SC Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Abstieg in die Landesliga ging einher mit einer schweren wirtschaftlichen Krise des Vereines. Es stand sogar kurzfristig eine Auflösung des Vereines im Raum. Als Retter in der Not erwiesen sich [[w:Offizier|Offiziere]] und [[w:Unteroffizier|Unteroffiziere]] aus der Pinkafelder [[w:Turba-Kaserne|Turba-Kaserne]], welche wichtige Funktionen im Vorstand des SCP übernahmen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei [[w:Hauptmann|Hauptmann]] [[Alfred Zechmann]], der als Obmannstellvertreter die Fäden im Verein zog. Interessanterweise wurde auch eine Umbenennung des Vereines in ''Heeres-Sportclub Pinkafeld'' diskutiert. Eine Umsetzung dieses Vorhaben erfolgte aber nicht, weil unter anderem die Bundesheerangehörigen nach einem Jahr den Verein wieder verließen. Statt ihnen kamen Männer wie Karl Ziermann sen. und Arthur Warias jun. an Bord, welche in der Folgezeit sich als wichtige Akteure in der Geschichte des SC Pinkafeld erweisen sollten.
Der Abstieg in die Landesliga ging einher mit einer schweren wirtschaftlichen Krise des Vereines, sodass sogar kurzfristig seine Auflösung im Raum stand. Als Retter in der Not erwiesen sich [[w:Offizier|Offiziere]] und [[w:Unteroffizier|Unteroffiziere]] aus der Pinkafelder [[w:Turba-Kaserne|Turba-Kaserne]], welche wichtige Funktionen im Vorstand des SCP übernahmen. Eine entscheidende Rolle spielte dabei [[w:Hauptmann|Hauptmann]] [[Alfred Zechmann]], der als Obmannstellvertreter die Fäden im Verein zog. Interessanterweise wurde auch eine Umbenennung des Vereines in ''Heeres-Sportclub Pinkafeld'' diskutiert. Eine Umsetzung dieses Vorhaben erfolgte aber nicht, weil unter anderem die Bundesheerangehörigen nach einem Jahr den Verein wieder verließen. Statt ihnen kamen Männer wie Karl Ziermann sen. und Arthur Warias jun. an Bord, welche in der Folgezeit sich als wichtige Akteure in der Geschichte des SC Pinkafeld erweisen sollten.<ref name="scp064">Rudolf Köberl: ''Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012'', Seite 64 bis 69, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012</ref>


In der Mannschaft gab es in den nun folgenden drei Landesliga-Saisonen ein ständiges Kommen und Gehen. Ein Fixpunkt blieb Helmut Töpfer, der im Alter von 23 Jahren als Spielertrainer große Verantwortung übernahm. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass der Verein nach einem 13. Platz in der Saison [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1970/71#Landesliga|1970/71]] erstmals aus der Landesliga absteigen musste.
In der Mannschaft gab es in den nun folgenden drei Landesliga-Saisonen ein ständiges Kommen und Gehen. Ein Fixpunkt blieb Helmut Töpfer, der im Alter von 23 Jahren als Spielertrainer große Verantwortung übernahm. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass der Verein nach einem 13. Platz in der Saison [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1970/71#Landesliga|1970/71]] erstmals aus der Landesliga absteigen musste.<ref name="scp064" />
 
Ein Highlight in jenen Tagen war das Spiel am 4. Oktober [[1970]] gegen den SK Rapid Wien, das vor 1000 Zuschauern ausgetragen wurde. Das Besondere an dieser Begegnung, die mit 0:4 für die Pinkafelder verloren ging, war, dass der erst 17-jährige [[w:Hans Krankl|Hans Krankl]] dabei sein erstes Tor für Rapid erzielte. In der BF erschien folgender Artikel über dieses Match:
{{Zitat|Bereits in der 31. Minute wird Kainz bei einem Zusammenstoß mit Pajenk<ref>[http://www.weltfussball.at/spieler_profil/egon-pajenk/ Egon Pajenk auf Weltfussball.at], Webseite Weltfussball.at, abgerufen am 23. Juli 2015</ref> verletzt. [[w:Jørn Bjerregaard|Bjerregaard]] bringt Rapid in der 38. Minute in Führung und drei Minuten später springen [[w:Hans Buzek|Buzek]]
und Töpfer nach einem hohen Ball und stoßen mit den Köpfen zusammen. Töpfer scheidet blutend aus. Hartl stellt dann auf 2:0. Nach der Pause stellten Jagodic und Krankl das Endergebnis her. Buzek trifft schließlich noch die Latte. Das Cornerverhältnis betrug lautete 12:1 für Rapid.|Quelle BF Ausgabe xx/1970}}


=== Nachwuchsarbeit ===
=== Nachwuchsarbeit ===