Kloster Imbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
Bekannt ist die ehemalige Klosteranlage wegen ihrer "Leiden-Christi-Stätte", ein geschlossener Hof, in dessen Mitte sich eine Heiliggrabkapelle befindet.
Bekannt ist die ehemalige Klosteranlage wegen ihrer "Leiden-Christi-Stätte", einem geschlossener Hof (Kreuzgang), in dessen Mitte sich eine Heiliggrabkapelle befindet.<ref name ="Oppeker112">vgl. Walpurga Oppeker, in: Hippolytus, 2019, S. 112</ref> Nach der "Imbacher Klosterchronik" wurde sie 1694 erbaut.<ref name ="Oppeker122">vgl. Walpurga Oppeker, in: Hippolytus, 2019, S. 122</ref> Dieser "Kreuzweg" besteht aus 18 Stationen. 15 dieser Stationen sind Ölbilder, die in den Nischen des Hofes untergebracht waren. Ein weiteres Ölbild, das nach seiner Rahmung ebenfalls zu diesen Passionsbildern gehörte, zeigt die "Armen Seelen im Fegefeuer". Sein ursprünglicher Standort im Hof ist unklar. Als verschollen gilt das Ölgemälde, welches die Grablegung zeigte und im Vorraum des Heiligen Grabes aufgehängt war. Es gibt noch drei weitere Kreuzwegstationen, die aus bunt gefasste Figurengruppen bestehen und außerdem eine Statue, die den ins Grab gelegten Leichnam Christi darstellt. In einer tiefen Nische an der Nordseite des Hofes, wahrscheinlich das Fenster eines Vorgängerbaus, befindet sich die Statue des "Reuigen Petrus mit dem Hahn". Zwischen den Stirn-Strebepfeilern der Katharinenkapelle  befand sich die "Golgotha-Szene" mit den Statuen von Maria und Johannes. Der Standort der Statue "Christus im Kerker" ist nicht erhalten, aus einer Beschreibung von 1907 geht aber hervor, dass es für sie eine quadratische, gewölbte Nische  in einem Seitentrakt des Hofes gab. Verschollen ist außerdem eine bemalte Holztüre aus dem 18. Jahrhundert, auf welcher die Verspottung Christi dargestellt war. Die Figuren von zwei betenden Engeln befinden sich heute in der Vorkammer der Grabkapelle oberhalb der geschwungene Postamente, hatten aber ursprünglich einen anderen Standort.<ref name ="Oppeker121">vgl. Walpurga Oppeker, in: Hippolytus, 2019, S. 121</ref>
ihre Gestaltung und die Zusammensetzung betrifft, nichts Vergleichbares gefunden werden.<ref name ="imbach">vgl. [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/imbach.html Imbach], Gedächtnis des Landes Niederösterreich, eingesehen am 14. April 2018</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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