SC Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Trotz dieser Probleme konnte für die Saison 1975/76 eine konkurrenzfähige Mannschaft für die Regionalliga Ost gefunden werden. Spieler wie der vom SC Eisenstadt geholte Eduard Thomas<ref>[http://www.weltfussball.at/spieler_profil/eduard-thomas/ Weltfussball.at - Eduard Thomas], Webseite www.weltfussball.at, abgerufen am 23. Juli 2015</ref> ließen Präsident Erich Reinstadler den Meistertitel als Saisonziel ausgeben. Die Mannschaft wurde unter Trainer Wendelin Szalay und Co-Trainer Franz Peterka ihrer Favoritenrolle gerecht und führte in der Herbstmeisterschaft lange Zeit die Tabelle an. Die Euphorie sprang auch auf die Fans über und so pilgerten nicht weniger als 2500 Besucher zum Auswärtsspiel gegen den Erzrivalen SV Oberwart. 2000 kamen in der 13. Runde zum Schlagerspiel gegen den [[w:Kremser SC|Kremser SC]], das wohl vielen älteren Pinkafelder Fußballanhänger als ''Jahrhundertspiel'' in Erinnerung bleiben wird. Die Heimmannschaft wurde dabei durch den Schiedsrichter Nehoray derart benachteiligt, dass es nach Spielende zu Zuschauerausschreitungen kam. Nehoray konnte nur unter Polizeischutz die Stadt gesund verlassen. Für den Verein hatte dies die sportliche Konsequenz, dass er die Tabellenführung an die Kremser verlor. Als Strafe für die Ausschreitungen gab es eine Platzsperre von fünf Heimspielen, sodass diese in Oberwart ausgetragen werden mussten.<ref name="scp077">Rudolf Köberl: ''Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012'', Seite 77 bis 81, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012</ref>
Trotz dieser Probleme konnte für die Saison 1975/76 eine konkurrenzfähige Mannschaft für die Regionalliga Ost gefunden werden. Spieler wie der vom SC Eisenstadt geholte Eduard Thomas<ref>[http://www.weltfussball.at/spieler_profil/eduard-thomas/ Weltfussball.at - Eduard Thomas], Webseite www.weltfussball.at, abgerufen am 23. Juli 2015</ref> ließen Präsident Erich Reinstadler den Meistertitel als Saisonziel ausgeben. Die Mannschaft wurde unter Trainer Wendelin Szalay und Co-Trainer Franz Peterka ihrer Favoritenrolle gerecht und führte in der Herbstmeisterschaft lange Zeit die Tabelle an. Die Euphorie sprang auch auf die Fans über und so pilgerten nicht weniger als 2500 Besucher zum Auswärtsspiel gegen den Erzrivalen SV Oberwart. 2000 kamen in der 13. Runde zum Schlagerspiel gegen den [[w:Kremser SC|Kremser SC]], das wohl vielen älteren Pinkafelder Fußballanhänger als ''Jahrhundertspiel'' in Erinnerung bleiben wird. Die Heimmannschaft wurde dabei durch den Schiedsrichter Nehoray derart benachteiligt, dass es nach Spielende zu Zuschauerausschreitungen kam. Nehoray konnte nur unter Polizeischutz die Stadt gesund verlassen. Für den Verein hatte dies die sportliche Konsequenz, dass er die Tabellenführung an die Kremser verlor. Als Strafe für die Ausschreitungen gab es eine Platzsperre von fünf Heimspielen, sodass diese in Oberwart ausgetragen werden mussten.<ref name="scp077">Rudolf Köberl: ''Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012'', Seite 77 bis 81, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012</ref>
Die BF widmete diesem Spiel einen ausführlichen Bericht:
{{Zitat|Dass Dr. Nehoray kein Freund der Burgenländer ist, hat er schon beim NL-Match SAK gegen Eisenstadt ... bewiesen. Was sich der Herr Doktor aus Ägypten aber in dieser Partie erlaubte, geht nicht einmal mehr auf die berühmte "Kuhhaut". Als sich Pickl in der 42. Minute durchtankte, von Kaiser und Vojta I am Fünfer in die Zange genommen wurde, entschied Dr. Nehoray auf Torabstoß. Zwei Minuten vor Spielende hatte Pickl das Leder einschussgerecht vor den Beinen. Keeper Schwaiger wollte sich nicht mehr anders helfen als ihn mit beiden Händen den linken Fuß wegzuziehen. Schiedsrichter Nehoray stand dabneben und sah nichts. Zu den beiden Elfersituationen meinte der "Unparteiische" nachher: "Beim ersten Mal hat sich Pickl geschickt fallen lassen, und knapp vor Schluss beging Pickl zuerst ein Foul am Tormann." Trainer Szalay: "Dr. Nehoray hat uns zumindest einen Punkt gestohlen, das waren zwei Schulbeispiele für Elfmeter."|Quelle=BF Ausgabe 49/1975<ref>[http://www.bf-archiv.at/cgi-bin/archiv/browse.pl?issue=19751203_45_0049_A&html=0&backurl=%2Fcgi-bin%2Farchiv%2Fbrowse.pl%3Fyear%3D1975%3Bmonth%3D12%3Bweek%3DAusgabe%3Bvolltext%3DVolltextsuche%3Bftstype%3Dund%3B#/36 Archivsuche BF - Ausgabe 49/1975], Webseite www.bf-archiv.at, abgerufen 23. Juli 2015</ref>}}


=== Nachwuchsarbeit ===
=== Nachwuchsarbeit ===