Johanna Markowitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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===== Großvater mütterlicherseits Anton Nayhütler =====
===== Großvater mütterlicherseits Anton Nayhütler =====
Frau Markowitsch schrieb für das Historische Lexikon: Am 9. Feber 1862 heiratete Anton Nayhütler aus Neuhaus in Böhmen Juliana Keppler aus [[Gaaden]] in der Kaisersteinbrucher Kirche. Aus Neuhaus sollten Steine nach Wien geliefert werden, da ist sicher der Großvater mitgezogen. In Kaisersteinbruch sagte man zur Familie Neuhütler oft auch „Neuhäusler“, das könnte sich von Neuhaus ableiten.
Frau Markowitsch schrieb für das Historische Lexikon: Am 9. Feber 1862 heiratete Anton Nayhütler aus [[w:Jindřichův Hradec|Neuhaus in Böhmen]] Juliana Keppler aus [[Gaaden]] in der Kaisersteinbrucher Kirche. Aus Neuhaus sollten Steine nach Wien geliefert werden, da ist sicher der Großvater mitgezogen. In Kaisersteinbruch sagte man zur Familie Neuhütler oft auch „Neuhäusler“, das könnte sich von Neuhaus ableiten.


Frau Rosa Prandl (* 11. Jänner 1914, Eltern Anton Nayhütler und Rosa Kraus), auch eine Alt-Kaisersteinbrucherin erzählte ihr, dass sie mit ihrem Vater in dem Bruch war. Er hat ihr die Ruine der Wohnung gezeigt, dort gab es einen großen Steinblock, der wurde als Tisch benützt, auch eine kleine Tanzfläche, wie ein kleiner Heuriger. Meine Mutter sagte mir ja auch einmal: „In diesem Bruch haben wir gewohnt.“ Leider habe ich nicht weiter gefragt und Mutter hat vielleicht auch nicht gerne darüber gesprochen – kann sein, dass man im Ort die Bruchbewohner nicht sehr geachtet hat.
Frau Rosa Prandl (* 11. Jänner 1914, Eltern Anton Nayhütler und Rosa Kraus), auch eine Alt-Kaisersteinbrucherin erzählte ihr, dass sie mit ihrem Vater in dem Bruch war. Er hat ihr die Ruine der Wohnung gezeigt, dort gab es einen großen Steinblock, der wurde als Tisch benützt, auch eine kleine Tanzfläche, wie ein kleiner Heuriger. Meine Mutter sagte mir ja auch einmal: „In diesem Bruch haben wir gewohnt.“ Leider habe ich nicht weiter gefragt und Mutter hat vielleicht auch nicht gerne darüber gesprochen – kann sein, dass man im Ort die Bruchbewohner nicht sehr geachtet hat.