Wasserstube im Frödischtal: Unterschied zwischen den Versionen

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1898 wurde die Staumauer erhöht und im Herbst 1910, nach einem großen Junihochwasser, wieder hergerichtet, mit Bruchsteinmauerwerk und einem zusätzlichen Lehmmantel verstärkt. 1945 war die Anlage wieder reparaturbedürftig.  
1898 wurde die Staumauer erhöht und im Herbst 1910, nach einem großen Junihochwasser, wieder hergerichtet, mit Bruchsteinmauerwerk und einem zusätzlichen Lehmmantel verstärkt. 1945 war die Anlage wieder reparaturbedürftig.  


1951 wurde die Staumauer nochmals repariert durch die Triftkonkurrenz. 1965 wurden beim Rechen und andere Reparaturen um rund 75.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] durchgeführt. 1997/1998 erfolgte eine weitere Sanierung durch die Wildbach- und Lawinenverbauung.<ref>Gerold Keckeis: Hütten auf der Sonnenseite des Frödischtales, Herausgegeben von der Agrargemeinschaft Röthis, Rankweil 2004, S. 36.</ref><ref name=Kopf> Wilhelm Kopf, Holztransport aus dem Frödischtal, Ein Rückblick über die letzten 50 Jahre (1946 – 1996), herausgegeben von der Rheticus-Gesellschaft, Heft 2, 1997, ISBN 3-900866-51-11, S. 9 ff.</ref>
1951 wurde die Staumauer nochmals repariert durch die Triftkonkurrenz. 1965 wurden beim Rechen und andere Reparaturen um rund 75.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] (ca. 5.500 Euro) durchgeführt. 1997/1998 erfolgte eine weitere Sanierung durch die Wildbach- und Lawinenverbauung.<ref>Gerold Keckeis: Hütten auf der Sonnenseite des Frödischtales, Herausgegeben von der Agrargemeinschaft Röthis, Rankweil 2004, S. 36.</ref><ref name=Kopf> Wilhelm Kopf, Holztransport aus dem Frödischtal, Ein Rückblick über die letzten 50 Jahre (1946 – 1996), herausgegeben von der Rheticus-Gesellschaft, Heft 2, 1997, ISBN 3-900866-51-11, S. 9 ff.</ref>


Am 21. Oktober 1968 wurde die letzte Triftbewilligung von der [[w:Bezirkshauptmannschaft|Bezirkshauptmannschaft]] in [[Feldkirch]] ausgestellt. Diese ist am 1. Oktober 1971 erloschen. Am 18. September fand die letzte Triftkonkurrenzsitzung statt und es wurde beschlossen, die [[w:Holztrift|Holztrift]] wegen Unrentabilität und der erforderlichen Investitionen und der inzwischen anderen Transportmöglichkeiten, aufzulösen. Am 29. März 1972 wurde von der Bezirkshauptmannschaft in Feldkirch angeordnet, dass alle für die Trift verwendeten Bauten zu entfernen sind. Der Rest der Staumauer im Frödischtal ist inzwischen wegen der Nichtnutzung weitgehend verlandet.<ref name=Kopf />
Am 21. Oktober 1968 wurde die letzte Triftbewilligung von der [[w:Bezirkshauptmannschaft|Bezirkshauptmannschaft]] in [[Feldkirch]] ausgestellt. Diese ist am 1. Oktober 1971 erloschen. Am 18. September fand die letzte Triftkonkurrenzsitzung statt und es wurde beschlossen, die [[w:Holztrift|Holztrift]] wegen Unrentabilität und der erforderlichen Investitionen und der inzwischen anderen Transportmöglichkeiten, aufzulösen. Am 29. März 1972 wurde von der Bezirkshauptmannschaft in Feldkirch angeordnet, dass alle für die Trift verwendeten Bauten zu entfernen sind. Der Rest der Staumauer im Frödischtal ist inzwischen wegen der Nichtnutzung weitgehend verlandet.<ref name=Kopf />