Siegmund von Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Protestantismus ===
=== Protestantismus ===
Gemeinsam mit seinen Schwägern Veit Albrecht von Puchheim und [[Wilhelm von Rogendorf]], der auch der Taufpate von seinem Sohn Johann Wilhelm war, spielte er eine führende Rolle bei den Verhandlungen um die Erstellung einer protestantischen Kirchenordnung, die sich äußerst schwierig gestalteten. 1575 organisierten sie in [[Horn]] einen ersten "Kongress" zur Behandlung von Religionsangelegenheiten. In den Jahren danach fanden weitere Zusammenkünfte der protestantischen Stände statt.<ref name ="stadtgemeindehardegg78"/> Da es im damaligen Herzogtum Österreich kaum Prädikanten gab, die gut ausgebildet waren, ersuchte er 1572 Herzog Ludwig von Württemberg um die Entsendung einiger fähiger Prediger. Dieser vermittelte ihm zunächst Magister Georg Schrecksmelius aus [[w:Tübingen|Tübingen]] und ein Jahr später vier weitere Prediger, zu denen der später berühmt gewordenen Magister Jakob Heilbrunner.<ref>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 78f.</ref>  
Gemeinsam mit seinen Schwägern Veit Albrecht von Puchheim und [[Hans Wilhelm von Roggendorf|Wilhelm (II.) von Rogendorf]], der auch der Taufpate von seinem Sohn Johann Wilhelm war, spielte er eine führende Rolle bei den Verhandlungen um die Erstellung einer protestantischen Kirchenordnung, die sich äußerst schwierig gestalteten. 1575 organisierten sie in [[Horn]] einen ersten "Kongress" zur Behandlung von Religionsangelegenheiten. In den Jahren danach fanden weitere Zusammenkünfte der protestantischen Stände statt.<ref name ="stadtgemeindehardegg78"/> Da es im damaligen Herzogtum Österreich kaum Prädikanten gab, die gut ausgebildet waren, ersuchte er 1572 Herzog Ludwig von Württemberg um die Entsendung einiger fähiger Prediger. Dieser vermittelte ihm zunächst Magister Georg Schrecksmelius aus [[w:Tübingen|Tübingen]] und ein Jahr später vier weitere Prediger, zu denen der später berühmt gewordenen Magister Jakob Heilbrunner.<ref>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 78f.</ref>


=== Karriere am Hof ===
=== Karriere am Hof ===
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