Eishockey Klub Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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*Am 18. Dezember lieferte die Wiener Mannschaft ein gutes Spiel und konnte gegen den österreichischen Eishockey-Meister 1935 immerhin mit 1:1 ein Unentschieden herausholen. Den Treffer für die Wiener schoss Proksch II ein. Manners (OeEHV) musste wegen tätlichen Angriffs auf einen Spieler fünf Minuten vom Platz.Der gegnerische Spieler hatte ihn unerlaubt, aber nicht grob oder unsportlich, am Schuss gehindert.<ref>{{ANNO|wnn|20|12|1935|8|}}</ref>  
*Am 18. Dezember lieferte die Wiener Mannschaft ein gutes Spiel und konnte gegen den österreichischen Eishockey-Meister 1935 immerhin mit 1:1 ein Unentschieden herausholen. Den Treffer für die Wiener schoss Proksch II ein. Manners (OeEHV) musste wegen tätlichen Angriffs auf einen Spieler fünf Minuten vom Platz.Der gegnerische Spieler hatte ihn unerlaubt, aber nicht grob oder unsportlich, am Schuss gehindert.<ref>{{ANNO|wnn|20|12|1935|8|}}</ref>  
:Am 19. Dezember zeigten die Wiener Spieler wieder ein gutes Eishockeyspiel. Eigentlich hätten sie das Spiel 3:2 gewinnen müssen, da das letzte Tor des KAC ein irregulärer Treffer war.
:Am 19. Dezember zeigten die Wiener Spieler wieder ein gutes Eishockeyspiel. Eigentlich hätten sie das Spiel 3:2 gewinnen müssen, da das letzte Tor des KAC ein irregulärer Treffer war.
So aber trennte man sich 3:3 unentschieden. Der Kanadier Gallager, der mehr auf Sololäufe als auf Kombinationsspiel steht, erzielte zwei Treffer. Russer (KAC) zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu. Leitner hielt bei den Wiener ausgezeichnet. Aribert Heim und Proksch I zeigten eine sehr gute Form. Proksch I war auch der Schütze aller drei Tore für Wien.  
So aber trennte man sich 3:3 unentschieden. Der Kanadier Gallager, der mehr auf Sololäufe als auf Kombinationsspiel steht, erzielte zwei Treffer. Nusser (KAC) zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu. Leitner hielt bei den Wiener ausgezeichnet. Aribert Heim und Proksch I zeigten eine sehr gute Form. Proksch I war auch der Schütze aller drei Tore für Wien.  




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*Schiedsrichter: Dietrichstein jun., zweiter Schiedsrichter?
*Schiedsrichter: Dietrichstein jun., zweiter Schiedsrichter?
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider,  
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich, Russer, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Scheriau, Egger, Rascher,   
*Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich, Nusser, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Scheriau, Egger, Rascher,   
*Das Spiel zwischen dem EKE und dem KAC endete 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Nur 170 Zuschauer waren gekommen. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, dass es nach den Ausschreitungen in Klagenfurt auch hier in Wien zu Ausschreitungen kommen könnte. Die wenigen Zuschauer gebärdeten sich, als wenn 2000 Personen anwesend gewesen wären. Die Spieler taten so, als wenn sie sich für die Unregelmäßigkeiten der letzten Wochen heute revanchieren müssten und waren aufgebracht und in Rage. Vor allem der altnationale Hans Tatzer musste fast ein Dutzend mal ausgeschlossen werden. Auch die Klagenfurter waren nervös und versuchten mit allen Mitteln einen Torerfolg des EKE zu verhindern. Im ersten Drittel gibt es mitunter derbe Fouls. Ein Fehler des Verbandes war es sicherlich, zwei noch unerfahrene Schiedsrichter zu einem so wichtigen Spiel zu entsenden. Erst wurden Egger und Tatzer eine Minute ausgeschlossen. Das Spiel ist zerfahren. Das Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird Hans Tatzer sofort ausgeschlossen, weil er Stertin mit dem Schläger bearbeitet. Kaum ist Hans Tatzer wieder auf dem Platz, als er eine weitere Strafe von zwei Minuten erhält. Die Verteidigungen geben jeden Schlag und Puffer doppelt zurück. Hans Tatzer und Egger werden jetzt ausgeschlossen. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel kann Hans Tatzer in der zweiten Minute das Führungstor unhaltbar einschießen. Hans Schneider hatte die Vorlage gegeben. Sofort danach greifen die Klagenfurter an und mit einem Weitschuss kann Egger den Ausgleich erzielen. Franz Schüssler, Raunegger und wieder Franz Schüssler müssen für zwei Minuten auf die Bank. Die Emotionen im Publikum sind groß. Es kann nicht beruhigt werden. Die Polizei muss den Schiedsrichter Dietrichstein jun. beschützen. Die Klagenfurter können nur mit Mühe in ihre Kabinen gelangen.     
*Das Spiel zwischen dem EKE und dem KAC endete 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Nur 170 Zuschauer waren gekommen. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, dass es nach den Ausschreitungen in Klagenfurt auch hier in Wien zu Ausschreitungen kommen könnte. Die wenigen Zuschauer gebärdeten sich, als wenn 2000 Personen anwesend gewesen wären. Die Spieler taten so, als wenn sie sich für die Unregelmäßigkeiten der letzten Wochen heute revanchieren müssten und waren aufgebracht und in Rage. Vor allem der altnationale Hans Tatzer musste fast ein Dutzend mal ausgeschlossen werden. Auch die Klagenfurter waren nervös und versuchten mit allen Mitteln einen Torerfolg des EKE zu verhindern. Im ersten Drittel gibt es mitunter derbe Fouls. Ein Fehler des Verbandes war es sicherlich, zwei noch unerfahrene Schiedsrichter zu einem so wichtigen Spiel zu entsenden. Erst wurden Egger und Tatzer eine Minute ausgeschlossen. Das Spiel ist zerfahren. Das Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird Hans Tatzer sofort ausgeschlossen, weil er Stertin mit dem Schläger bearbeitet. Kaum ist Hans Tatzer wieder auf dem Platz, als er eine weitere Strafe von zwei Minuten erhält. Die Verteidigungen geben jeden Schlag und Puffer doppelt zurück. Hans Tatzer und Egger werden jetzt ausgeschlossen. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel kann Hans Tatzer in der zweiten Minute das Führungstor unhaltbar einschießen. Hans Schneider hatte die Vorlage gegeben. Sofort danach greifen die Klagenfurter an und mit einem Weitschuss kann Egger den Ausgleich erzielen. Franz Schüssler, Raunegger und wieder Franz Schüssler müssen für zwei Minuten auf die Bank. Die Emotionen im Publikum sind groß. Es kann nicht beruhigt werden. Die Polizei muss den Schiedsrichter Dietrichstein jun. beschützen. Die Klagenfurter können nur mit Mühe in ihre Kabinen gelangen.     


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*Schiedsrichter: Jahnke, Hans Aigner  
*Schiedsrichter: Jahnke, Hans Aigner  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
:Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Franz Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Hans Schneider abgegeben, der dann einschoss. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. Das zweite Drittel blieb torlos. Stertin und Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Josef Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Hans Tatzer und Hans Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Russer war in sehr guter Form. Im letzten Drittel konnte Stertin ins Tor des EKE einschießen. Das Klagenfurter Publikum jubelte laut. Aber auch hier erkannte der Schiedsrichter das Tor nicht an. Es kam zu einer Spielunterbrechnung wegen der Proteste. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Kurz vor Schluss musste Franz Csöngei auf die Bank. Da machte Hans Glück vom EKE einen Alleingang und erzielte das Tor zum Endstand von 2:0(1-0,0-0,1-0). Bei den Klagenfurtern war der Torwart Russer der beste Mann auf dem Feld. Im Sturm spielten Stertin und Hans Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Franz Csöngei in Höchstform. Auch Hans Tatzer und Hans Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey.   
:Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Franz Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Hans Schneider abgegeben, der dann einschoss. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. Das zweite Drittel blieb torlos. Stertin und Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Josef Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Hans Tatzer und Hans Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Nusser war in sehr guter Form. Im letzten Drittel konnte Stertin ins Tor des EKE einschießen. Das Klagenfurter Publikum jubelte laut. Aber auch hier erkannte der Schiedsrichter das Tor nicht an. Es kam zu einer Spielunterbrechnung wegen der Proteste. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Kurz vor Schluss musste Franz Csöngei auf die Bank. Da machte Hans Glück vom EKE einen Alleingang und erzielte das Tor zum Endstand von 2:0(1-0,0-0,1-0). Bei den Klagenfurtern war der Torwart Nusser der beste Mann auf dem Feld. Im Sturm spielten Stertin und Hans Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Franz Csöngei in Höchstform. Auch Hans Tatzer und Hans Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey.   




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'''Spiel 29. Jänner 1938 EKE II - WEV II  M-Spiel'''
'''Spiel 29. Jänner 1938 EKE II - WEV II  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Jahnke,Alfred Revy
*Schiedsrichter: Jahnke,Alfred Revy
*Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des EKE und der Reseserve des WEV siegte der EKE verdient mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Spieler des WEV waren den EKE-Spielern gleichwertig, jedoch im Abschluss unentschlossener als die Hernalser. Beim Eislauf Verein war der Tormann Kröttlinger ausgezeichnet, ebenso die Spieler Mayer und Pawelka. Mit besonderer Ruhe spielte beim EKE Tormann Karl Oerdögh. Hier gefielen auch Johann Proksch und Hans Pacher. Das Tor erzielte Johann Proksch.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des EKE und der Reseserve des WEV siegte der EKE verdient mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Spieler des WEV waren den EKE-Spielern gleichwertig, jedoch im Abschluss unentschlossener als die Hernalser. Beim Eislauf Verein war der Tormann Krötlinger ausgezeichnet, ebenso die Spieler Mayer und Pawelka. Mit besonderer Ruhe spielte beim EKE Tormann Karl Oerdögh. Hier gefielen auch Johann Proksch und Hans Pacher. Das Tor erzielte Johann Proksch.  




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*Schiedsrichter: Loria, Focke,
*Schiedsrichter: Loria, Focke,
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch,
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch,
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, 1. Sturm:  Max Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Rascher,  Egger, Gosnik,
*Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Eggenberger, 1. Sturm:  Max Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Rascher,  Egger, Gosnik,
*Der Eishockey Klub Engelmann besiegte den Klagenfurter Athletiksport Club mit 5:0(1.0,3-0,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Schon in der ersten Minute des ersten Drittels geht der EKE in Führung. Ein Fehler des linken Verteidigers des KAC bringt Hans Tatzer in den Besitz der Scheibe und er schießt das Führungstor. Es folgt ein weiteres Tor durch Franz Csöngei, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wird. Etwas später wird der Klagenfurter Spieler Max Schneider für eine Minute ausgeschlossen. In diesem ersten Drittel gab es noch zwei Situationen, in denen die Klagenfurter das Blatt hätten wenden können. Stertin stand jeweils vor dem Tor des EKE, war aber so aufgeregt, dass er die Scheibe aus kürzester Distanz nicht mehr ins Tor brachte. Im zweiten Drittel kann der EKE sofort zu Beginn wieder ein Tor für sich verbuchen. Hans Tatzer gibt Hans Schneider eine Vorlage und dieser schießt ein. Das Spiel wird jetzt härter. Kurz hintereinande wird Egger vom KAC für je eine Minute ausgeschlossen und danach folgt ihm Eggersberger für zwei Minuten auf die Bank. Die nächste Hinausstellung trifft wieder Egger. Diese Situation nutzt der EKE aus und der Spieler Hans Glück trifft zum 3:0. Franz Zehetmayer startet später einen Sololauf und erhöht auf 4:0. Johann Gartnervom EKE wird für zwei Minuten ausgeschlossen. Im letzten Drittel ist der EKE weiter stark im Angriff. Ein Weitschuss von Hubert Tschamler führt zum Tor. Raunegger begeht ein schweres Foul und geht zwei Minuten auf die Bank. Es bleibt bis zum Schluss des Drittels bei diesem Ergebnis und dem Endstand von 5:0 für den EKE. Zwei Spieler aus Klagenfurt waren hervorragend; Ing. Max Schneider, der zu den größten Talenten des Eishockeysports zählt und der schussstarke Egger. Der Tormann der Klagenfurter hatte heute nicht seinen besten Tag und seine beiden Verteidiger waren nicht immer schnell genug bei den Angreifern. Obwohl Hans Tatzer nicht ganz fit war, bot er zusammen mit Franz Csöngei eine erstklassige Leistung. Tormann Josef Wurm überbot sich selbst beim Spiel. Franz Zehetmayer zeigte sein außerordentliches Können bei der Stockarbeit. Hans Glück hat gute Anlagen für das Spiel, muss jedoch schneller nach vorne kommen. Johann Gartnerist der "wilde Mann", der meint, immer mit etwas härte spielen zu müssen.  
*Der Eishockey Klub Engelmann besiegte den Klagenfurter Athletiksport Club mit 5:0(1.0,3-0,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Schon in der ersten Minute des ersten Drittels geht der EKE in Führung. Ein Fehler des linken Verteidigers des KAC bringt Hans Tatzer in den Besitz der Scheibe und er schießt das Führungstor. Es folgt ein weiteres Tor durch Franz Csöngei, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wird. Etwas später wird der Klagenfurter Spieler Max Schneider für eine Minute ausgeschlossen. In diesem ersten Drittel gab es noch zwei Situationen, in denen die Klagenfurter das Blatt hätten wenden können. Stertin stand jeweils vor dem Tor des EKE, war aber so aufgeregt, dass er die Scheibe aus kürzester Distanz nicht mehr ins Tor brachte. Im zweiten Drittel kann der EKE sofort zu Beginn wieder ein Tor für sich verbuchen. Hans Tatzer gibt Hans Schneider eine Vorlage und dieser schießt ein. Das Spiel wird jetzt härter. Kurz hintereinande wird Egger vom KAC für je eine Minute ausgeschlossen und danach folgt ihm Eggersberger für zwei Minuten auf die Bank. Die nächste Hinausstellung trifft wieder Egger. Diese Situation nutzt der EKE aus und der Spieler Hans Glück trifft zum 3:0. Franz Zehetmayer startet später einen Sololauf und erhöht auf 4:0. Johann Gartnervom EKE wird für zwei Minuten ausgeschlossen. Im letzten Drittel ist der EKE weiter stark im Angriff. Ein Weitschuss von Hubert Tschamler führt zum Tor. Raunegger begeht ein schweres Foul und geht zwei Minuten auf die Bank. Es bleibt bis zum Schluss des Drittels bei diesem Ergebnis und dem Endstand von 5:0 für den EKE. Zwei Spieler aus Klagenfurt waren hervorragend; Ing. Max Schneider, der zu den größten Talenten des Eishockeysports zählt und der schussstarke Egger. Der Tormann der Klagenfurter hatte heute nicht seinen besten Tag und seine beiden Verteidiger waren nicht immer schnell genug bei den Angreifern. Obwohl Hans Tatzer nicht ganz fit war, bot er zusammen mit Franz Csöngei eine erstklassige Leistung. Tormann Josef Wurm überbot sich selbst beim Spiel. Franz Zehetmayer zeigte sein außerordentliches Können bei der Stockarbeit. Hans Glück hat gute Anlagen für das Spiel, muss jedoch schneller nach vorne kommen. Johann Gartnerist der "wilde Mann", der meint, immer mit etwas härte spielen zu müssen.  


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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit,  Hans Glück, Ersatz: Hubert Tschamler,
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit,  Hans Glück, Ersatz: Hubert Tschamler,
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Rauenegger, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Egger, 2. Sturm: Gaßnik, Rascher, Eberwein,
*Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Rauenegger, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Egger, 2. Sturm: Gaßnik, Rascher, Eberwein,
*Das erste Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet auf dem Engelmann-Platz in Wien statt und endet 4:0(1-0,1-0,2-0). Die Tore für den EKE schossen Franz Csöngei(1) und Oskar Nowak(2). Der vierte Treffer war ein Eigentor des Verteidigers.  
*Das erste Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet auf dem Engelmann-Platz in Wien statt und endet 4:0(1-0,1-0,2-0). Die Tore für den EKE schossen Franz Csöngei(1) und Oskar Nowak(2). Der vierte Treffer war ein Eigentor des Verteidigers.  
   
   
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*Schiedsrichter: Hopf, Leinweber, beide München
*Schiedsrichter: Hopf, Leinweber, beide München
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit,  Hans Glück,
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit,  Hans Glück,
*Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Piringer, Egger  1. Sturm: Gosnik, Stertin, Rascher, 2. Sturm: Eberwein, Eggenberger, Hans Schneider,
*Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Piringer, Egger  1. Sturm: Gosnik, Stertin, Rascher, 2. Sturm: Eberwein, Eggenberger, Hans Schneider,
*Das zweite Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet in Klagenfurt statt und endet 2:2. Der Kampf wurde hart geführt. Da zwischen dem KÁC und den Wiener Vereinen eine gewisse Rivalität besteht, wurden zwei Münchner Schiedsrichter zu diesem Spiel abgestellt. Sie griffen im Spiel auch bei Notwendigkeit sofort mit Zeitstrafen durch. 1500 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft bei Spiel um den Einzug in die DEM zu unterstützen.  
*Das zweite Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet in Klagenfurt statt und endet 2:2. Der Kampf wurde hart geführt. Da zwischen dem KÁC und den Wiener Vereinen eine gewisse Rivalität besteht, wurden zwei Münchner Schiedsrichter zu diesem Spiel abgestellt. Sie griffen im Spiel auch bei Notwendigkeit sofort mit Zeitstrafen durch. 1500 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft bei Spiel um den Einzug in die DEM zu unterstützen.  
  Hans Schneider, Franz Csöngei 
:Der KAC machte von Beginn an Druck. Bereits in der 7. Minute konnten die Gastgeber das Führungstor zum 0:1 erzielen. Auch nach der Pause blieb der KAC bei seinen Angriffen. In der 2. Minute konnte dann Rascher das 0:2 einschießen. Oskar Nowak schaffte es jetzt, Ordnung in das Spiel des EKE zu bringen und den Torwart Nusser im KAC-Tor in Bedrängnis zu bringen. Aber erst im letzten Drittel ging die Post beim EKE richtig ab. In der 6. Minute machte Hans Schneider das Tor zum 1:2. Dann sahen die Zuschauer Csöngei mit einer hervorragenden Einzelleistung den Ausgleichstreffer zum 2:2 zu schießen. Der EKE war zufrieden, zumindest den Ausgleich erzielt zu haben und der KAC und die Zuschauer waren begeistert, da bei diesem Ergebnis der KAC mit dem EKE in die Zwischenrunde zur Deutschen Eishockeymeisterschaft gekommen war. Minutenlange Freudenkundgebungen der Zuschauer zeugten von dieser Begeisterung.  
Nach dem Schlußpfiff waren die Klagenfurter Zuschauern begeistert, dass ihr Verein an der DEM teilnehmen wird.  


'''Abschlusstabelle der Vorrunde'''
*Die nachstehenden Tabelle zeigt die Situation nach den absolvierten Spielen der drei beteiligten Vereine. Der EKE hat sich 6 Punkte erarbeitet und kommt sicher in die Zwischenrunde der Meisterschaften. Der WEV und der KAC haben beide 3 unentschiedene Spiele und 3 Punkte. Das Torverhältnis des KAC ist aber mit 7:11 Toren besser, als das des WEV mit 6:10 Toren. Damit hat der KAC die Zwischenrunde als zweiter Verein erreicht.


{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
Zeile 2.968: Zeile 2.972:
| 1 ||Eishockey Klub Engelmann  || 4 || 2 || 2 ||0 || 11:3||6 ||  
| 1 ||Eishockey Klub Engelmann  || 4 || 2 || 2 ||0 || 11:3||6 ||  
|-
|-
| 2 ||Klagenfurter Athletiksport Club  || 4 ||0  || 3 ||1 ||7:11 || 3+||   
| 2 ||Klagenfurter Athletiksport Club  || 4 ||0  || 3 ||1 ||7:11 || 3||   
|-
|-
| 3 ||Wiener Eislauf Verein ||4  || 0 ||3  ||1 ||6:10 || 3+||  
| 3 ||Wiener Eislauf Verein ||4  || 0 ||3  ||1 ||6:10 || 3||  
|}
|}
'''+)''' Der KAC kommt wegen einem mehr geschossenen Tor auf den zweiten Platz und nimmt als zweite Mannschaft neben dem EKE an der Deutschen Eishockey-Meisterschaft teil.
 
   
   


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*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Leitner), Verteidiger: Hubert Tschamler, Aribert Heim, 1. Sturm: Franz Weigel, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hans Tatzer, Hans Schneider, Herbert Föderl, Ersatz: Josef Hintermayer,  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Leitner), Verteidiger: Hubert Tschamler, Aribert Heim, 1. Sturm: Franz Weigel, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hans Tatzer, Hans Schneider, Herbert Föderl, Ersatz: Josef Hintermayer,  
*Team WEV: Tor:  Karl Oerdögh, (Kröttlinger), Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Willibald Stanek, Brandl, 2. Sturm: Karl Rammer, Juhn, Hofbauer, Ersatz: Wingen,
*Team WEV: Tor:  Karl Oerdögh, (Krötlinger), Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Willibald Stanek, Brandl, 2. Sturm: Karl Rammer, Juhn, Hofbauer, Ersatz: Wingen,
*Das Spiel um den Engelmann-Pokal auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen dem EKE und dem WEV endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Der Engelmann war vor einigen Jahren durch den Hofrat Engelmann für Spiele zwischen dem WEV und dem EKE gestiftet worden. Der WEV muss ohne Feistritzer und Friedrich Demmer spielen, da diese zur Nationalmannschaft abgeordnet sind. Für Franz Csöngei und Nowak gilt das gleiche beim EKE. Die Tore für den EKE schossen Hans Glück und Hubert Tschamler.   
*Das Spiel um den Engelmann-Pokal auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen dem EKE und dem WEV endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Der Engelmann war vor einigen Jahren durch den Hofrat Engelmann für Spiele zwischen dem WEV und dem EKE gestiftet worden. Der WEV muss ohne Feistritzer und Friedrich Demmer spielen, da diese zur Nationalmannschaft abgeordnet sind. Für Franz Csöngei und Nowak gilt das gleiche beim EKE. Die Tore für den EKE schossen Hans Glück und Hubert Tschamler.   


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| 17. Jänner 1939|| Berlin, Sportpalast||EKE - Brandenburg,Berlin|| F||2:3(1-1,1-1,0-1)|| ||s.u.
| 17. Jänner 1939|| Berlin, Sportpalast||EKE - Brandenburg,Berlin|| F||2:3(1-1,1-1,0-1)|| ||s.u.
|-
|-
|5. Februar 1939|| Mödling, Kunsteisbahn || EKE - Mödling || F ||3:7   ||     ||s.u.   
|05. Februar 1939|| Mödling, Kunsteisbahn || EKE - Mödling || F ||3:7(0-4,1-2,2-1)|| ||s.u.   
|-
|-
|08. Februar 1939 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - Lawn Tennisklub Prag||I || 2:1(0-0,0-0,2-1) || ||s.u.
|08. Februar 1939 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - Lawn Tennisklub Prag||I || 2:1(0-0,0-0,2-1) || ||s.u.
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*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Csöngei, 1. Sturm:  Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Josef Hintermayer, Otto Voit, Hans Glück,   
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Csöngei, 1. Sturm:  Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Josef Hintermayer, Otto Voit, Hans Glück,   
*Team Nachwuchs: Tor: Kröttlinger (WEV), Leitner (EKE), Verteidiger: Eimannsberger (vereinslos), Dr. Weiß (MEC), 1. Sturm: Lenz (MEC), Bock (MEC), Wurmbrand (MEC), 2. Sturm: Föderl (EKE), Juhn (WEV), Riedl (WEV), Ersatz: Winger (WEV),  
*Team Nachwuchs: Tor: Krötlinger (WEV), Leitner (EKE), Verteidiger: Eimannsberger (vereinslos), Dr. Weiß (MEC), 1. Sturm: Lenz (MEC), Bock (MEC), Wurmbrand (MEC), 2. Sturm: Föderl (EKE), Juhn (WEV), Riedl (WEV), Ersatz: Winger (WEV),  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem EKE und einem Nachwuchsteam endete 6:1(1-1,2-0,3-0). Franz Csöngei konnte bei diesem Spiel nicht dabei sein. Das Nachwuchsteam bestand aus jungen Spielern des EKE, WEV und MEC. Die Tore für den EKE schossen Hans Tatzer(2), Nowak(2), Hans Schneider und Aribert Heim. Für die Nachwuchsmannschaft traf Riedl vom WEV.<ref>Kleines Volksblatt 14. Dezember 1938</ref>   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem EKE und einem Nachwuchsteam endete 6:1(1-1,2-0,3-0). Franz Csöngei konnte bei diesem Spiel nicht dabei sein. Das Nachwuchsteam bestand aus jungen Spielern des EKE, WEV und MEC. Die Tore für den EKE schossen Hans Tatzer(2), Nowak(2), Hans Schneider und Aribert Heim. Für die Nachwuchsmannschaft traf Riedl vom WEV.<ref>Kleines Volksblatt 14. Dezember 1938</ref>   


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'''Spiel 29. Dezember 1938  EKE - Leoben'''  
'''Spiel 29. Dezember 1938  EKE - Leoben'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel zwischen EKE und Leoben endete 4:1(1-0,2-1,1-0). Der EKE befand sich auf der Heimreise von Klagenfurt und machten in Leoben Station. Rd. 1000 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Die Tor für den EKE schossen Oskar Nowak, Hubert Tschamler, Otto Voit und Aribert Heim. Den Ehrentreffer für die Leobener schoss Emil Seidler ein.  
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit,  Hans Glück,
*Das Freundschaftsspiel zwischen EKE und Leoben endete 4:1(1-0,2-1,1-0). Der EKE befand sich auf der Heimreise von Klagenfurt und machten in Leoben Station. Rd. 1000 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Für Hans Schneider war der Jugendspieler Herbert Föderl ins Team genommen worden und machte seine Arbeit recht gut. Die besten Spieler bei Leoben waren Dr. Withoff, die Gebrüder Seidler und die beiden Zahlbruckner. Die Tor für den EKE schossen Oskar Nowak, Hubert Tschamler, Otto Voit und Aribert Heim. Den Ehrentreffer für die Leobener schoss Emil Seidler ein.  




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'''Spiel 05. Februar 1939  EKE - Mödling'''
'''Spiel 05. Februar 1939  EKE - Mödling'''
*Schiedsrichter: Jahnke,  
*Schiedsrichter: Jahnke,  
*Das Spiel auf der Kunsteisbahn Mödling zwischen EKE und MEC endete 3:7. Die Tore für den EKE schossen Herbert Föderl, Alois Leitner und Josef Hintermayer.   
*Das Spiel auf der Kunsteisbahn Mödling zwischen EKE und MEC endete 3:7(0-4,1-2,2-1). Die Tore für den EKE schossen Herbert Föderl, Alois Leitner und Josef Hintermayer.