunstbleiche zu ersetzen. In der Wäscherei seiner Ehefrau entwickelte er ein solches Verfahren und brachte es zur Anwendung. Und so wurde er schon im Jahre 1800, bei der Geburt seines ersten Sohnes Ignatz, im Taufbuch der Pfarre St. Florian in Matzleinsdorf als „Weißbleicher“ eingetragen <ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/05-st-florian-matzleinsdorf/01-07/?pg=19 Wien V., Pfarre St. Florian (Matzleinsdorf) – Taufbuch 1799-1802 (fol.17)] Taufe des Sohnes Ignatz Edlinger (*1800) </ref>. Das Ehepaar hatte insgesamt neun Kinder, von denen vier überlebten. Durch zehn Jahre hindurch führte das Ehepaar gemeinsam mit großem Erfolg die [[w:Bleicherei|Weißbleicherei]], sodass sich die Familie das „Haus zu den 3 Hasen“ im damaligen Wiener Vorort [[Gumpendorf]] Nr. 83 leisten konnte, in dem Franz Edlinger am 29. Jänner 1810 verstarb und am Hundsturmer Friedhof beerdigt wurde<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/03-12/?pg=49 Wien VI., Pfarre Gumpendorf – Sterbebuch 1809-1815 (fol.46)] Franz Edlinger (1769-1810) </ref>.


Nach seinem Tode führte seine Witwe, die am 4. März 1810 den Wollwarenfabrikanten und Weber Gottlieb Förster ehelichte, die Weißbleicherei alleine und unverändert weiter und übergab diese später ihren Sohn Michael Florian Edlinger, der schon frühzeitig in das Geschäft eingearbeitet wurde.
Nach seinem Tode führte seine Witwe, die am 4. März 1810 den Wollwarenfabrikanten und Weber Gottlieb Förster ehelichte, die Weißbleicherei allein und unverändert weiter und übergab diese später ihren Sohn Michael Florian Edlinger, der schon frühzeitig in das Geschäft eingearbeitet wurde.


== Literatur ==
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