Bernhard von Schaunberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Graf Bernhard von Schaunberg begleitete [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land (1436).<ref name ="heinig246">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 246</ref> Im Auftrag Friedrichs III. versuchte er gemeinsam mit [[Stephan von Hohenberg]] und [[Wolfhard Fuchs von Fuchsberg]] die Familienfehde zwischen den Herzögen [[w:Ludwig VII. (Bayern)|Ludwig (VII.) ("''Ludwig der Gebartete''")]] und [[Ludwig VIII. (Bayern)|Ludwig (VIII.) ("''Ludwig den Höckrigen''") von [[w:Bayern-Ingolstadt|Baiern-Ingolstadt]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> zu schlichten.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 246, Fußnote</ref> 1447-1459 war er als Nachfolger des Grafen [[Rüdiger von Starhemberg]] [[w:Landmarschall|Landmarschall]] des Herzogtums Österreich.<ref name ="heinig246">
Graf Bernhard von Schaunberg begleitete [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land (1436).<ref name ="heinig246">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 246</ref> Im Auftrag Friedrichs III. versuchte er gemeinsam mit [[Stephan von Hohenberg]] und [[Wolfhard Fuchs von Fuchsberg]] die Familienfehde zwischen den Herzögen [[w:Ludwig VII. (Bayern)|Ludwig (VII.) ("''Ludwig der Gebartete''")]] und [[Ludwig VIII. (Bayern)|Ludwig (VIII.) ("''Ludwig den Höckrigen''") von [[w:Bayern-Ingolstadt|Baiern-Ingolstadt]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> zu schlichten.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 246, Fußnote</ref> 1447-1459 war er als Nachfolger des Grafen [[Rüdiger von Starhemberg]] [[w:Landmarschall|Landmarschall]] des Herzogtums Österreich.<ref name ="heinig246"/>


Gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern schloss er sich jedoch 1452 dem [[w:Mailburger Bund|Mailburger Bund]] an. Nach dem Tod von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] schloss sich Graf Bernhard zunächst wieder dem Kaiser an, wechselte dann aber auf die Seite von dessen [[Albrecht VI. (Österreich)|Bruder]]. Nach dessen Tod kehrte er auf die Seite des Kaisers zurück. Obwohl er danach gemeinsam mit seinen Söhnen loyal zum Kaiser stand, dürfte dieser Distanz zu ihm gehalten haben.<ref name ="heinig247"/>
Gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern schloss er sich jedoch 1452 dem [[w:Mailburger Bund|Mailburger Bund]] an. Nach dem Tod von [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus Postumus]] schloss sich Graf Bernhard zunächst wieder dem Kaiser an, wechselte dann aber auf die Seite von dessen [[Albrecht VI. (Österreich)|Bruder]]. Nach dessen Tod kehrte er auf die Seite des Kaisers zurück. Obwohl er danach gemeinsam mit seinen Söhnen loyal zum Kaiser stand, dürfte dieser Distanz zu ihm gehalten haben.<ref name ="heinig247"/>
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