Museum im Schottenstift: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Museum im Schottenstift''' eröffnet 1891, befindet sich im [[Innere Stadt (Wien)|1. Wiener Gemeindebezirk]]. Es zählt zu den größten und bedeutendsten Museen der Stadt [[Wien]] und der Welt.  
Das '''Museum im Schottenstift''', eröffnet 1994, zählt zu den relativ unbekannten, aber äußerst sehenswerten, kleinen Museen der Stadt [[Wien]].  


== Lage ==
== Lage ==
Das "Museum im Schottenstift" ist Teil des im [[Innere Stadt (Wien)|ersten Wiener Gemeindebezirk]] gelegenen [[Schottenstift|Schottenkloster]] ([[w:Freyung|Freyung]] 6.). Es ist dort in der ehemaligen Prälatur<ref group="A">Prälatur ist eine Bezeichnung für [[w:Abthaus|Abthaus]]. Dort befand sich früher die Räumlichkeiten des Abtes.</ref>  untergebracht.<ref name ="czeike">vgl. {{Czeike|4|334||Museum im Schottenstift}}</ref>


== Das Museum ==
== Das Museum ==
Das Museum wurde am 8. Jänner 1994 eröffnet. Für seine Gestaltung war [[Kurt Schlauss]] zuständig, der die ausgestellten Exponate ästhetisch in die klassizistische Innenarchitektur der von [[Josef Kornhäusel]] gestalteten Räume der ehemaligen Prälatur einband.<ref name ="czeike"/> Im Prälatensaal und in weiteren sechs Räumen werden die bedeutendsten Exponate des Stiftes gezeigt, darunter die Bilder des [[Schottenaltar|Schottenaltars]] und Architekturzeichnungen des Stifts aus der Zeit vor und nach dem Umbau durch Josef Kornhäusel). Unter den nach Themen angeordneten Kunstwerken finden sich Stilleben, sakrale Kunst, Porträts, Landschaften, Biedermeier-Interieur und religiöse Gemälde, außerdem Tapisserien aus Antwerpen, Paramente, Gold- und Silberschmiedearbeiten sowie Barock- und Biedermeiermöbel.<ref name ="czeike"/>


== Geschichte ==
== Die Gemäldesammlung des Museums ==
Abgesehen von den erhaltenen Bildern des Schottenaltars, eines Flügelaltars, der um 1470 erschaffen wurde, sind die anderen Gemälden Teil einer Gemäldesammlung, die der Schottenabt [[Carl Petzer]] 1719-1730 anlegte. 1865 wurde sie durch das Legat von Franz von Timoni wesentlich ergänzt. Sie beinhaltet unter Anderen Werke von [[Thomas Ender]], [[Johann Georg von Hamilton]], [[Johann Peter Krafft]], [[Tobias Pock]], [[Joachim von Sandrart]] und [[Peter Strudel]]. 38 dieser Bilder gingen allerdings im Zweiten Weltkrieg verloren.<ref name ="czeike"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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