Flüchtlingskrise im Burgenland 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben den KPE-Einheiten waren seit 9. August, also schon einen Monat vor Beginn des Assistenzeinsatzes, mehr als 4000 Soldaten immer wieder im Einsatz gestanden. Sie hatten bis zu diesem Tag mehr als 250 Zelte aufgebaut, Unterkünfte eingerichtet und Flüchtlinge verpflegt. Insgesamt hatte das Heer bis 25. September mehr als 55.400 Tagesportionen ausgegeben, mit 25 Großraumbussen und 25 Lkws Flüchtlinge, Gerät, Material und Personal transportiert. Auf seinen Liegenschaften ([[Wals-Siezenheim]] (270 Personen), [[Klosterneuburg]] (250 Personen), [[Freistadt]] (65 Personen), [[Vomp]] (100 Personen) und [[Fehring]] (220 Personen) sowie in einem Containerdorf in [[Hörsching]] (95 Personen))  betreute das Bundesheeres rund 1000 Flüchtlinge.<ref name="bundesheer4517"></ref>
Neben den KPE-Einheiten waren seit 9. August, also schon einen Monat vor Beginn des Assistenzeinsatzes, mehr als 4000 Soldaten immer wieder im Einsatz gestanden. Sie hatten bis zu diesem Tag mehr als 250 Zelte aufgebaut, Unterkünfte eingerichtet und Flüchtlinge verpflegt. Insgesamt hatte das Heer bis 25. September mehr als 55.400 Tagesportionen ausgegeben, mit 25 Großraumbussen und 25 Lkws Flüchtlinge, Gerät, Material und Personal transportiert. Auf seinen Liegenschaften ([[Wals-Siezenheim]] (270 Personen), [[Klosterneuburg]] (250 Personen), [[Freistadt]] (65 Personen), [[Vomp]] (100 Personen) und [[Fehring]] (220 Personen) sowie in einem Containerdorf in [[Hörsching]] (95 Personen))  betreute das Bundesheeres rund 1000 Flüchtlinge.<ref name="bundesheer4517"></ref>
Nachdem Ungarn in der Nacht von 16. auf 17. Oktober den Grenzzaun zu Kroatien geschlossen hatte, rechnete man mit einer Umlenkung der Flüchtlingsströme von Ungarn auf Slowenien. Der Brennpunkt des Geschehens sollte dann nicht mehr das burgenländische Nickelsdorf sondern die Grenzübergänge der Steiermark und Kärntens sein. Vorsorglich verlegte das Bundesheer KPE-Personal aus den Standorten [[Amstetten]], [[Bludesch]] und [[Landeck (Tirol)]] in die Steiermark. 40 Mann wurden dem Jägerbataillon 17 in Straß zugeteilt, die restlichen 120 brachte man in der Grazer Kirchnerkaserne unter. An diesem Tag standen somit 460 Soldaten in der Steiermark im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz, österreichweit waren es zu diesem Stichtag 1450. Zusätzlich standen noch zahlreiche weitere Soldaten für die Unterstützung von Hilfsorganisationen, für die Versorgung und den Transport von Flüchtlingen bereit.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4845876/Neue-Fluchtlingsroute_160-Soldaten-fur-die-Steiermark-?_vl_backlink=/home/index.do Neue Flüchtlingsroute: 160 Soldaten für die Steiermark], Webseite diepresse.com, abgerufen am 28. September 2015</ref>


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