Leonhard Leitner: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 3: Zeile 3:


==Leben==
==Leben==
Leonhard Leitner kam auf dem Bauernhof "''Oberbramsau''" (heute [[Bramsau-Bräu]]) auf die Welt. Seine Eltern hießen Matthäus und Anna Leitner, geborene Resch. Als zwanzigjähriger entschloss er sich, in den Kapuzinerorden einzutreten, in den er am [[27. August]] [[1922]] in der Tiroler Kapuzinerprovinz aufgenommen wurde. Am [[30. August]] [[1926]] legte er in Innsbruck seine Profess ab und nahm den Ordensnamen ''Franz Seraph'' an, am [[17. Dezember]] [[1927]] wurde er in Trient zum Priester geweiht und feierte am 26. Dezember in der Faistenau seine Primiz. Anlässlich dieser zog der Neupriester von seinem Elternhaus (Bramsaustraße 36) in einer Prozession zur Kirche. Als Primizbräute fungierten vier Mädchen, die ein jedes einen Polster aus weißer Seide mit Goldquasten trugen. Auf diesen waren jeweils ein Symbol der zwei eucharistischen Gestalten (Ähren und Weinreben), dann ein Kelch und ein Krone montiert.<br/>Elisabeth Achleitner vom Waldwirt (Wald 13) trug Weintrauben, Julie Ebner vom Ebnerwirt die aus Draht gefertigte Primizkrone, Rosa Ebner vom Ebnerwirt (spätere Aschaubäuerin) den neu angefertigten Primizkelch und Hilda Gstrein, eine Tochter des Sprengelarztes Andreas Gstrein, ein Getreidebündel, dessen Halme mit Goldfäden umwickelt waren.
Leonhard Leitner kam auf dem Bauernhof "''Oberbramsau''" (heute [[Bramsau-Bräu]]) in Faistenai auf die Welt. Seine Eltern hießen Matthäus und Anna Leitner, geborene Resch. Als zwanzigjähriger entschloss er sich, in den Kapuzinerorden einzutreten, in den er am [[27. August]] [[1922]] in der Tiroler Kapuzinerprovinz aufgenommen wurde. Am [[30. August]] [[1926]] legte er in Innsbruck seine Profess ab und nahm den Ordensnamen ''Franz Seraph'' an, am [[17. Dezember]] [[1927]] wurde er in Trient zum Priester geweiht und feierte am 26. Dezember in der Faistenau seine Primiz. Anlässlich dieser zog der Neupriester von seinem Elternhaus (Bramsaustraße 36) in einer Prozession zur Kirche. Als Primizbräute fungierten vier Mädchen, die ein jedes einen Polster aus weißer Seide mit Goldquasten trugen. Auf diesen waren jeweils ein Symbol der zwei eucharistischen Gestalten (Ähren und Weinreben), dann ein Kelch und ein Krone montiert.<br/>Elisabeth Achleitner vom Waldwirt (Wald 13) trug Weintrauben, Julie Ebner vom Ebnerwirt die aus Draht gefertigte Primizkrone, Rosa Ebner vom Ebnerwirt (spätere Aschaubäuerin) den neu angefertigten Primizkelch und Hilda Gstrein, eine Tochter des Sprengelarztes Andreas Gstrein, ein Getreidebündel, dessen Halme mit Goldfäden umwickelt waren.


==Wirken==
==Wirken==