Grafen von Heunburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Anfänge ==
== Herkunft und Anfänge ==
Die Grafenfamilie der Heunburger benannten sich nach der Heunburg ("Hunnenburg") oder Heimburg (heute Teil von [[Völkermarkt]]) oder wurden nach dieser benannt. Ihre Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, aufgrund des Namens des ersten bekannten Heunburgers, Gero, wird eine Herkunft aus Sachsen angenommen und nahe Verwandtschaft mit den im [[Herzogtum Österreich]] begüterten Grafenfamilien von Gleiß und Seeburg. Verwandtschaftliche Beziehungen dürften außerdem mit der "älteren" Grafenfamilie des Pustertals und der Stifterfamilie des Klosters in [[St. Georgen am Längsee]] bestanden haben. Die wichtigsten Besitzungen der Familie der Heunburger befanden sich in Unterkärnten, später erwarben sie auch in Friaul (heute Teil des Staates [[w:Italien|Italien]]), in der Krain und in der Untersteiermark (heute beide Teil des Staates [[w:Slowenien|Slowenien]] bedeutenden Besitz. Im 12. Jahrhundert stellten sie einen Mundschenk des [[w:Patriarchat Aquileia|Patriarchats von Aquileia]] und den letzten Markgrafen des Sanntals.<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 331</ref>
Die Grafenfamilie der Heunburger benannten sich nach der Heunburg ("Hunnenburg") oder Heimburg (heute Teil von [[Völkermarkt]]) oder wurden nach dieser benannt. Ihre Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, aufgrund des Namens des ersten bekannten Heunburgers, Gero, wird eine Herkunft aus Sachsen angenommen und nahe Verwandtschaft mit den im [[Herzogtum Österreich]] begüterten Grafenfamilien von Gleiß und Seeburg. Verwandtschaftliche Beziehungen dürften außerdem mit der "älteren" Grafenfamilie des Pustertals und der Stifterfamilie des Klosters in [[Sankt Georgen am Längsee|St. Georgen am Längsee]] bestanden haben. Die wichtigsten Besitzungen der Familie der Heunburger befanden sich in Unterkärnten, später erwarben sie auch in Friaul (heute Teil des Staates [[w:Italien|Italien]]), in der Krain und in der Untersteiermark (heute beide Teil des Staates [[w:Slowenien|Slowenien]] bedeutenden Besitz. Im 12. Jahrhundert stellten sie einen Mundschenk des [[w:Patriarchat Aquileia|Patriarchats von Aquileia]] und den letzten Markgrafen des Sanntals.<ref name ="ÖsterreichischeGeschichte331">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1. S. 331</ref>




<ref name ="Höfe">vgl. [https://adw-goe.de/digitale-bibliothek/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/id/rf15_IV-3207/?tx_find_find%5BunderlyingQuery%5D%5Bq%5D%5Bdefault%5D=ortenburg&tx_find_find%5BunderlyingQuery%5D%5Bposition%5D=3&tx_find_find%5Bmode%5D=list Ortenburg], Höfe und Residenzen, ADW.GOE.DE, abgerufen am 9. Dezember 2020</ref>.  
<ref name ="Höfe">vgl. [https://adw-goe.de/digitale-bibliothek/hoefe-und-residenzen-im-spaetmittelalterlichen-reich/id/rf15_IV-3207/?tx_find_find%5BunderlyingQuery%5D%5Bq%5D%5Bdefault%5D=ortenburg&tx_find_find%5BunderlyingQuery%5D%5Bposition%5D=3&tx_find_find%5Bmode%5D=list Ortenburg], Höfe und Residenzen, ADW.GOE.DE, abgerufen am 9. Dezember 2020</ref>.


== Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger ==
== Bekannte Mitglieder der Grafenfamilie der Heunburger ==
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