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* [[9. April]]: Mitglieder der [[w:O5|Widerstandsgruppe O5]] errichten im [[w:Palais Auersperg|Palais Auersperg]] in Wien die erste österreichische Zivilgewalt.<ref>[https://www.wien.gv.at/presse/historische-rk/1945/-/asset_publisher/BoVbj8qARs8t/content/april-1945 April 1945] im Historischen Rückblick der Stadt Wien] abgerufen am 11. April 2021</ref>
* [[9. April]]: Mitglieder der [[w:O5|Widerstandsgruppe O5]] errichten im [[w:Palais Auersperg|Palais Auersperg]] in Wien die erste österreichische Zivilgewalt.<ref>[https://www.wien.gv.at/presse/historische-rk/1945/-/asset_publisher/BoVbj8qARs8t/content/april-1945 April 1945] im Historischen Rückblick der Stadt Wien] abgerufen am 11. April 2021</ref>
Mitglieder der [[w:O5|Widerstandsgruppe O5]] errichten im [[w:Palais Auersperg|Palais Auersperg]] in Wien die erste österreichische Zivilgewalt.  
Mitglieder der [[w:O5|Widerstandsgruppe O5]] errichten im [[w:Palais Auersperg|Palais Auersperg]] in Wien die erste österreichische Zivilgewalt.  
* [[10. April]]: Als am 10. April 1945 vom Turm des [[w:Stephansdom|Stephansdomes]] eine weiße Fahne gehisst wurde, erhält der damalige [[w:Hauptmann (Offizier)#Reichsheer, Reichswehr und Wehrmacht|Wehrmachtshauptmann]] Gerhard Klinkicht vom Kommandanten [[w:Sepp Dietrich|Dietrich]] den Befehl, den ''„…&nbsp;Dom zunächst mit 100 Granaten in Schutt und Asche zu legen. Sollte das nicht ausreichen, ist bis zu seiner völligen Zerstörung weiterzuschießen.“'' Gerhard Klinkicht befolgt diesen Befehl nicht.<ref>[http://www.stephansdom.at/restaurierung_zweiter_weltkrieg_gerhard_klinkicht.htm ''Unser Stephansdom → Förderer → Gerhard Klinkicht''], stephansdom.at, abgerufen am 4. März 2017.</ref> eine Gedenktafel<ref>[http://www.viennatouristguide.at/Gedenktafeln/pers/K/klinkicht_1.htm Gedenktafeln in Wien – Gerhard Klinkicht Hauptmann, Retter vom Stephansdom, 1915–2000], auf viennatouristguide.at</ref>  
* [[10. April]]: Als am 10. April 1945 vom Turm des [[w:Stephansdom|Stephansdomes]] eine weiße Fahne gehisst wurde, erhält der damalige [[w:Hauptmann (Offizier)#Reichsheer, Reichswehr und Wehrmacht|Wehrmachtshauptmann]] Gerhard Klinkicht vom Kommandanten [[w:Sepp Dietrich|Dietrich]] den Befehl, den ''„…&nbsp;Dom zunächst mit 100 Granaten in Schutt und Asche zu legen. Sollte das nicht ausreichen, ist bis zu seiner völligen Zerstörung weiterzuschießen.“'' Gerhard Klinkicht befolgt diesen Befehl nicht.<ref>[http://www.stephansdom.at/restaurierung_zweiter_weltkrieg_gerhard_klinkicht.htm ''Unser Stephansdom → Förderer → Gerhard Klinkicht''], stephansdom.at, abgerufen am 4. März 2017.</ref> Eine Gedenktafel an der Außenseite des Domes erinnert an ihn.<ref>[http://www.viennatouristguide.at/Gedenktafeln/pers/K/klinkicht_1.htm Gedenktafeln in Wien – Gerhard Klinkicht Hauptmann, Retter vom Stephansdom, 1915–2000], auf viennatouristguide.at</ref>  
* [[11. April]]: Während die [[w:Rote Armee|Rote Armee]] bereits den Donaukanal erreicht und beginnt, ihn in Richtung [[Leopoldstadt]] zu übersetzen, erschießen [[w:Sturmschar|SS-Leute]] noch jüdische Bewohner, die der Deportation entgangen sind.
* [[11. April]]: Während die [[w:Rote Armee|Rote Armee]] bereits den Donaukanal erreicht und beginnt, ihn in Richtung [[Leopoldstadt]] zu übersetzen, erschießen [[w:Sturmschar|SS-Leute]] noch jüdische Bewohner, die der Deportation entgangen sind.
* [[12. April]]: Beim [[w:Stephansdom|Stephansdom]] brennt der Dachstuhl und der Glockenturm vollständig aus. Die Brandursache ist bis heute umstritten, wobei der Bericht über zivile Plünderer, welche in den Häusern rund um den Dom Feuer legten, das schließlich auf den Dom übergriff, am meisten verbreitet ist.<ref>Bildbeschreibung zu [[w:Maximilian Florian|Maximilian Florian]]: ''Der Brand des Stephansdomes 1945.'' In: [[Heeresgeschichtliches Museum|Heeresgeschichtliches Museum / Militärhistorisches Institut]] (Hrsg.): ''Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal.'' [[w:Verlag Militaria|Verlag Militaria]], Wien 2016, ISBN 978-3-902551-69-6, S. 146</ref>  
* [[12. April]]: Beim [[w:Stephansdom|Stephansdom]] brennt der Dachstuhl und der Glockenturm vollständig aus. Die Brandursache ist bis heute umstritten, wobei der Bericht über zivile Plünderer, welche in den Häusern rund um den Dom Feuer legten, das schließlich auf den Dom übergriff, am meisten verbreitet ist.<ref>Bildbeschreibung zu [[w:Maximilian Florian|Maximilian Florian]]: ''Der Brand des Stephansdomes 1945.'' In: [[Heeresgeschichtliches Museum|Heeresgeschichtliches Museum / Militärhistorisches Institut]] (Hrsg.): ''Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal.'' [[w:Verlag Militaria|Verlag Militaria]], Wien 2016, ISBN 978-3-902551-69-6, S. 146</ref>