Hans Gruber: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Hans Gruber, 1914 in einer Bauernfamilie geboren, besuchte in Großhaslau die Volksschule und in Zwettl die Bürgerschule. In [[St. Pölten]] besuchte er die die Lehrerbildungsanstalt und [[w:Matura|maturierte]] im Jahr 1935 auch dort.  
Hans Gruber, 1914 in einer Bauernfamilie geboren, besuchte in Großhaslau die Volksschule und in Zwettl die Bürgerschule. In [[St. Pölten]] besuchte er die die Lehrerbildungsanstalt und [[w:Matura|maturierte]] im Jahr 1935 auch dort.  


In den Jahren 1938 und 1939 legte der die Lehrbefähigsprüfungen zuerst für die Volksschulen und danach für Hauptschulen ab. Noch im selben Jahr wurde er unbesoldeter Hilfslehrer in [[Oberndorf (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)|Oberndorf]] bei Zwettl. Er musste aber bald bei der [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einrücken. Nach der Rückkehr aus dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] übernahm er gleich die Leitung der Volksschule in Großhaslau. Im Jahr 1948 wurde er Hauptschuldirektor in [[Kirchberg am Wagram]] und bekam gleichzeitig der dort beheimateten ''Landwirtschaftlichen Fortbildungsschule''.
In den Jahren 1938 und 1939 legte er die Lehrbefähigsprüfungen zuerst für die Volksschulen und danach für Hauptschulen ab. Noch im selben Jahr wurde er unbesoldeter Hilfslehrer in [[Oberndorf (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)|Oberndorf]] bei Zwettl. Er musste aber bald bei der [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einrücken. Nach der Rückkehr aus dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Krieg]] übernahm er gleich die Leitung der Volksschule in Großhaslau. Im Jahr 1948 wurde er Hauptschuldirektor in [[Kirchberg am Wagram]] und bekam gleichzeitig der dort beheimateten ''Landwirtschaftlichen Fortbildungsschule''.


Neben seiner schulischen Tätigkeit war er auch ab dem Kriegsende unentgeltlich im kulturellen Aufbau Niederösterreichs aktiv. Auch als Bezirksobmann der ÖVP-Lehrerschaft im [[Bezirk Zwettl]] war er tätig.  
Neben seiner schulischen Tätigkeit war er auch ab dem Kriegsende unentgeltlich im kulturellen Aufbau Niederösterreichs aktiv. Auch als Bezirksobmann der ÖVP-Lehrerschaft im [[Bezirk Zwettl]] war er tätig.  
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Innerhalb des Bildungs und Heimatwerkes gründete er zahlreiche Arbeitsgemeinschaften mit anderen Verbänden oder Vereinen, die ähnliche Zielsetzungen haben. Im Jahr 1975 organisierte er auch eine Tagung für Heimatforscher im [[Stift Zwettl]], um in Zukunft die Heimatbücher nach einheitlichen Richtlinien erstellen zu können.  
Innerhalb des Bildungs und Heimatwerkes gründete er zahlreiche Arbeitsgemeinschaften mit anderen Verbänden oder Vereinen, die ähnliche Zielsetzungen haben. Im Jahr 1975 organisierte er auch eine Tagung für Heimatforscher im [[Stift Zwettl]], um in Zukunft die Heimatbücher nach einheitlichen Richtlinien erstellen zu können.  


Im Jahr 1984 legte er seine Funktion als Vorsitzender im Bildungs- und Heimatwerk zurück. Gleichzeitig wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Im Jahr 1984 legte er seine Funktion als Vorsitzender im Bildungs- und Heimatwerk zurück. Gleichzeitig wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt.<ref>[https://bibliothekskatalog.noel.gv.at/!UH!1988.pdfUnsere  Heimat] S. 106</ref> Gruber war auch Initiator, anfangs zwar mit mäßigen Erfolg, der 1979 om Kierling gegründeten ''Franz-Kafka-Gesellschaft'', deren erster Präsident der Schriftsteller [[w:Wolfgang Kraus (Schriftsteller)|Wolfgang Kraus]] wurde.<ref>[https://magazin.wienmuseum.at/kafka-in-kierling Vom Verstummen] auf Wien Museum vom 11. Jänner 2024 abgerufen am 2. Mai 2024</ref> Auch im ''Kierlinger Bürgerverein'' war er aktiv und war auch dessen Obmann von 1984-1987.<ref>[http://members.inode.at/f.chlebecek/download/buergblattl2009-1.pdf Kierlinger Bürgerblattl] Ausgabe März 2009 abgerufen am 2. Mai 2024</ref>


Privat war Gruber seit 1938 mit Marie, geborene Starkl aus [[Frauenhofen]], mit der er zwei Söhne hatte, verheiratete. Er lebte in [[Kierling]] nahe Klosterneuburg, auch wenn er der Umgebung seiner Kindheit durch ein Wochenendhaus in Großhaslach die Treue hielt.
Privat war Gruber seit 1938 mit Marie, geborene Starkl aus [[Frauenhofen]], mit der er zwei Söhne hatte, verheiratete. Er lebte in [[Kierling]] nahe Klosterneuburg, auch wenn er der Umgebung seiner Kindheit durch ein Wochenendhaus in Großhaslach die Treue hielt.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Gestorben 1987]]
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[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Person (Bezirk Scheibbs)]]