Die sowjetischen Soldatengräber von Sankt Martin an der Raab: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die sowjetischen Soldatengräber von Sankt Martin an der Raab''' wurden in Frühjahr 1945 während der letzten Kämpfe des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] in [[Sankt Martin an der Raab]] - Ortsteil Welten im südlichen [[Burgenland]] angelegt.<ref>[http://www.meinbezirk.at/jennersdorf/lokales/welten-leichen-von-rotarmisten-im-obstgarten-d1664509.html?utm_source=Kurationsbox Welten: Leichen von Rotarmisten im Obstgarten], Webseite www.meinbezirk.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref>  
'''Die sowjetischen Soldatengräber von Sankt Martin an der Raab''' wurden in Frühjahr 1945 während der letzten Kämpfe des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] in [[Sankt Martin an der Raab]] - Ortsteil Welten im südlichen [[Burgenland]] angelegt.<ref>[http://www.meinbezirk.at/jennersdorf/lokales/welten-leichen-von-rotarmisten-im-obstgarten-d1664509.html?utm_source=Kurationsbox Welten: Leichen von Rotarmisten im Obstgarten], Webseite www.meinbezirk.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref>  


2015 informierte die Zeitzeugin Johanna Spörk<ref>[http://kurier.at/chronik/burgenland/ich-dachte-nur-die-armen-kerle/186.105.150 "Ich dachte nur, die armen Kerle"], Webseite kurier.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref> anlässlich ihres 90. Geburtstages den Landeshauptmann des Burgenlandes, [[w:Hans Niessl|Hans Niessl]], über diese Gräber. Im darauffolgenden Jahr wurden die gefallenen Soldaten der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] vom [[w:Österreichische Schwarze Kreuz|Österreichischen Schwarzen Kreuz (ÖSK)]] sowie Vertretern verschiedener Behörden [[w:Exhumierung|exhumiert]]. Ihre endgültige Ruhestätte fanden die insgesamt 38 Soldaten am 24. Juni 2016 im sowjetischen Soldatenfriedhof von [[Oberwart]].<ref name="Oberwart">[http://burgenland.orf.at/news/stories/2782200/ Sowjetsoldaten in Oberwart beigesetzt], Webseite burgenland.orf.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref>   
2015 informierte die Zeitzeugin Johanna Spörk<ref name="kurier">[http://kurier.at/chronik/burgenland/ich-dachte-nur-die-armen-kerle/186.105.150 "Ich dachte nur, die armen Kerle"], Webseite kurier.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref> anlässlich ihres 90. Geburtstages den Landeshauptmann des Burgenlandes, [[w:Hans Niessl|Hans Niessl]], über diese Gräber. Im darauffolgenden Jahr wurden die gefallenen Soldaten der [[w:Rote Armee|Roten Armee]] vom [[w:Österreichische Schwarze Kreuz|Österreichischen Schwarzen Kreuz (ÖSK)]] sowie Vertretern verschiedener Behörden [[w:Exhumierung|exhumiert]]. Ihre endgültige Ruhestätte fanden die insgesamt 38 Soldaten am 24. Juni 2016 im sowjetischen Soldatenfriedhof von [[Oberwart]].<ref name="Oberwart">[http://burgenland.orf.at/news/stories/2782200/ Sowjetsoldaten in Oberwart beigesetzt], Webseite burgenland.orf.at, abgerufen am 3. Juli 2016</ref>   


== Historischer Hintergrund ==
== Historischer Hintergrund ==
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== Anlage der Soldatengräber ==
== Anlage der Soldatengräber ==
Wie die Zeitzeugin Johanna Spörk berichtete, hielt Anfang April 1945 ein Pferdewagen vor dem elterlichen Haus in Welten. Auf dem Pferdefuhrwerk hatten die Sowjets ihre gefallenen Soldaten transportiert, die während des Vorstoßes in Richtung Graz ihr Leben lassen mussten. Während ihr Vater und andere Männer aus der Nachbarschaft auf Befehl der Soldaten ein Grab aushoben, befahl ihr ein Offizier Blumen für einen Kranz zu besorgen. Johanna Spörk flechtete daraufhin zwei Kränze, die den Toten mit in ihr Grab gelegt wurden. Außerdem wurden die Gräber mit Leintüchern ausgelegt, welche die Leute aus der Umgebung bereitgestellt hatten. Insgesamt zählte Frau Spörk etwa 29 tote Rotarmisten.<ref name="kurier" />


== Exhumierung der Gefallenen ==
== Exhumierung der Gefallenen ==