Cillier Erbstreit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Folgen ==
== Die Folgen ==
Als Hauptverlierer gelten die Grafen von Görz-Tirol, die ihre Besitzungen und [[w:Lehen]] im [[w:Herzogtum Kärnten|Herzogtum Kärnten]] an Kaiser Friedrich III. abtreten mussten, der damit, langfristig betrachtet, seine Herrschaft über die Herzogtümer Steiermark, Kärnten und Krain endgültig sichern konnte. Diese verblieben bis 1918 unter der Herrschaft seiner Familie.<ref>vgl. [[w:Franz Theuer|Franz Theuer]]: ''Der Raub der Stephanskrone''. Edition Roetzer, Eisenstadt, 1994, ISBN 3-85374-242-4, S. 539</ref> Er war somit der Sieger des "Cillier Erbstreites", da es ihm gelang, sämtliche Besitzungen und Lehen der Grafen von Cilli in seinen landesfürstlichen Herrschaftsgebieten für die [[w:Leopoldinische Linie|Leopoldinische Linie des Haus Österreich]] (bzw. für sich und seine Nachkommen zu sichern.<ref>vgl. {{Czeike|1|576|577|Ulrich II. von Cilli}}[https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Ulrich_II._von_Cilli digital]</ref> Die im Königreich Ungarn gelegenen Besitzungen und Lehen fielen an König Matthias Corvinus und dessen Nachfolger.
Als Hauptverlierer gelten die Grafen von Görz-Tirol, die ihre Besitzungen und [[w:Lehen]] im [[w:Herzogtum Kärnten|Herzogtum Kärnten]] an Kaiser Friedrich III. abtreten mussten, der damit, langfristig betrachtet, seine Herrschaft über die Herzogtümer Steiermark, Kärnten und Krain endgültig sichern konnte. Diese verblieben bis 1918 unter der Herrschaft seiner Familie.<ref>vgl. [[w:Franz Theuer|Franz Theuer]]: ''Der Raub der Stephanskrone''. Edition Roetzer, Eisenstadt, 1994, ISBN 3-85374-242-4, S. 539</ref> Er war somit der Sieger des "Cillier Erbstreites", da es ihm gelang, sämtliche Besitzungen und Lehen der Grafen von Cilli in seinen landesfürstlichen Herrschaftsgebieten für die [[w:Leopoldinische Linie|Leopoldinische Linie des Haus Österreich]] (bzw. für sich und seine Nachkommen zu sichern.<ref>vgl. {{Czeike|1|576|577|Ulrich II. von Cilli}}[https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Ulrich_II._von_Cilli digital]</ref> Die im Königreich Ungarn gelegenen Besitzungen und Lehen fielen an König Matthias Corvinus und dessen Nachfolger.
== Literatur ==
[[w:Wilhelm Baum|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045, S. 245-254


==Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise ==
48.216

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