Pötzleinsdorfer Sport Klub: Unterschied zwischen den Versionen

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| 08. Dezember 1930 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Lawn Tennisclub Prag || 2:3 || 1000 ||s.u.  
| 08. Dezember 1930 || Wien, Engelmann-Platz || PSK - Lawn Tennisclub Prag || 2:3 || 1000 ||s.u.  
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| 26. Dezember 1930 || Berlin || PSK - Berliner Schlittschuhclub || 4:3 || ||s.u.
| 26. Dezember 1930 || Berlin || PSK - Berliner Schlittschuhclub || 4:3(2-2,0-0,2-1) || ||s.u.
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| 27. Dezember 1930 || Berlin || PSK - Brandenburgischer Eissportverband || 1:4 || ||  
| 27. Dezember 1930 || Berlin || PSK - Brandenburgischer Eissportverband || 1:4( )  || ||s.u.
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| 28. Dezember 1930 ||Berlin || PSK - Brandenburgischer Eissportverband || 2:2 || ||  
| 28. Dezember 1930 ||Berlin || PSK - Brandenburgischer Eissportverband || 2:2( ) || ||  
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| 31. Dezember 1930 || Neu-Schmecks || PSK - Banska Bystrica || 4:0 || ||Ertl2, Schmucker, Gartner
| 31. Dezember 1930 || Neu-Schmecks || PSK - Banska Bystrica || 4:0(1-0,0-0,3-0) || ||s.u.
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| 01. Jänner 1931 || Neu-Schmecks || PSK - Deutsche EHG Prag|| 2:0 || ||Ertl2
| 01. Jänner 1931 || Neu-Schmecks || PSK - Deutsche EHG Prag|| 2:0 || ||Ertl2
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*'''Spiel 26. Dezember 1930  PSK - Berliner Schlittschuhclub'''  
*'''Spiel 26. Dezember 1930  PSK - Berliner Schlittschuhclub'''  
:Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
:Der PSK gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub in Berlin mit 4:3( ) Toren. Im ersten Drittel gelang dem Berliner Holzboers das Führungstor. Hans Ertl schaffte das Ausgleichstor und es folgte ein weiterer Treffer von ihm zum 2:1 für die Pötzleinsdorfer. Daraufhin konterte Herbert Brück zum Ausgleichstreffer. Das zweiten Drittel bleib torlos. Im letzten Drittel konnte Jaenecke die Führung zum 3:2 für die Berliner erzieln. Hans Ertl konnte danach zweimal die Scheibe ins Tor der Berliner einschießen und den Endstand von 4:3 sicherstellen. Hans Ertl war durch seine 4 Tore in diesem Spiel für Pötzleinsdorf der Held des Tages und hatte damit auch die Überraschung des Tages hergestellt. Niemand war auf die Idee gekommen, einen Sieg der Wiener einzuplanen. Die Berliner Presse spielt den Erfolg der Wiener Mannschaft herunter. Die Wiener seien zwar springlebendig gewesen, aber auch nur, weil die Berliner müde waren. Man könne die jungen Wiener Spieler nicht auf eine Stufe mit den Berliner Spielern stellen. Weder ihr Schlittschuhlaufen, noch ihre Stocktechnik, weder ihr Kombination noch ihr Schussvermögen stehen auf nennenswerter Höhe. Die Ausnahme hier sei einzig Hans Ertl. Die B.Z. am Mittag schreibt weiter: "Die Art, wie sie manchmal planlos hin- und hersprangen, sich gegenseitig an- und umrannnten und auch sonst ohne Anlass von außen her ganz aus sich selbst hinpurzelten, drängt einem förmlich den Vergleich mit jungen, tapsigen Hunden auf, die zwar viel Leben in die Bude bringen, aber ihre Kräfte noch nicht durch Verstand und Willen zu dirigieren vermögen, sondern spielerisch verpuffen lassen. Wir gönnen den jungen Donaustädtern als Aufmunterungserfolg von Herzen gern den Sieg, den sie neben ihrer ungebrochenen Vitalität den Einzelleitstungen nicht nur ihres Torhüters, sondern auch ihres Ertl verdanken, der um Berlins Goal herum immer gefährlich war." Die Vossische Zeitung ist objektiver und stellt fest, "dass die bisher noch international wenig hervorgetretenen Rivalen des Wiener Eislauf Vereins ohne ihren berühmtesten Mann, Tatzer, erschienen waren." Sie hatten aber einen Spieler, der ihn mehr als ersetzte, Ertl. Ein ganz überragender Mann. Fabelhaft geschmeidiges Laufen. Gleich blendend in Technik und Taktik. Ein Spieler, der erste europäische Klasse darstellt und eine große Zukunft hat. Alle vier Tore der Wiener kommen auf sein Konto. Der stärkste Mann auf dem Eis. Weiter wird festgestellt, dass Ball und Jaenecke oft abseits standen und der Schiedsrichter dieses nicht immer mit der nötigen Schärfe geahndet hat.  Jaenecke leistete sich auch einige überflüssige Derbheiten. Die Wiener hatten übrigens mit dem Stürmer Gartner und dem Torwart Oerdögh noch zwei weitere überdurchschnittliche Spieler. Der Rest war gutes Mittelmaß. Eine junge, frische, tüchtige Mannschaft, die man gerne wieder sehen wird.     
:Der PSK gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub in Berlin mit 4:3(2-2,0-0,2-1) Toren. Im ersten Drittel gelang dem Berliner Holzboers das Führungstor. Hans Ertl schaffte das Ausgleichstor und es folgte ein weiterer Treffer von ihm zum 2:1 für die Pötzleinsdorfer. Daraufhin konterte Herbert Brück zum Ausgleichstreffer. Das zweiten Drittel bleib torlos. Im letzten Drittel konnte Jaenecke die Führung zum 3:2 für die Berliner erzieln. Hans Ertl konnte danach zweimal die Scheibe ins Tor der Berliner einschießen und den Endstand von 4:3 sicherstellen. Hans Ertl war durch seine 4 Tore in diesem Spiel für Pötzleinsdorf der Held des Tages und hatte damit auch die Überraschung des Tages hergestellt. Niemand war auf die Idee gekommen, einen Sieg der Wiener einzuplanen. Die Berliner Presse spielt den Erfolg der Wiener Mannschaft herunter. Die Wiener seien zwar springlebendig gewesen, aber auch nur, weil die Berliner müde waren. Man könne die jungen Wiener Spieler nicht auf eine Stufe mit den Berliner Spielern stellen. Weder ihr Schlittschuhlaufen, noch ihre Stocktechnik, weder ihr Kombination noch ihr Schussvermögen stehen auf nennenswerter Höhe. Die Ausnahme hier sei einzig Hans Ertl. Die B.Z. am Mittag schreibt weiter: "Die Art, wie sie manchmal planlos hin- und hersprangen, sich gegenseitig an- und umrannnten und auch sonst ohne Anlass von außen her ganz aus sich selbst hinpurzelten, drängt einem förmlich den Vergleich mit jungen, tapsigen Hunden auf, die zwar viel Leben in die Bude bringen, aber ihre Kräfte noch nicht durch Verstand und Willen zu dirigieren vermögen, sondern spielerisch verpuffen lassen. Wir gönnen den jungen Donaustädtern als Aufmunterungserfolg von Herzen gern den Sieg, den sie neben ihrer ungebrochenen Vitalität den Einzelleitstungen nicht nur ihres Torhüters, sondern auch ihres Ertl verdanken, der um Berlins Goal herum immer gefährlich war." Die Vossische Zeitung ist objektiver und stellt fest, "dass die bisher noch international wenig hervorgetretenen Rivalen des Wiener Eislauf Vereins ohne ihren berühmtesten Mann, Tatzer, erschienen waren." Sie hatten aber einen Spieler, der ihn mehr als ersetzte, Ertl. Ein ganz überragender Mann. Fabelhaft geschmeidiges Laufen. Gleich blendend in Technik und Taktik. Ein Spieler, der erste europäische Klasse darstellt und eine große Zukunft hat. Alle vier Tore der Wiener kommen auf sein Konto. Der stärkste Mann auf dem Eis. Weiter wird festgestellt, dass Ball und Jaenecke oft abseits standen und der Schiedsrichter dieses nicht immer mit der nötigen Schärfe geahndet hat.  Jaenecke leistete sich auch einige überflüssige Derbheiten. Die Wiener hatten übrigens mit dem Stürmer Gartner und dem Torwart Oerdögh noch zwei weitere überdurchschnittliche Spieler. Der Rest war gutes Mittelmaß. Eine junge, frische, tüchtige Mannschaft, die man gerne wieder sehen wird.     


:In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Brandenburgischen Eissportverband, der mit drei Ersatzleuten spielte, mit 6:0.  
:In einem weiteren Spiel schlug Göta Stockholm den Brandenburgischen Eissportverband, der mit drei Ersatzleuten spielte, mit 6:0.  
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*'''Spiel 31. Dezember 1930  PSK - Banska Bystrica'''  
*'''Spiel 31. Dezember 1930  PSK - Banska Bystrica'''  
:Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
:In Neu-Schmecks schlug der PSK  Banska Bystrica mit 4:0( ) Toren.  
:In Neu-Schmecks schlug der PSK  Banska Bystrica mit 4:0(1-0,0-0,3-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker und Johann Gartner.
|| ||Ertl2, Schmucker, Gartner


*'''Spiel 01. Jänner 1931 PSK - Deutsche EHG Prag'''
*'''Spiel 01. Jänner 1931 PSK - Deutsche EHG Prag'''
:Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
Das Spiel des PSK gegen die Deutsche Eishockeygesellschaft Prag endete 2:0( ).
Das Spiel des PSK gegen die Deutsche Eishockeygesellschaft Prag endete 2:0(0-0,2-0,0-0). Beide Tore für den PSK schoss Hans Ertl.
 




|| ||Ertl2
|- || Neu-Schmecks ||
*'''Spiel 02. Jänner 1931  PSK - Skiclub Preßburg'''
*'''Spiel 02. Jänner 1931  PSK - Skiclub Preßburg'''
:Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
16.148

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