Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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|21. Februar 1909 ||Prag,  ||DEHG Prag - Akad. SK Dresden||B  ||I ||6:7(2-6,4-1) || ||s.u.   
|21. Februar 1909 ||Prag,  ||DEHG Prag - Akad. SK Dresden||B  ||I ||6:7(2-6,4-1) || ||s.u.   
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|28. Februar 1909 ||Reichenberg ||DEHG Prag - Reichenberg ||B || F||19:2(9-1,10-1) || ||  
|28. Februar 1909 ||Reichenberg ||DEHG Prag - Reichenberg ||B || F||19:2(9-1,10-1) || || s.u.
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'''Spiel 14. Februar 1909 DEHG Prag - Podol'''
'''Spiel 14. Februar 1909 DEHG Prag - Podol'''
*Schiedsrichter: Blum,  
*Schiedsrichter: Blum (DFC),
*Team DEHG: Tor: Nowak, Feldspieler: Fritz Pipes, Robert Reska, Fritz Reska, Teller (Kapitän),Ing. Höckele, Ing. Dannenfelser, Oertl,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG Prag und Podol endete 17:1(6-0,11-1). Die DEHG trat mit der kompletten Kampfmannschaft an und hatte keine Mühe, die Podoler zu besiegen. Einige Optimisten hatten gedacht, dass die Podoler nach ihrem guten Spiel in Dresden heute ein besseres Ergebnis erzielen würden. Unter den Gästen befanden sich auch Baron und Baronin Alfred Ringhoffer. Erst mit 20 Minuten Verspätung begann das Spiel. Von Beginn der ersten Spielzeit an übernahmen die Prager das Spiel und konnten 4 Tore erzielen. Dann kommen aber die Podoler mit Zillmann und Wolf Ritter stärker auf. Sie können den auf der Back-Position spielenden Teller aber nicht überwinden. Dann erreicht die DEHG noch vor der Pause zwei weitere Tore. In der zweiten Spielhälfte fallen für DEHG 4 weitere Tore. Dann aber kann Podol seinen Ehrentreffer ins Tor bringen. Den ersten Schussversuch der Podoler kann Nowak abwehren, im Nachschuss von Zillmann fällt dann das Tor. Der Gegentreffer spornt die Prager erneut an. Die Brüder Franz und Robert Reska gehen zusammen mit Pipes vor. Jarosch, der Mann im Tor der Podoler, muss 7 Mal hinter sich greifen, um die Scheibe aus dem Tor zu holen. Zillmann gelingt kurz vor Schluss noch einmal ein Vorstoß, er bekommt die Scheibe aber nicht ins Tor.  
*Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG Prag und Podol endete 17:1(6-0,11-1). Die DEHG trat mit der kompletten Kampfmannschaft an und hatte keine Mühe, die Podoler zu besiegen. Einige Optimisten hatten gedacht, dass die Podoler nach ihrem guten Spiel in Dresden heute ein besseres Ergebnis erzielen würden. Unter den Gästen befanden sich auch Baron und Baronin Alfred Ringhoffer. Erst mit 20 Minuten Verspätung begann das Spiel. Von Beginn der ersten Spielzeit an übernahmen die Prager das Spiel und konnten 4 Tore erzielen. Dann kommen aber die Podoler mit Zillmann und Wolf Ritter stärker auf. Sie können den auf der Back-Position spielenden Teller aber nicht überwinden. Dann erreicht die DEHG noch vor der Pause zwei weitere Tore. In der zweiten Spielhälfte fallen für DEHG 4 weitere Tore. Dann aber kann Podol seinen Ehrentreffer ins Tor bringen. Den ersten Schussversuch der Podoler kann Nowak abwehren, im Nachschuss von Zillmann fällt dann das Tor. Der Gegentreffer spornt die Prager erneut an. Die Brüder Franz und Robert Reska gehen zusammen mit Pipes vor. Jarosch, der Mann im Tor der Podoler, muss 7 Mal hinter sich greifen, um die Scheibe aus dem Tor zu holen. Zillmann gelingt kurz vor Schluss noch einmal ein Vorstoß, er bekommt die Scheibe aber nicht ins Tor.  
:Bei den Pragern zeigen Teller und Pipes ein sehr gutes Spiel. Die Kombinationen der Gebrüder Franz und Robert Reska sind sehenswert. Bei den Podolern enttäuscht Krumholz, von dem man sich viel erwartet hatte. Dagegen spielten Zillmann und Wolf Ritter sehr gut, erhielten aber von der restlichen Mannschaft nicht die notwendige Unterstützung. Die Tore für die Prager schossen die Gebrüder Reska (10), Franz Pipes (5), Teller und Fritz Pipes.   
:Bei den Pragern zeigen Teller und Pipes ein sehr gutes Spiel. Die Kombinationen der Gebrüder Franz und Robert Reska sind sehenswert. Bei den Podolern enttäuscht Krumholz, von dem man sich viel erwartet hatte. Dagegen spielten Zillmann und Wolf Ritter sehr gut, erhielten aber von der restlichen Mannschaft nicht die notwendige Unterstützung. Die Tore für die Prager schossen die Gebrüder Reska (10), Franz Pipes (5), Teller und Fritz Pipes.   
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'''Spiel 28. Februar 1909 Reichenberg - DEHG Prag'''
*Schiedsrichter: Wunsch,
*Das Freundschaftsspiel zwischen Reichenberg und der DEHG endete 2:19(1-9,1-10). Nach dem Spiel der zweiten Mannschaft gegen Reichberg trat heute die Kampfmannschaft der DEHG auf Einladung der Gastgeber an. Auf Seiten der DEHG konnte Teller heute nicht teilnehmen. Das Eis war nicht besonders gut. Lachen hatten sich gebildet und der Ball blieb häufig stecken. Das besonders gut ausgebildete Kombinationsspiel der DEHG war daher heute so gut wie nicht möglich. Das Eis war zudem weich. Der erste Angriff im Spiel kam von Reichenberg und führte zu einer Ecke, die aber zu keinem Torerfolg führte. Der Gegenangriff der DEHG führte zu einem schönen Tor von Franz Pipes. In kurzem Abstand folgten zwei weitere Treffer von L. Hoffmann und ein viertes Tor durch Fritz Reska. Die Gegenangriffe von Reichenberg konnten von Torwart Nowak abgewehrt werden. Dann sahen die Zuschauer drei weitere Tore durch L. Hoffmann und Fritz Reska. Adams und Schütze konnten gelangen für Reichenber zwei schöne Angriffe. Dann fielen zwei weitere Tore durch Robert und Fritz Reska für die DEHG. Kurz vor der Pause gelang dann den Reichenbergern durch Schütze ein famoser Durchbruch und es fiel der erste Treffer mit einem unhaltbarem Schuss für Reichenberg zum 1:9. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zuerst ohne weitere Treffer. Dann trafen Robert Reska, L. Hoffmann und Fritz Reska ins gegnerische Tor, bevor in der 25. Minute Reichenberg ein schöner Zentre durch Adam gelang. Es stand 2:12. Die restlichen sieben Treffer kamen dann noch von L. Hoffmann, Fritz Reska und Robert Reska. Die besten Spieler von Reichenberg waren der Torwart und die Feldspieler Adam und Schütze. Bei den Pragern waren Franz Pipes, Müller und Fritz Reska ausgezeichnet. Torwart Nowak hatte einige Mühe, die guten Torschüsse der Gastgeber abzuwehren, auch wenn das Ergebnis dieses so nicht zeigt. Die Abwehrspieler der Prager gingen immer wieder mit nach vorne, so dass es zu den brenzlichen Situationen vor dem Tor von Nowak kam. Die Torschützen für die DEHG waren Franz Pipes(1), L. Hoffmann(8), Fritz Reska(7) und Robert Reska(3). Für Reichenberg trafen Adam und Schütze.