Ortlieb IV. von Winkl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ortlieb (IV.) von Winkl''', häufig auch '''Ortlieb von Winklberg''' (''Ortlib von Winchelberch'') (* im 13. Jahrhundert, vor 1275; † nach dem Dezember 1321 und vor 1323)<ref name ="Marian65">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.65</ref> war ein Adeliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Gewöhnlich ist er gemeinsam mit seinem Bruder [[Hadmar I. von Winkl|Hadmar (I.) von Winkl]] belegt.
'''Ortlieb (IV.) von Winkl''', häufig auch '''Ortlieb von Winklberg''' (''Ortlib von Winchelberch'') (* im 13. Jahrhundert, vor 1275; † nach dem Dezember 1321 und vor 1323)<ref name ="Marian65">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.65</ref> war ein Adeliger des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Gewöhnlich ist er gemeinsam mit seinem Bruder [[Hadmar I. von Winkl|Hadmar (I.) von Winkl]] belegt. Mit seinen zwei Ehefrauen begründete er zwei Linien der Herren von Winkl beziehungsweise Winklberg.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Ortlieb (IV.) von Winkl verwaltete zunächst den Besitz seiner Familie gemeinsam mit seinem Bruder Hadmar (I.) von Winkl. Unter der Herrschaft von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht I. von Österreich]] ist er als Zeuge landesfürstlicher Rechtsgeschäfte mehrmals in der Stadt [[Wien]] nachgewiesen.<ref name ="Marian67"/> Vor seiner ersten Eheschließung kam es um 1276 zwischen ihm und Hadmar zur Teilung des väterlichen Erbes, wobei ihm die von seinem Vater erbaute Burg [[w:Schloss Winklberg|Winklberg]] (in [[w:Mitterstockstall|Mitterstockstall]], heute Teil der Gemeinde [[Kirchberg am Wagram]]) zufiel. Ortlieb nannte sich dann nach der Burg Winklberg.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.68</ref> Ortlieb dürfte am 28. September 1322 in der [[w:Schlacht bei Mühldorf|Schlacht beim Mühldorf]] gefallen sein.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.71</ref>
Ortlieb (IV.) von Winkl verwaltete zunächst den Besitz seiner Familie gemeinsam mit seinem Bruder Hadmar (I.) von Winkl. Unter der Herrschaft von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht I. von Österreich]] ist er als Zeuge landesfürstlicher Rechtsgeschäfte mehrmals in der Stadt [[Wien]] nachgewiesen.<ref name ="Marian67"/> Vor seiner ersten Eheschließung kam es um 1276 zwischen ihm und Hadmar zur Teilung ihres Besitzes, wobei ihm die von seinem Vater erbaute "Stammburg" [[w:Schloss Winklberg|Winklberg]] (in [[w:Mitterstockstall|Mitterstockstall]], heute Teil der Gemeinde [[Kirchberg am Wagram]]) zufiel. Ortlieb nannte nach der Teilung meistens nach dieser Burg.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.68</ref> Er dürfte am 28. September 1322 in der [[w:Schlacht bei Mühldorf|Schlacht beim Mühldorf]] gefallen sein.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S.71</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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