Museum im Schottenstift: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Museum wurde am 8. Jänner 1994 eröffnet. Für seine Gestaltung war [[Kurt Schlauss]] zuständig, der die ausgestellten Exponate ästhetisch in die klassizistische Innenarchitektur der von [[Josef Kornhäusel]] gestalteten Räume der ehemaligen Prälatur einband.<ref name ="czeike"/> Im Prälatensaal und in weiteren sechs Räumen werden die bedeutendsten Exponate des Stiftes gezeigt, darunter die Bilder des [[Schottenaltar|Schottenaltars]] und Architekturzeichnungen des Stifts aus der Zeit vor und nach dem Umbau durch Josef Kornhäusel). Unter den nach Themen angeordneten Kunstwerken finden sich Stilleben, sakrale Kunst, Porträts, Landschaften, Biedermeier-Interieur und religiöse Gemälde, außerdem Tapisserien aus Antwerpen, Paramente, Gold- und Silberschmiedearbeiten sowie Barock- und Biedermeiermöbel.<ref name ="czeike"/>  
Das Museum wurde am 8. Jänner 1994 eröffnet. Für seine Gestaltung war [[Kurt Schlauss]] zuständig, der die ausgestellten Exponate ästhetisch in die klassizistische Innenarchitektur der von [[Josef Kornhäusel]] gestalteten Räume der ehemaligen Prälatur einband.<ref name ="czeike"/> Im Prälatensaal und in weiteren sechs Räumen werden die bedeutendsten Exponate des Stiftes gezeigt, darunter die Bilder des [[Schottenaltar|Schottenaltars]] und Architekturzeichnungen des Stifts aus der Zeit vor und nach dem Umbau durch Josef Kornhäusel). Unter den nach Themen angeordneten Kunstwerken finden sich Stilleben, sakrale Kunst, Porträts, Landschaften, Biedermeier-Interieur und religiöse Gemälde, außerdem Tapisserien aus Antwerpen, Paramente, Gold- und Silberschmiedearbeiten sowie Barock- und Biedermeiermöbel.<ref name ="czeike"/>  


== Die Gemäldesammlung des Museums ==
== Die Gemälde-Sammlungen ==
Abgesehen von den erhaltenen Bildern des Schottenaltars, eines Flügelaltars, der um 1470 erschaffen wurde, sind die anderen Gemälden Teil einer Gemäldesammlung, die der Schottenabt [[Carl Petzer]] 1719-1730 anlegte. 1865 wurde sie durch das Legat von Franz von Timoni wesentlich ergänzt. Sie beinhaltet unter Anderen Werke von [[Thomas Ender]], [[Johann Georg von Hamilton]], [[Johann Peter Krafft]], [[Tobias Pock]], [[Joachim von Sandrart]] und [[Peter Strudel]]. 38 dieser Bilder gingen allerdings im Zweiten Weltkrieg verloren.<ref name ="czeike"/>
Die Tafeln des Schottenaltars, eines Hauptwerks der gotischen Tafelmalerei, gelten als der wertvollste Bestandteil der Museumsbestände. Auf zwei von ihnen finden sich topographische Darstellungen der Stadt um 1470, die zu den ältesten Wienansichten zählen. Weitere bedeutende Ausstellungsstücke sind ein Tafelbild von Peter Paul Rubens, frühe niederländische Landschaftsbilder und ein Bild des bedeutenden österreichischen Barockmalers Franz Anton Maulbertsch.<ref name ="schotten">vgl.[https://www.schotten.wien/stift/museum/ Museum im Schottenstift], Schotten.Wien, abgerufen am 29. April 2021</ref>
 
Die meisten der im Museum gezeigten Gemälde sind Teil einer einer Gemäldesammlung, die der Schottenabt [[Carl Petzer]] 1719-1730 anlegte. 1865 wurde sie durch das Legat von Franz von Timoni wesentlich ergänzt, wodurch auch Werke von Künstlern wie [[Thomas Ender]], [[Johann Georg von Hamilton]], [[Johann Peter Krafft]], [[Tobias Pock]], [[Joachim von Sandrart]] und [[Peter Strudel]] dazukamen. 38 dieser Bilder gingen allerdings im Zweiten Weltkrieg verloren.<ref name ="czeike"/><ref name ="schotten"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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