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Während ihres Bestehens kämpfte sie zumeist im Südabschnitt der Ostfront. So stieß sie im [[w:Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieg]] im Rahmen der Heeresgruppe Süd bis November 1941 nach [[w:Rostow am Don|Rostow]] vor. Nach der [[w:Schlacht um Rostow|Schlacht um Rostow]] und dem Rückzug an den [[w:Mius|Mius]] im Winter 1941/42 rückte die Division während des [[w:Fall Blau|Unternehmens Blau]] mit der [[w:Heeresgruppe A|Heeresgruppe A]] in den [[w:Kaukasus|Kaukasus]] vor, um neuerlich einen verlustreichen Rückzug mit der Heeresgruppe Süd mitzumachen. Anfang 1944 geriet sie in den [[w:Dnepr-Karpaten-Operation|Tscherkassy-Kessel]], aus dem die SS-Division nur unter großen Verlusten ausbrechen konnte.  
Während ihres Bestehens kämpfte sie zumeist im Südabschnitt der Ostfront. So stieß sie im [[w:Deutsch-Sowjetischer Krieg|Deutsch-Sowjetischen Krieg]] im Rahmen der Heeresgruppe Süd bis November 1941 nach [[w:Rostow am Don|Rostow]] vor. Nach der [[w:Schlacht um Rostow|Schlacht um Rostow]] und dem Rückzug an den [[w:Mius|Mius]] im Winter 1941/42 rückte die Division während des [[w:Fall Blau|Unternehmens Blau]] mit der [[w:Heeresgruppe A|Heeresgruppe A]] in den [[w:Kaukasus|Kaukasus]] vor, um neuerlich einen verlustreichen Rückzug mit der Heeresgruppe Süd mitzumachen. Anfang 1944 geriet sie in den [[w:Dnepr-Karpaten-Operation|Tscherkassy-Kessel]], aus dem die SS-Division nur unter großen Verlusten ausbrechen konnte.  


Während der Plattenseeoffensive deckte sie nordöstlich des Plattensees den Rücken der nach Süden angreifenden 6. SS-Panzerarmee. Nach dem Beginn der Wiener Operation zog sie sich nicht mit dieser Armee in Richtung Wien zurück sondern machte zusammen mit dem IV. SS-Panzerkorps den Rückzug in Richtung Südburgenland mit.
Während der Plattenseeoffensive deckte sie nordöstlich des Plattensees den Rücken der nach Süden angreifenden 6. SS-Panzerarmee. Nach dem Beginn der Wiener Operation zog sie sich nicht mit dieser Armee in Richtung Wien zurück, sondern machte zusammen mit dem IV. SS-Panzerkorps den Rückzug in Richtung Südburgenland mit.


Angehörige der Division waren für verschiedene Massaker am Südostwall verantwortlich. So überquerten drei versprengte Soldaten der „Wiking“, unter ihnen Adolf Storms, am 28. März 1945 die Reichsgrenze und veranstalteten am nächsten Tag das Massaker von Deutsch Schützen.<ref name="gedenkweg entschluss" /> In Jennersdorf ermordeten Angehörige der Division im Zuge eines Gegenstoßes eine unbekannte Anzahl von jüdischen Zwangsarbeitern, die sie in einem Krankenzelt aufgefunden hatten.<ref name="Lappin348" /> Für diese auf burgenländischen Boden durchgeführten Kriegsverbrechen wurde kein einziger Soldat der Division jemals gerichtlich zur Verantwortung gezogen.
Angehörige der Division waren für verschiedene Massaker am Südostwall verantwortlich. So überquerten drei versprengte Soldaten der „Wiking“, unter ihnen Adolf Storms, am 28. März 1945 die Reichsgrenze und veranstalteten am nächsten Tag das Massaker von Deutsch Schützen.<ref name="gedenkweg entschluss" /> In Jennersdorf ermordeten Angehörige der Division im Zuge eines Gegenstoßes eine unbekannte Anzahl von jüdischen Zwangsarbeitern, die sie in einem Krankenzelt aufgefunden hatten.<ref name="Lappin348" /> Für diese auf burgenländischen Boden durchgeführten Kriegsverbrechen wurde kein einziger Soldat der Division jemals gerichtlich zur Verantwortung gezogen.
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