Cillier Erbstreit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ausgangssituation ==
== Ausgangssituation ==
Auslöser für den "Cillier Erbstreit" war der Tod des Grafen [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich von Cilli]], der 9. November 1456 in [[w:Beograd|Belgrad]] getötet wurde. Zu diesem Zeitpunkt war keines seiner Kinder mehr am Leben.<ref name ="domenig28">vgl. Christian Domenig: ''Das Haus Cilli''. Erbverbrüderungen im Südosten des Reiches. In: Mario Müller - Karl-Heinz Spieß - Uwe Tresp (Hrsg.): ''Erbeinungen und Erbverbrüderungen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit''. Generationsübergreifende Verträge und Strategien im europäischen Vergleich (=  Heinz-Dieter Heimann - Klaus Neitmann (Hrsg.): ''Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte''. Bd. 1). Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin, 2014. ISBN 978–3–86732–190–7, S. 28</ref> Die Besitzungen und [[w:Lehen|Lehen]], über die seine Familie herrschte, waren ziemlich umfangreich, aber über ein Areal verstreut, das sich vom heutigen Kroatien bis nach Österreich erstreckte.<ref name ="baum245">vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 245</ref> Bei dem Kampf um diese Erbschaft, der vor allem jene Teile betraf, die zum[[w:Heiligen Römischen Reich|Heiligen Römischen Reich]] gehörten, lassen sich zwei Phasen erkennen. In der ersten Phase ging es um das Erbe der Grafen von Cilli, in der zweiten Phase um die Herrschaften der Grafen von Görz.   
Auslöser für den "Cillier Erbstreit" war der Tod des Grafen [[Ulrich II. (Cilli)|Graf Ulrich von Cilli]], der 9. November 1456 in [[w:Beograd|Belgrad]] getötet wurde. Zu diesem Zeitpunkt war keines seiner Kinder mehr am Leben.<ref name ="domenig28">vgl. Christian Domenig: ''Das Haus Cilli''. Erbverbrüderungen im Südosten des Reiches. In: Mario Müller - Karl-Heinz Spieß - Uwe Tresp (Hrsg.): ''Erbeinungen und Erbverbrüderungen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit''. Generationsübergreifende Verträge und Strategien im europäischen Vergleich (=  Heinz-Dieter Heimann - Klaus Neitmann (Hrsg.): ''Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte''. Bd. 1). Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin, 2014. ISBN 978–3–86732–190–7, S. 28</ref> Die Besitzungen und [[w:Lehen|Lehen]], über die seine Familie herrschte, waren ziemlich umfangreich, aber über ein Areal verstreut, das sich vom heutigen Kroatien bis nach Österreich erstreckte.<ref>vgl. [[w:Wilhelm Baum|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045, S. 245</ref> Bei dem Kampf um diese Erbschaft, der vor allem jene Teile betraf, die zum[[w:Heiligen Römischen Reich|Heiligen Römischen Reich]] gehörten, lassen sich zwei Phasen erkennen. In der ersten Phase ging es um das Erbe der Grafen von Cilli, in der zweiten Phase um die Herrschaften der Grafen von Görz.<ref>vgl. [[w:Wilhelm Baum|Wilhelm Baum]]: ''Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters''. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 978-3902005045, S. 245-254</ref>  


== "Erbberechtigte" ==
== "Erbberechtigte" ==
48.216

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