Wolfhard von Dürnbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Wolfhard von Dürnbach ist erstmals 1284 genannt, als die Nonnen des Stiftes [[Geras]] ihren Besitz zu Fratigensdorf an das Nachbarkloster [[Stift St. Bernhard|St. Bernhard]] verkauften.<ref name ="Rigele132"/> 1293 wird er als Zeuge bei der Schenkung der Burg Krug an die Nonnen von St. Bernhard durch Stephan von Maissau genannt. Im Jahr darauf war er einer der Begleiter von Stephan von Maissau, als in [[Drosendorf]] der Streit zwischen einer Hedwig von Reut mit dem [[Stift Altenburg]] beigelegt wurde. Wenig später war einer der Zeugen, als Wulfing von Sonnberg einige Güter in Waitzendorf an das Kloster St. Bernhard verkaufte. Bei dem Schiedsspruch in Wien, den der Maissauer 1295 mit Heinrich dem Grazzer von [[Pulkau]] zwischen Ulrich von Fellabrunn und dem [[Stift Zwettl]] fällt, wird Wolfhard von Dürnbach ausdrücklich von Stephan von Maissau als Ritter bezeichnet. Sein Rat dürfte bei der Entscheidung, dies strittigen Güter dem Stift zuzusprechen, entscheidend gewesen sein.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 132 und S. 166</ref> 1299 war Wolfhard von Dürnbach Zeuge für den Hofrichter [[Almar von Speissendorf]], für Chunrat von St. Marein und Alber von Hohenstein, als diese Besitzungen in der Gegend um [[Horn]] an das Kloster St. Bernhard verkauften.<ref name ="Rigele133">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 133</ref>
Wolfhard von Dürnbach ist erstmals 1284 genannt, als die Nonnen des Stiftes [[Geras]] ihren Besitz zu Fratigensdorf an das Nachbarkloster [[Stift St. Bernhard|St. Bernhard]] verkauften.<ref name ="Rigele132"/> 1293 wird er als Zeuge bei der Schenkung der Burg Krug an die Nonnen von St. Bernhard durch Stephan von Maissau genannt. Im Jahr darauf war er einer der Begleiter von Stephan von Maissau, als in [[Drosendorf]] der Streit zwischen einer Hedwig von Reut mit dem [[Stift Altenburg]] beigelegt wurde. Wenig später war einer der Zeugen, als Wulfing von Sonnberg einige Güter in Waitzendorf an das Kloster St. Bernhard verkaufte. Bei dem Schiedsspruch in Wien, den der Maissauer 1295 mit Heinrich dem Grazzer von [[Pulkau]] zwischen Ulrich von Fellabrunn und dem [[Stift Zwettl]] fällt, wird Wolfhard von Dürnbach ausdrücklich von Stephan von Maissau als Ritter bezeichnet. Sein Rat dürfte bei der Entscheidung, dies strittigen Güter dem Stift zuzusprechen, entscheidend gewesen sein.<ref>vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 132 und S. 166</ref> 1299 war Wolfhard von Dürnbach Zeuge für den Hofrichter [[Almar von Speissendorf]], für Chunrat von St. Marein und Alber von Hohenstein, als diese Besitzungen in der Gegend um [[Horn]] an das Kloster St. Bernhard verkauften.<ref name ="Rigele133">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 133</ref>


1293 erlangte Wolfhard von Dürnbach in [[Mautern (Niederösterreich)|Mautern]] vom [[w:Bernhard von Prambach|Bischof von Passau]] die Erlaubnis, in seiner "''Villa in Durrenpach''" eine eigene Kirche errichten zu dürfen, deren Rektor zum Lesen der Messe, Spenden der Sakramente und Beerdigung der Toten berechtigt war. Diese Erlaubnis erfolgte unter den Auflagen, dass der Zehent dieser Kirche an die die Kirche in [[Gars am Kamp|Gars]] fallen solle und Wolfhard von Dürnbach für ihre ausreichende Stiftung Sorge zu tragen hätte.<ref name ="Rigele133"/>
1293 erlangte Wolfhard von Dürnbach in [[Mautern]] vom [[w:Bernhard von Prambach|Bischof von Passau]] die Erlaubnis, in seiner "''Villa in Durrenpach''" eine eigene Kirche errichten zu dürfen, deren Rektor zum Lesen der Messe, Spenden der Sakramente und Beerdigung der Toten berechtigt war. Diese Erlaubnis erfolgte unter den Auflagen, dass der Zehent dieser Kirche an die die Kirche in [[Gars am Kamp|Gars]] fallen solle und Wolfhard von Dürnbach für ihre ausreichende Stiftung Sorge zu tragen hätte.<ref name ="Rigele133"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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