Eishockey Klub Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Spiel 23. November 1932 EKE II - ÖWSC'''
'''Spiel 23. November 1932 EKE II - ÖWSC'''
:Schiedsrichter: Reginald Spevak  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak  
:Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen den Österreichischen Wintersport Club vor 150 Zuschauern mit 6:0(2-0,1-0,3-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (4), Schmucker und Zawadil
*Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen den Österreichischen Wintersport Club vor 150 Zuschauern mit 6:0(2-0,1-0,3-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (4), Schmucker und Zawadil


'''Spiel 14. Dezember 1932 EKE - WEV  M-Spiel'''
'''Spiel 14. Dezember 1932 EKE - WEV  M-Spiel'''
:Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
:Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Eisenstein,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Eisenstein,
:Der EKE verlor vor 3000 Zuschauern gegen den WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren. Es war ein spannendes und schönes Spiel über alle drei Drittel. Im ersten Drittel ging es noch ein bißchen wüst zu und man ging ohne viel Besinnung aufeinander los. Die überragende Lauftechnik von Ertl und Demmer und die Ruhe von Göbl brachten dann wieder System ins Spiel. Im letzten Drittel wurde Ertl verletzt und schied aus. Er wurde bei einem Angriff an die Stirnseite der Bande geschleudert. Er hatte einen Schock erlitten. Nowak übernahm seinen Posten. Dieses nützte der WEV aus und erzielte den ersten Treffer durch Kirchberger, der bei einem Angriff die Scheibe von Trauttenberg übernahm, einige Schritte weiterlief und dann unhaltbar ins Tor von Oerdögh einschoss. Die Hernalser vertraten die Meinung, dass dieses Tor aus einer off-side-Stellung erfolgte. Jetzt kam Ertl noch einmal ins Spiel, wurde aber mit anderen für eine Minute ausgeschlossen. Während dieser Minute konnte Demmer den zweiten Treffer für den WEV einschießen. Göbl war an der linken Bande nach vorne gedribbelt und hatte dann die Scheibe an Demmer weitergegeben. Das ganze lief so schnell ab, dass die Zuschauer erst mit dem Zeichen des Tor-Schiedsrichers aufs das gefallene Tor aufmerksam wurden. Ertl zeigte seine virituosen Dribblings und zeigte auch als Läufer sein enormes Können. Er übertraf sich heut selbst. Demmer hat seine kleine Formkrise überwunden und flitzte wieder über das Eis. Gegenüber Ertl hat er einen harten, aber nicht immer zielsicheren Schuss. Erstklassig spielte auch Weiß im WEV-Tor. Überragend wehrt er die Schüsse ab. Nachteil bei ihm ist allerdings, das er Phasen hat, in denen er die leichtesten Schüsse durchläßt. Kirchberger, Tatzer und Trauttenberg zeigten eine hervorgende Leistung. Es war ein spannendes Spiel, dass verbissen und mit ungeheurer Kraft geführt wurde. So war Demmer mit ungeheurer Wucht mit dem Gesicht in die Bande geflogen. Kurz danach sah man ihn aber schon wieder über das Eis sprinten. Tatzer und Schmucker schleiften nach einem schweren Sturz meterweit über das Eis, nahmen aber sofort wieder den Kampf auf.   
*Der EKE verlor vor 3000 Zuschauern gegen den WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren. Es war ein spannendes und schönes Spiel über alle drei Drittel. Im ersten Drittel ging es noch ein bißchen wüst zu und man ging ohne viel Besinnung aufeinander los. Die überragende Lauftechnik von Ertl und Demmer und die Ruhe von Göbl brachten dann wieder System ins Spiel. Im letzten Drittel wurde Ertl verletzt und schied aus. Er wurde bei einem Angriff an die Stirnseite der Bande geschleudert. Er hatte einen Schock erlitten. Nowak übernahm seinen Posten. Dieses nützte der WEV aus und erzielte den ersten Treffer durch Kirchberger, der bei einem Angriff die Scheibe von Trauttenberg übernahm, einige Schritte weiterlief und dann unhaltbar ins Tor von Oerdögh einschoss. Die Hernalser vertraten die Meinung, dass dieses Tor aus einer off-side-Stellung erfolgte. Jetzt kam Ertl noch einmal ins Spiel, wurde aber mit anderen für eine Minute ausgeschlossen. Während dieser Minute konnte Demmer den zweiten Treffer für den WEV einschießen. Göbl war an der linken Bande nach vorne gedribbelt und hatte dann die Scheibe an Demmer weitergegeben. Das ganze lief so schnell ab, dass die Zuschauer erst mit dem Zeichen des Tor-Schiedsrichers aufs das gefallene Tor aufmerksam wurden. Ertl zeigte seine virituosen Dribblings und zeigte auch als Läufer sein enormes Können. Er übertraf sich heut selbst. Demmer hat seine kleine Formkrise überwunden und flitzte wieder über das Eis. Gegenüber Ertl hat er einen harten, aber nicht immer zielsicheren Schuss. Erstklassig spielte auch Weiß im WEV-Tor. Überragend wehrt er die Schüsse ab. Nachteil bei ihm ist allerdings, das er Phasen hat, in denen er die leichtesten Schüsse durchläßt. Kirchberger, Tatzer und Trauttenberg zeigten eine hervorgende Leistung. Es war ein spannendes Spiel, dass verbissen und mit ungeheurer Kraft geführt wurde. So war Demmer mit ungeheurer Wucht mit dem Gesicht in die Bande geflogen. Kurz danach sah man ihn aber schon wieder über das Eis sprinten. Tatzer und Schmucker schleiften nach einem schweren Sturz meterweit über das Eis, nahmen aber sofort wieder den Kampf auf.   


'''Spiel 16. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel'''
'''Spiel 16. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel'''
:Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
:Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer.  
*Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer.  


'''Spiel 21. Dezember 1932 EKE - MEC M-Spiel'''
'''Spiel 21. Dezember 1932 EKE - MEC M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Aigner
*Schiedsrichter: Aigner
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Oskar Nowak,
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Oskar Nowak,
:Team MEC:
*Team MEC:
:Der EKE gewann gegen den MEC im Meisterschaftsspiel vor 600 Zuschauern mit 4:0(0-0,1-0,3-0) Toren. Die Treffer wurden von Schmucker (2), Tatzer und Ertl erzielt.  
*Der EKE gewann gegen den MEC im Meisterschaftsspiel vor 600 Zuschauern mit 4:0(0-0,1-0,3-0) Toren. Die Treffer wurden von Schmucker (2), Tatzer und Ertl erzielt.  






'''Spiel 23. Dezember 1932 EKE - HCW M-Spiel'''
'''Spiel 23. Dezember 1932 EKE - HCW M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Fred Revy
*Schiedsrichter: Fred Revy
:Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Damit sind die Meisterschaftsaussichten des EKE für diese Saison so gut wie erledigt. Währing hat sich mit diesem Spiel zu den erstklassigen Mannschaften in Wien empor gearbeitet. Das Unentschieden ist um so höher zu bewerten, das Csöngei mit einem Unterarmbruch fehlte, ebenso wie der verletzte Emhart. Dazu kommt, dass Oskar Nowak, einer der besten vom HCW in dieser Saison beim EKE spielt. Der EKE hat den ersten Sturm durchspielen lassen, was sicherlich der Hauptgrund für das schlechte EKE-Ergebnis ist. Demgegenüber wechselten die Währinger laufend den Sturm und hatten so immer frische Leute auf dem Eis. Hans Ertl spielte egoistisch allein und schaltete so seine Mitspieler Tatzer und Schmucker aus. 600 Zuschauer sahen dieses Sensationsergebnis.   
*Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Damit sind die Meisterschaftsaussichten des EKE für diese Saison so gut wie erledigt. Währing hat sich mit diesem Spiel zu den erstklassigen Mannschaften in Wien empor gearbeitet. Das Unentschieden ist um so höher zu bewerten, das Csöngei mit einem Unterarmbruch fehlte, ebenso wie der verletzte Emhart. Dazu kommt, dass Oskar Nowak, einer der besten vom HCW in dieser Saison beim EKE spielt. Der EKE hat den ersten Sturm durchspielen lassen, was sicherlich der Hauptgrund für das schlechte EKE-Ergebnis ist. Demgegenüber wechselten die Währinger laufend den Sturm und hatten so immer frische Leute auf dem Eis. Hans Ertl spielte egoistisch allein und schaltete so seine Mitspieler Tatzer und Schmucker aus. 600 Zuschauer sahen dieses Sensationsergebnis.   




'''Spiel 13. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel'''
'''Spiel 13. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Aigner
*Schiedsrichter: Aigner
:Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.<ref>Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933</ref>Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub.  
*Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.<ref>Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933</ref>Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub.  


'''Spiel 14. Jänner 1933 EKE II - CEV'''
'''Spiel 14. Jänner 1933 EKE II - CEV'''
:Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
:Die Reserve des EKE wurde vom CEV mit 1:2(0-1,0-1,1-0) geschlagen. Die Torschützen waren Pelsmann und Caucig für den CEV.  
*Die Reserve des EKE wurde vom CEV mit 1:2(0-1,0-1,1-0) geschlagen. Die Torschützen waren Pelsmann und Caucig für den CEV.  




'''Spiel 20. Jänner 1933 EKE - WEV  M-Spiel'''
'''Spiel 20. Jänner 1933 EKE - WEV  M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Alfred Revy
Schiedsrichter: Alfred Revy
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
:Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger,  Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Forda
Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger,  Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Forda
Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV geht 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden aus. Der Wiener Eislauf Verein ist damit Wiener Eishockeymeister 1932/33. Während des Spiels herrschte Schneetreiben. Da der Schneefall schon morgens begann, wurde den ganzen Tag der Platz vom Schnee geräumt. Um 21.00 Uhr begann das Spiel. Reguläre Bedingungen herrschten auf Grund des Schnees nicht. Auch das Eis war entsprechend schlecht. Die Scheibe rutschte nicht richtig und die Torleute hatten keine Mühe, den Puck zu fangen. Trotz dieser wiedrigen Bedingungen hatten sich 3000 Besucher eingefunden. Sofort von Beginn an versuchten es die Spieler auf Grund der Wetterbedingungen mit Weitschüssen. Kombinationen kamen nicht zu Stande. Trotzdem konnte Hans Tatzer zwei gute Torchancen herausspielen. Er erwies sich im Spiel als der gefährlichste Stürmer. Auch im zweiten Drittel waren die Verhältnisse schwierig. Bei einer Rauferei um die Scheibe erhält Dietrichstein eine Zeitstrafe. Demmer kann einen Weitschuss im gegnerischen Tor unterbringen, aber der Schiedsrichter hatte vorher wegen eines Kicks abgepfiffen. Die Zuschauer hatten umsonst gejubelt. Es zeigten sich dann die ersten Ermüdungserscheinungen bei den Spielern. Im letzten Drittel wurde das Spiel wieder lebhafter. Aber auch jetzt sah man keine Tore. So endete das Spiel 0:0. Der WEV muss sich jetzt dem IEV zum Kampf um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft stellen.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV geht 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden aus. Der Wiener Eislauf Verein ist damit Wiener Eishockeymeister 1932/33. Während des Spiels herrschte Schneetreiben. Da der Schneefall schon morgens begann, wurde den ganzen Tag der Platz vom Schnee geräumt. Um 21.00 Uhr begann das Spiel. Reguläre Bedingungen herrschten auf Grund des Schnees nicht. Auch das Eis war entsprechend schlecht. Die Scheibe rutschte nicht richtig und die Torleute hatten keine Mühe, den Puck zu fangen. Trotz dieser wiedrigen Bedingungen hatten sich 3000 Besucher eingefunden. Sofort von Beginn an versuchten es die Spieler auf Grund der Wetterbedingungen mit Weitschüssen. Kombinationen kamen nicht zu Stande. Trotzdem konnte Hans Tatzer zwei gute Torchancen herausspielen. Er erwies sich im Spiel als der gefährlichste Stürmer. Auch im zweiten Drittel waren die Verhältnisse schwierig. Bei einer Rauferei um die Scheibe erhält Dietrichstein eine Zeitstrafe. Demmer kann einen Weitschuss im gegnerischen Tor unterbringen, aber der Schiedsrichter hatte vorher wegen eines Kicks abgepfiffen. Die Zuschauer hatten umsonst gejubelt. Es zeigten sich dann die ersten Ermüdungserscheinungen bei den Spielern. Im letzten Drittel wurde das Spiel wieder lebhafter. Aber auch jetzt sah man keine Tore. So endete das Spiel 0:0. Der WEV muss sich jetzt dem IEV zum Kampf um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft stellen.   
:Wie wäre es gewesen, wenn dieses Spiel bei schönem winterlichen Wetter stattgefungen hätte? Warum ist niemand auf die Idee gekommen, bei diesem Schneetreiben das Spiel abzusagen? Die Zuschauer waren durch die guten Tribühnenanlagen geschützt. Die armen Spieler und der Schiedsrichter Revy, der in einem langen Mantel auf dem Eis steht, sind es nicht. Bei diesen Schneemengen half auch kein kehren. Es gab kein "spritzen" und daher auch kein Eis. Selbst der Meister der Scheibenführung Hans Ertl sah dieses Mal wie ein Anfänger aus und Demmer und Kirchberger konnten es nicht besser machen. So gab es eben nur ein paar Weitschüsse, mit denen die Tormänner kaum Arbeit hatten. Die Entscheidung ist gefallen, aber selbst den Spielern wäre Regen lieber gewesen.  
:Wie wäre es gewesen, wenn dieses Spiel bei schönem winterlichen Wetter stattgefungen hätte? Warum ist niemand auf die Idee gekommen, bei diesem Schneetreiben das Spiel abzusagen? Die Zuschauer waren durch die guten Tribühnenanlagen geschützt. Die armen Spieler und der Schiedsrichter Revy, der in einem langen Mantel auf dem Eis steht, sind es nicht. Bei diesen Schneemengen half auch kein kehren. Es gab kein "spritzen" und daher auch kein Eis. Selbst der Meister der Scheibenführung Hans Ertl sah dieses Mal wie ein Anfänger aus und Demmer und Kirchberger konnten es nicht besser machen. So gab es eben nur ein paar Weitschüsse, mit denen die Tormänner kaum Arbeit hatten. Die Entscheidung ist gefallen, aber selbst den Spielern wäre Regen lieber gewesen.  




'''Spiel 25. Jänner 1933 EKE - HCW  M-Spiel'''
'''Spiel 25. Jänner 1933 EKE - HCW  M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar,
*Schiedsrichter: Hauptmann Tolar,
:Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl und Ernst Schmucker.  
*Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl und Ernst Schmucker.  






'''Spiel 27. Jänner 1933 EKE - MEC  M-Spiel'''
'''Spiel 27. Jänner 1933 EKE - MEC  M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Wollinger
*Schiedsrichter: Wollinger
:Der EKE gewann auf der Kunsteisbahn in Mödling das Meisterschaftsspiel gegen den MEC mit 5:2(1-1,1-0,3-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl nach einem Sololauf den Führungstreffer einschießen. Aber schon im gleichen Drittel kann Winkler, unterstützt von Losert, das Ausgleichstor erreichen. Im zweiten Drittel werden die Wiener überlegener im Spielablauf. Die Mödlinger hatten nur einen Auswechselspieler und mussten daher größere Kraft einsetzen. Der EKE kann mit Hans Schneider seinen zweiten Treffer erzielen. Im letzten Drittel kann der Mödlinger Kerb das Ausgleichstor einschießen. Nach dem Wechsel im letzten Drittel setzt der EKE sein Kombinationsspiel ein. Hans Tatzer kann bei einem Vorstoß ein weiteres Tor einschießen, danach gelingt diese auch Hans Schneider. kurz vor Schluss gelingt es Tatzer noch einmal die Verteidiger des MEC zu überwinden und das Tor zum Endstand von 5:2 ins Tor zu bringen.     
*Der EKE gewann auf der Kunsteisbahn in Mödling das Meisterschaftsspiel gegen den MEC mit 5:2(1-1,1-0,3-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl nach einem Sololauf den Führungstreffer einschießen. Aber schon im gleichen Drittel kann Winkler, unterstützt von Losert, das Ausgleichstor erreichen. Im zweiten Drittel werden die Wiener überlegener im Spielablauf. Die Mödlinger hatten nur einen Auswechselspieler und mussten daher größere Kraft einsetzen. Der EKE kann mit Hans Schneider seinen zweiten Treffer erzielen. Im letzten Drittel kann der Mödlinger Kerb das Ausgleichstor einschießen. Nach dem Wechsel im letzten Drittel setzt der EKE sein Kombinationsspiel ein. Hans Tatzer kann bei einem Vorstoß ein weiteres Tor einschießen, danach gelingt diese auch Hans Schneider. kurz vor Schluss gelingt es Tatzer noch einmal die Verteidiger des MEC zu überwinden und das Tor zum Endstand von 5:2 ins Tor zu bringen.     




'''Spiel 31. Jänner 1933 EKE komb. -  MEC'''
'''Spiel 31. Jänner 1933 EKE komb. -  MEC'''
:Schiedsrichter: Aigner
*Schiedsrichter: Aigner
:Die kombinierte Mannschaft des EKE gewinnt gegen den MEC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze des EKE ist Henhapel
*Die kombinierte Mannschaft des EKE gewinnt gegen den MEC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze des EKE ist Henhapel


Spiel 01. Februar 1933 ÖWSC - EKE komb.  
Spiel 01. Februar 1933 ÖWSC - EKE komb.  
:Schiedsrichter: Wollinger
*Schiedsrichter: Wollinger
:Das Spiel vor 300 Zuschauern zwischen den beiden Siegern des Vortages ÖWSC und EKE kombiniert endete 2:4(0-1,1-2,1-1). Die Tore für den EKE schossen Glatz (2), Schneider und Johann Lebmann. Das Tor für den ÖWSC erzielte Gianellia. Damit war die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann Turniersieger.  
*Das Spiel vor 300 Zuschauern zwischen den beiden Siegern des Vortages ÖWSC und EKE kombiniert endete 2:4(0-1,1-2,1-1). Die Tore für den EKE schossen Glatz (2), Schneider und Johann Lebmann. Das Tor für den ÖWSC erzielte Gianellia. Damit war die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann Turniersieger.  




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'''Spiel 25. Februar 1933 ÖWSC - WAC'''
'''Spiel 25. Februar 1933 ÖWSC - WAC'''
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder
:Der Wintersportclub schlug den WAC 2:0(0-0,2-0). Die Torschützen des ÖWSC waren Ditfurth und Rehammer.  
*Der Wintersportclub schlug den WAC 2:0(0-0,2-0). Die Torschützen des ÖWSC waren Ditfurth und Rehammer.  


'''Spiel 25. Februar 1933 EKE - CEV'''
'''Spiel 25. Februar 1933 EKE - CEV'''
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder
:Der EKE schlug den CEV mit 9:1(5-0,4-1) Toren. Die Tore schossen für den EKE Schmucker (3), Nowak (3), Stuchly, Kolm und Glatz. Für den CEV war Kaucig erfolgreich.  
*Der EKE schlug den CEV mit 9:1(5-0,4-1) Toren. Die Tore schossen für den EKE Schmucker (3), Nowak (3), Stuchly, Kolm und Glatz. Für den CEV war Kaucig erfolgreich.  




'''Spiel 26. Februar 1933 WAC - CEV'''
'''Spiel 26. Februar 1933 WAC - CEV'''
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder
:Der WAC gewann gegen den CEV mit 7:0( ) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter (3), Sonnenfeld (2), Rona und Schwenzner.  
*Der WAC gewann gegen den CEV mit 7:0( ) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter (3), Sonnenfeld (2), Rona und Schwenzner.  


'''Spiel 26. Februar 1933 EKE - ÖWSC'''
'''Spiel 26. Februar 1933 EKE - ÖWSC'''
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder
:Der EKE gewann gegn den ÖWSC mit 6:0( ) Toren. Die Tore des EKE schossen Schmucker (2), Nowak (2) und Glatz. Somit gewann der EKE den Turnier-Pokal.   
*Der EKE gewann gegn den ÖWSC mit 6:0( ) Toren. Die Tore des EKE schossen Schmucker (2), Nowak (2) und Glatz. Somit gewann der EKE den Turnier-Pokal.   




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'''Spiel 23. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub'''
'''Spiel 23. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub'''
:Schiedsrichter: Schulze, Berlin  
*Schiedsrichter: Schulze, Berlin  
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler,  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler,  
:Auf drei seiner besten Spieler muss der EKE verzichten, da sie beruflich unabkömmlich sind. Dieses sind der Torwart Karl Oerdögh, der Verteidiger Oskar Nowak und der Stürmer Ernst Schmucker. In seinem ersten Spiel nach seiner Gründung verlor der Eishockey Klub Engelmann Wien vor rund 1500 Zuschauern mit 1:3(0-1,1-1,0-1) Toren. Lichtverhältnisse und Eis waren nicht besonders gut. Im ersten Drittel konnte der Berliner Jaennecke den Führungstreffer einschießen. Zu Beginn des zweiten Drittels schoss Ertl ein Tor für den EKE. Wegen eines angeblichen Kicks wurde das Tor vom Schiedrichter Schulze aus Berlin überraschenderweise nicht anerkannt. Dann kam Berlin mit Ball zu seinem zweiten Treffer. Nach einer Kombination mit Ertl konnte Tatzer dann den Anschlusstreffer erzielen. Im letzten Drittel erzielte der Wiener Herbert Brück für seinen Berliner Verein das 3:1 und damit den Endstand. Es bestand Einigkeit, dass der Berliner Schiedsrichter sehr einseitig für seine Berliner pfiff.   
*Auf drei seiner besten Spieler muss der EKE verzichten, da sie beruflich unabkömmlich sind. Dieses sind der Torwart Karl Oerdögh, der Verteidiger Oskar Nowak und der Stürmer Ernst Schmucker. In seinem ersten Spiel nach seiner Gründung verlor der Eishockey Klub Engelmann Wien vor rund 1500 Zuschauern mit 1:3(0-1,1-1,0-1) Toren. Lichtverhältnisse und Eis waren nicht besonders gut. Im ersten Drittel konnte der Berliner Jaennecke den Führungstreffer einschießen. Zu Beginn des zweiten Drittels schoss Ertl ein Tor für den EKE. Wegen eines angeblichen Kicks wurde das Tor vom Schiedrichter Schulze aus Berlin überraschenderweise nicht anerkannt. Dann kam Berlin mit Ball zu seinem zweiten Treffer. Nach einer Kombination mit Ertl konnte Tatzer dann den Anschlusstreffer erzielen. Im letzten Drittel erzielte der Wiener Herbert Brück für seinen Berliner Verein das 3:1 und damit den Endstand. Es bestand Einigkeit, dass der Berliner Schiedsrichter sehr einseitig für seine Berliner pfiff.   
:Die Problematik des Eises kann auch daran gesehen werden, das Weltmeister Schäfer bei seinen Vorführungen in den Pausen ein Loch ins Eis verursachte.   
:Die Problematik des Eises kann auch daran gesehen werden, das Weltmeister Schäfer bei seinen Vorführungen in den Pausen ein Loch ins Eis verursachte.   


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'''Spiel 25. November 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava'''
'''Spiel 25. November 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava'''
:Schiedsrichter: Reginald Spevak
*Schiedsrichter: Reginald Spevak
:Die aus beruflichen Gründen nicht mit nach Berlin gefahrenen Karl Oerdögh, Oskar Nowak und Franz Schüssler nahmen an dem Spiel teil. Der EKE gewinnt gegen Bratislava vor 150 Zuschauern mit 5:2(1-0,2-0,2-2) Toren. Die Torschützen des EKE waren Schmucker (4) und Nowak. Für die Gäste war Bartoschek zweimal erfolgreich.   
*Die aus beruflichen Gründen nicht mit nach Berlin gefahrenen Karl Oerdögh, Oskar Nowak und Franz Schüssler nahmen an dem Spiel teil. Der EKE gewinnt gegen Bratislava vor 150 Zuschauern mit 5:2(1-0,2-0,2-2) Toren. Die Torschützen des EKE waren Schmucker (4) und Nowak. Für die Gäste war Bartoschek zweimal erfolgreich.   


'''Spiel 2. Dezember 1932  EKE komb. - Skiklub Bratislava'''
'''Spiel 2. Dezember 1932  EKE komb. - Skiklub Bratislava'''
:Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
:Der EKE schlägt den Skiklub Bratislava 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Torschützen des EKE waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker (2).
*Der EKE schlägt den Skiklub Bratislava 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Torschützen des EKE waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker (2).


'''7. Dezember 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub'''
'''7. Dezember 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub'''
:Schiedsrichter: Lederer
*Schiedsrichter: Lederer
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
:Team Berlin: Tor: Gerhard Ball, Verteidiger: Böhmer, Orbanowski, Sturm: Jaennecke, Rudi Ball, Herbert Brück, Korff, Heinz Ball, Banydow,
*Team Berlin: Tor: Gerhard Ball, Verteidiger: Böhmer, Orbanowski, Sturm: Jaennecke, Rudi Ball, Herbert Brück, Korff, Heinz Ball, Banydow,
:Das Spiel begann bereits um 20.45 Uhr, da die Berliner noch den Nachtzug nach Hause nehmen wollen. Der EKE gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 2:0(1-0,0-0,1-0). Die Torschützen waren Ertl und Tatzer vor 2500 Zuschauern.  
*Das Spiel begann bereits um 20.45 Uhr, da die Berliner noch den Nachtzug nach Hause nehmen wollen. Der EKE gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 2:0(1-0,0-0,1-0). Die Torschützen waren Ertl und Tatzer vor 2500 Zuschauern.  


'''Spiel 10. Dezember 1932 EKE - Prager Auswahlmannschaft'''
'''Spiel 10. Dezember 1932 EKE - Prager Auswahlmannschaft'''
:Schiedsrichter: Dr. Rektorik
*Schiedsrichter: Dr. Rektorik
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
:Schmucker war nicht mit angetreten. Der EKE spielte vor 1000 Zuschauern auf der Kunsteisbahn der Hetzinsel gegen eine Auswahlmannschaft aus Prag und siegte mit 5:1(2-0,2-0,1-1) Toren. Die Wiener waren die bessere Mannschaft. Im ersten Drittel konnten Glatz und Tatzer die Tore erzielen. Im zweiten Drittel waren Tatzer und Ertl die Torschützen. Im letzten Drittel war Ertl noch einmal erfolgreich. Heinz traf zweimal für die Prager Auswahlmannschaft. Das kurz vor Ende des Drittels geschossene Tor wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Die besten Spieler beim EKE waren Tatzer, Ertl und Glatz.
*Schmucker war nicht mit angetreten. Der EKE spielte vor 1000 Zuschauern auf der Kunsteisbahn der Hetzinsel gegen eine Auswahlmannschaft aus Prag und siegte mit 5:1(2-0,2-0,1-1) Toren. Die Wiener waren die bessere Mannschaft. Im ersten Drittel konnten Glatz und Tatzer die Tore erzielen. Im zweiten Drittel waren Tatzer und Ertl die Torschützen. Im letzten Drittel war Ertl noch einmal erfolgreich. Heinz traf zweimal für die Prager Auswahlmannschaft. Das kurz vor Ende des Drittels geschossene Tor wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Die besten Spieler beim EKE waren Tatzer, Ertl und Glatz.
:Da die Prager hart spielten, entschlossen sich auf die Spieler des EKE hierzu.  Kam Hans Tatzer vor das Prager Tor, schlug der Verteidiger Zamostny mit dem Stock zur Scheibe, das es nur so krachte. Nicht immer traf er nur die Scheibe. Es flogen die Barrieren übers Eis, die Spieler wälzten sich am Boden. Es gab einige Ausschlüsse. Die Zuschauer nahmen das alles nicht so ernst und johlten vor Vergnügen. Der Schiedsrichter war auch nicht fehlerfrei. So pfiff er einmal das Spiel ab und die Wiener blieben stehen. Der Prager Stürmer führte die Scheibe einfach weiter und schoss sie ins Wiener Tor. Zur Überraschung aller wurde das Tor durch den Schiedsrichter anerkannt. Die Angaben über die Anzahl der Tore und der Torschützen, sowie die Erzielung der Tore in den Dritteln widersprechen sich. Hier sind die Ergebnisse eines Mitspielers des EKE genommen worden.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1932, Seite 5</ref>  
:Da die Prager hart spielten, entschlossen sich auf die Spieler des EKE hierzu.  Kam Hans Tatzer vor das Prager Tor, schlug der Verteidiger Zamostny mit dem Stock zur Scheibe, das es nur so krachte. Nicht immer traf er nur die Scheibe. Es flogen die Barrieren übers Eis, die Spieler wälzten sich am Boden. Es gab einige Ausschlüsse. Die Zuschauer nahmen das alles nicht so ernst und johlten vor Vergnügen. Der Schiedsrichter war auch nicht fehlerfrei. So pfiff er einmal das Spiel ab und die Wiener blieben stehen. Der Prager Stürmer führte die Scheibe einfach weiter und schoss sie ins Wiener Tor. Zur Überraschung aller wurde das Tor durch den Schiedsrichter anerkannt. Die Angaben über die Anzahl der Tore und der Torschützen, sowie die Erzielung der Tore in den Dritteln widersprechen sich. Hier sind die Ergebnisse eines Mitspielers des EKE genommen worden.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1932, Seite 5</ref>  


'''Spiel 11. Dezember 1932 EKE - Lawn Tennis Club Prag '''
'''Spiel 11. Dezember 1932 EKE - Lawn Tennis Club Prag '''
:Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,  
:Das zweite Spiel des EKE in Prag endete vor 3000 Zuschauern mit einer 2:0(0-1,0-0,0-1) Niederlage in einem fairen Spiel. Die Prager gewannen verdient. Malecek hatten hieran großen Verdienst. Das Spiel wurde im scharfen Tempo geführt. Im ersten Drittel konnte Tozicka den Führungstreffer für den LTC erzielen, nachdem Nowak ihn nicht halten konnte. Im zweiten Drittel schoss allein Tatzer zweimal an die Stange und man sah einige Stangenschüsse der Prager. Das Drittel blieb aber torlos. Im letzten Drittel erzielte Hromotka das Tor. Tozicka war auf der rechten Seite durchgekommen und gab die Scheibe an Hromotka weiter. Malecek hatte den Torschützen freigespielt.  
*Das zweite Spiel des EKE in Prag endete vor 3000 Zuschauern mit einer 2:0(0-1,0-0,0-1) Niederlage in einem fairen Spiel. Die Prager gewannen verdient. Malecek hatten hieran großen Verdienst. Das Spiel wurde im scharfen Tempo geführt. Im ersten Drittel konnte Tozicka den Führungstreffer für den LTC erzielen, nachdem Nowak ihn nicht halten konnte. Im zweiten Drittel schoss allein Tatzer zweimal an die Stange und man sah einige Stangenschüsse der Prager. Das Drittel blieb aber torlos. Im letzten Drittel erzielte Hromotka das Tor. Tozicka war auf der rechten Seite durchgekommen und gab die Scheibe an Hromotka weiter. Malecek hatte den Torschützen freigespielt.  




'''Spiel 28. Dezember 1932 EKE - Grasshoppers Zürich - Spengler-Cup'''
'''Spiel 28. Dezember 1932 EKE - Grasshoppers Zürich - Spengler-Cup'''
:Schiedsrichter: Little
*Schiedsrichter: Little
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Karl Oerdögh, Reiseleiter: Miesz  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Karl Oerdögh, Reiseleiter: Miesz  
:Der EKE verlor das erste Spiel im Spengler Cup gegen Grasshoppers Zürich 0:4(0-2,0-1,0-1). Beim Team Grasshoppers Zürich spielten die Kanadier Dr. Watson und Puttee. Ertl konnte sich gegenüber dem Gegner nicht durchsetzten, Hans Tatzer hatte Probleme mit der Höhenluft. Glatz war der beste Mann beim EKE. Dieser griff zwar immer wieder an, konnte sich aber gegen die Kanadier nicht durchsetzen. Schon im ersten Drittel konnte Dr. Watson innerhalb von 3 Minuten zwei Treffer erzielen. Beide male ging die Scheibe durch die Beine Wurms ins Tor. Erst war Wurm leicht depremiert, dann steigerte er sich im Laufe des Spieles immer mehr und zeigte eine hervorragende Leistung. Im zweiten Drittel war Dr. Watson wieder der Torschütze, im letzten Drittel war es Müller. Die letzten beiden Tore waren einwandfrei aus eine Abseitsstellung geschossen. Der kanadische Schiedsrichter übersah dieses jedoch geflissentlich. Der Angriff Tatzer, Nowak spielte hervorragend, Gartner war in der Verteidigung gut. Ertl fiel stark ab, da er mit seiner Spielweise nicht gegen die Kanadier ankam. Das Spiel war eine gute Vorbereitung für die kommenden Spiele.
*Der EKE verlor das erste Spiel im Spengler Cup gegen Grasshoppers Zürich 0:4(0-2,0-1,0-1). Beim Team Grasshoppers Zürich spielten die Kanadier Dr. Watson und Puttee. Ertl konnte sich gegenüber dem Gegner nicht durchsetzten, Hans Tatzer hatte Probleme mit der Höhenluft. Glatz war der beste Mann beim EKE. Dieser griff zwar immer wieder an, konnte sich aber gegen die Kanadier nicht durchsetzen. Schon im ersten Drittel konnte Dr. Watson innerhalb von 3 Minuten zwei Treffer erzielen. Beide male ging die Scheibe durch die Beine Wurms ins Tor. Erst war Wurm leicht depremiert, dann steigerte er sich im Laufe des Spieles immer mehr und zeigte eine hervorragende Leistung. Im zweiten Drittel war Dr. Watson wieder der Torschütze, im letzten Drittel war es Müller. Die letzten beiden Tore waren einwandfrei aus eine Abseitsstellung geschossen. Der kanadische Schiedsrichter übersah dieses jedoch geflissentlich. Der Angriff Tatzer, Nowak spielte hervorragend, Gartner war in der Verteidigung gut. Ertl fiel stark ab, da er mit seiner Spielweise nicht gegen die Kanadier ankam. Das Spiel war eine gute Vorbereitung für die kommenden Spiele.




'''Spiel 30. Dezember 1932 EKE - Oxford  Spengler-Cup'''
'''Spiel 30. Dezember 1932 EKE - Oxford  Spengler-Cup'''
:Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz  
Der EKE verlor das Spiel gegen Oxford mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Nach den torlosen ersten zwei Dritteln kommte Babbits im letzten Drittel zwei Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielen. Um das Spiel effektiver zu gestalten, waren die Sturmreihen mit Ertl, Glatz, Nowak und Tatzer, Henhapel, Schmucker besetzt. Gartner war für Nowak in die Verteidigung gegangen. Tatzer hatte weiterhin Probleme mit der Höhenluft. Alle fünf Minuten wurden die Stürmerteams gewechselt. Dieses war ein gutes Konzept und nur durch einen unglücklichen Torschuss wurde das Spiel gegen Oxford verloren.  
Der EKE verlor das Spiel gegen Oxford mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Nach den torlosen ersten zwei Dritteln kommte Babbits im letzten Drittel zwei Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielen. Um das Spiel effektiver zu gestalten, waren die Sturmreihen mit Ertl, Glatz, Nowak und Tatzer, Henhapel, Schmucker besetzt. Gartner war für Nowak in die Verteidigung gegangen. Tatzer hatte weiterhin Probleme mit der Höhenluft. Alle fünf Minuten wurden die Stürmerteams gewechselt. Dieses war ein gutes Konzept und nur durch einen unglücklichen Torschuss wurde das Spiel gegen Oxford verloren.  


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'''Spiel 02. Februar 1933 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Toronto Nationals Kanada'''
'''Spiel 02. Februar 1933 || Wien, Engelmann-Platz  || EKE - Toronto Nationals Kanada'''
:Schiedsrichter: Aigner
*Schiedsrichter: Aigner
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl,  Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl,  Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
*Team Kanada: Tor: Geddes, Verteidiger: Hearn, Rugent, Stürmer: Mc Alpine, Chisholm, Collins, Mc Kane, Kerr, Huggins, Mac Intery,  
*Team Kanada: Tor: Geddes, Verteidiger: Hearn, Rugent, Stürmer: Mc Alpine, Chisholm, Collins, Mc Kane, Kerr, Huggins, Mac Intery,  
:Auf dem Engelmann-Platz fand heute das Spiel des EKE gegen die Mannschaft statt, die Kanada bei den Weltmeisterschaften in Prag vor einigen Tagen vertretn hat. Die Kanadier siegten vor 2000 Zuschauern mit 2:8( )Toren. Im ersten Drittel schoss Kerr das Führungstor für die Kanadier. In der Pause versprachen die Kanadier, insgesamt acht Tore zu schießen. So musste Oerdögh viermal hinter sich greifen, als die Kanadier in der Reihenfolge Mc Intery, Rugent, Mc Alpine und  Mc Kane einschossen. Im letzten Drittel trafen dann die Kanadier Rugent, Collins und Mc Intery. Dann kam aber die Überraschung. Aus einem schwierigen Winkel konnte Hans Tatzer den ersten Treffer für den EKE im Tor der Kanadier landen. Dann gelang Hans Ertl nach einem Vorstoß ein zweites Tor. Schüssler und Nowak erhielten jeder eine Zeitstrafe von  einer Minute. Der EKE konnte mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.   
*Auf dem Engelmann-Platz fand heute das Spiel des EKE gegen die Mannschaft statt, die Kanada bei den Weltmeisterschaften in Prag vor einigen Tagen vertretn hat. Die Kanadier siegten vor 2000 Zuschauern mit 2:8( )Toren. Im ersten Drittel schoss Kerr das Führungstor für die Kanadier. In der Pause versprachen die Kanadier, insgesamt acht Tore zu schießen. So musste Oerdögh viermal hinter sich greifen, als die Kanadier in der Reihenfolge Mc Intery, Rugent, Mc Alpine und  Mc Kane einschossen. Im letzten Drittel trafen dann die Kanadier Rugent, Collins und Mc Intery. Dann kam aber die Überraschung. Aus einem schwierigen Winkel konnte Hans Tatzer den ersten Treffer für den EKE im Tor der Kanadier landen. Dann gelang Hans Ertl nach einem Vorstoß ein zweites Tor. Schüssler und Nowak erhielten jeder eine Zeitstrafe von  einer Minute. Der EKE konnte mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.   






'''Spiel 06. März 1933 EKE - Schweden NM'''  
'''Spiel 06. März 1933 EKE - Schweden NM'''  
:Schiedsrichter: Ulli Lederer
*Schiedsrichter: Ulli Lederer
:Team EKE:
*Team EKE:
:Team Schweden: Tor: Karlsson, Verteidiger: Kaufeldt, A. Nilsson, Stürmer: J. Nilson, Bohmann, Petersen, Person, Fürst, Galin, Oeberg und Lulle Johanson  
*Team Schweden: Tor: Karlsson, Verteidiger: Kaufeldt, A. Nilsson, Stürmer: J. Nilson, Bohmann, Petersen, Person, Fürst, Galin, Oeberg und Lulle Johanson  
:Auf dem Engelmann-Platz spielten heute  der EKE und die Schwedische Nationalmannschaft gegeneinander. Die Schweden siegten 3:0(0-0,0-1,0-2) ). Im ersten Drittel hatte der EKE seine beste Zeit und bedrängte das schwedische Tor. Es gab aber keinen Treffer für eine der Mannschaften. Im zweiten Drittel kamen die Schweden stärker auf und bei einem Schuss von Nilson verursachte Nowak ein Eigentor. Im letzten Drittel konnte Person einen Torerfolg verbuchen. Nach einem Schuss von Bohmann sorgte Oerdögh dann noch für ein weiteres Eigentor. Ein schönes Spiel war es nicht.  
*Auf dem Engelmann-Platz spielten heute  der EKE und die Schwedische Nationalmannschaft gegeneinander. Die Schweden siegten 3:0(0-0,0-1,0-2) ). Im ersten Drittel hatte der EKE seine beste Zeit und bedrängte das schwedische Tor. Es gab aber keinen Treffer für eine der Mannschaften. Im zweiten Drittel kamen die Schweden stärker auf und bei einem Schuss von Nilson verursachte Nowak ein Eigentor. Im letzten Drittel konnte Person einen Torerfolg verbuchen. Nach einem Schuss von Bohmann sorgte Oerdögh dann noch für ein weiteres Eigentor. Ein schönes Spiel war es nicht.  




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