Johann Lang: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Nach der Volksschule besuchte Lang bis 1939 die Bürgerschule in [[Znaim]]. Vier Jahre später absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt ebenfalls in Znaim. Kurz danach wurde er zum [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] und im Jahre 1944 zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einberufen. Er wurde [[w:Gebirgsjäger|Gebirgsjäger]] und kehrte im Mai 1945 in seinen Heimatort zurück. Wie die meisten Sudetendeutschen wurde er bereits im Juli des gleichen Jahres [[w:Vertreibung|vertrieben]] und musste sich mit Hilfsarbeiten bei [[niederösterreich]]ischen Bauern über Wasser halten. Doch bereits im September erhielt er eine Stelle als ehrenamtlicher Lehrer in der Volksschule [[Grund (Gemeinde Wullersdorf)|Grund]] im Bezirk Hollabrunn. Im Jahre 1947 erhielt er die [[Österreichische Staatsbürgerschaft|österreichische Staatsbürgerschaft]] und ein Jahr darauf heiratete er Maria Kaindl, welche im Jahre 1992 verstarb.
Nach der Volksschule besuchte Lang bis 1939 die Bürgerschule in [[w:Znaim|Znaim]]. Vier Jahre später absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt ebenfalls in Znaim. Kurz danach wurde er zum [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] und im Jahre 1944 zur [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]] einberufen. Er wurde [[w:Gebirgsjäger|Gebirgsjäger]] und kehrte im Mai 1945 in seinen Heimatort zurück. Wie die meisten Sudetendeutschen wurde er bereits im Juli des gleichen Jahres [[w:Vertreibung|vertrieben]] und musste sich mit Hilfsarbeiten bei [[niederösterreich]]ischen Bauern über Wasser halten. Doch bereits im September erhielt er eine Stelle als ehrenamtlicher Lehrer in der Volksschule [[Grund (Gemeinde Wullersdorf)|Grund]] im Bezirk Hollabrunn. Im Jahre 1947 erhielt er die [[w:Österreichische Staatsbürgerschaft|österreichische Staatsbürgerschaft]] und ein Jahr darauf heiratete er Maria Kaindl, welche im Jahre 1992 verstarb.


Während seines Berufslebens war er Volksschullehrer, Volksschuldirektor, Oberschulrat und Hauptschullehrer. Erst im Jahre 1989 ging er in den Ruhestand. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten war er heimatverbundenen tätig. Lang war 30 Jahre Obmann der [[w:Katholische Männerbewegung Österreichs|Katholischen Männerbewegung]] der Pfarre [[Maissau]], 22 Jahre lang im Pfarrgemeinderat, 16 Jahre Obmann des Fremdenverkehrsvereins der Gemeinde Maissau. Er verfasste auch die Festschrift „600 Jahre Stadt Maissau“, sowie das „Heimatbuch Oberdürnbach“ und das „Heimatbuch Maissau“ an. Über seine Heimat schrieb er die Bücher „Klosterbruck und die Schulen des Thayabodens“ und das „Heimatbuch Altschallersdorf“.
Während seines Berufslebens war er Volksschullehrer, Volksschuldirektor, Oberschulrat und Hauptschullehrer. Erst im Jahre 1989 ging er in den Ruhestand. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten war er heimatverbundenen tätig. Lang war 30 Jahre Obmann der [[w:Katholische Männerbewegung Österreichs|Katholischen Männerbewegung]] der Pfarre [[Maissau]], 22 Jahre lang im Pfarrgemeinderat, 16 Jahre Obmann des Fremdenverkehrsvereins der Gemeinde Maissau. Er verfasste auch die Festschrift „600 Jahre Stadt Maissau“, sowie das „Heimatbuch Oberdürnbach“ und das „Heimatbuch Maissau“ an. Über seine Heimat schrieb er die Bücher „Klosterbruck und die Schulen des Thayabodens“ und das „Heimatbuch Altschallersdorf“.